DE166493C - - Google Patents

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DE166493C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/12Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier linear strip carrier
    • G03B23/125Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier linear strip carrier the pictures being attached to a chain or linked up to form a chain

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

ia&ntu-wi bet,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Projektionsapparat, bei welchem zwischen einer Lichtquelle und einem Objektiv die an einer endlosen Kette angebrachten Bildplatten schrittweise bewegt werden. Derartige Apparate sind an sich bekannt, jedoch könnte man bei den bekannten Apparaten an der Kette nur Bildplatten anwenden, deren Bilder mit Objektiven von gleicher Brennweite aufgenommen waren. Es kommt nun aber häufig vor, daß in demselben Apparat Bilder verwendet werden sollen, welche von verschiedenen Personen mit verschiedenen Objektivbrennweiten aufgenommen worden sind, und dann wird für jedes Bild eine besondere Einstellung der Objektive in dem Projektionsapparat notwendig. Nach vorliegender Erfindung wird das Objektiv vor der Bildplattenkette für jede Bildplatte selbsttätig so eingestellt, daß dieses Objektiv in seiner Lage der Brennweite des Aufnahmeobjektivs für das Bild entspricht.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht einer Projektionsvorrichtung, während Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A darstellt. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Apparat und Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe einer der Zapfen, mit Hilfe dessen der Brennpunkt eingestellt werden kann.
Die verschiedenen Bilderplatten c sind in der Kette ohne Ende b angebracht, welche um die vier Paar Führungsräder d im Gestell α herumgeführt wird. Die Verbindungszapfen der Kettenglieder überragen letztere und greifen in Nuten der Räder d, wobei die Platten c derart angeordnet sind, daß jedes Kettenglied eine der Platten trägt. An der einen Längsseite des Apparates ist das Objektiv e angeordnet, welches in einer Röhre sitzt, die nach der Bilderkette zu in die gebräuchliche verstellbare Kammer/ hineinragt. Der Rücken der Kammer/ ist an der senkrechten Platte g befestigt, die vor der Bilderkette b angeordnet ist und eine Öffnung besitzt, die konachsial zum Objektiv verläuft. In dem Rahmen α ist ebenfalls in einer Linie mit dem Objektiv e eine Lichtquelle h angeordnet, deren Licht zunächst durch eine Verstärkungslinse i fällt, bevor sie die gerade in dem Apparat eingestellte Platte c belichtet. Zwischen der Platte g und dem Verstärker i kann eine geeignete Führung für die Bilderkette angeordnet sein.
Der endlosen Kette muß eine schrittweise Vorwärtsbewegung erteilt werden, und dieses kann von der sich beständig drehenden Wellej aus geschehen, auf welcher ein Rad k sitzt. Ungefähr die Hälfte des Umfanges dieses Rades ist mit Zähnen ausgestattet, während die andere Hälfte glatt verläuft. In die Zähne des Rades k können die Zähne eines Zahnrades I eingreifen, welches am Umfang an einer Stelle abgeflacht ist, so daß, sobald
der glatte Teil des Rades k mit diesem Rad / in Berührung kommt, eine Drehung des letzteren ausgeschlossen ist. Das Zahnrad / setzt, wenn mit ihm die Zähne des Rades k in Eingriff stehen, mit Hilfe der Zahnräder η m die Welle eines der Führungsräder d in Bewegung, und zwar kann dies nur während des Eingriffs der Zähne des Rades k mit den Zähnen der Rades / stattfinden. Das RadAr ist mit einem
ίο Stift ο versehen, der gegen einen Arm ρ des Rades / stoßen kann, um dieses derart zu drehen, daß seine Zähne mit denjenigen des Rades k in Eingriff kommen können. Das Rad k besitzt eine solche Anzahl Zähne, daß es eine volle Umdrehung des Rades / bewirken kann, worauf dieses letztere Rad angehalten wird. Das Zahnrad η ist verhältnismäßig klein, während das Zahnrad /und das Zahnrad in eine solche Zähnezahl besitzt, daß bei jeder vollen Umdrehung des Rades / das Rad m nur um so viel gedreht wird, daß die Kette b um ein Glied, d. h. um eine Bilderplatte c weiter bewegt werden kann. Infolgedessen wird bei jeder Bewegung der Kette b immer eine Platte c genau in die Mitte des Objektivs e eingestellt, worauf ein kurzer Stillstand stattfindet. Die Dauer dieses Stillstandes wird durch die Geschwindigkeit und den Durchmesser des Rades k geregelt. Wenn, wie in der Zeichnung dargestellt ist, die Räder d sechs Einkerbungen haben, so muß das Rad m sechsmal so groß im Durchmesser sein als das Rad n.
Um den Abstand zwischen der Bilderkette und dem Objektiv selbsttätig zu regeln, damit jedes Bild je nach seiner Beschaffenheit zum Brennpunkt des Objektivs eingestellt wird, muß entweder die Kette oder das Objektiv verstellbar gemacht werden. Nach den dargestellten Ausführungsbeispielen wird das Objektiv verstellt, und zwar ist es zu diesem Zweck in einem Schlitten q befestigt, welcher durch Hülsen auf Führungsstangen r verschiebbar ist. Letztere sind an der Platte g angebracht und dienen auch gleichzeitig zur Verstellung des Vorderendes der Kammer/, indem die Vorderplatte durch Hülsen und Schrauben auf den Stangen r verstellbar gemacht ist. Die Enden des Schlittens q sind an zwei wagerecht beweglichen Stangen s befestigt, die außerhalb der Stangen r parallel zu diesen in Führungshülsen angeordnet sind. Diese Stangen s werden durch die Federn t beständig rückwärts gedrückt und stehen unter Einfluß der Arme u, die sich bei ihrer Schwingung gegen die Stangen anlegen und diese vorwärts drücken, bis ihre Bewegung aufhört und die Stangen mit dem Objektiv durch die Federn t rückwärts gedrückt werden.
Die Arme u sind auf einer Welle ν befestigt, die mit Hilfe des Armes \. und der Stange^ unter Einfluß einer Daumenscheibe n> steht. Letztere liegt innerhalb eines Bügels χ der Stangey und wird somit bei ihrer Drehung eine Längsverschiebung der Stange und somit eine Schwingung der Welle ν hervorrufen. Die Daumenscheibe w sitzt auf der Welle eines Radpaares d und hat so viel Daumen, als Einkerbungen in den Rädern d vorgesehen sind, so daß durch diese Einrichtung der Schlitten q und das Objektiv bei jeder Weiterbeweg'ung der Bilderkette b vorwärts gedrückt werden muß. Durch diese Vorwärtsbewegung des Objektivs erfolgt jedoch noch nicht seine Einstellung, sondern erst bei seiner Rückwärtsbewegung, welche durch Zapfen 2 eines Rades 1 begrenzt wird. Für jede Bilderplatte c ist ein Zapfen 2 vorgesehen, und bei Drehung des Rades 1 kommt nacheinander der für jede Bilderplatte besonders eingestellte Zapfen 2 in eine solche Stellung, daß gegen ihn ein Arm 3 an einer der Stangen s bei der durch die Federn t hervorgerufenen Rückwärtsbewegung anschlägt. Hierdurch wird, t wenn der betreffende Zapfen 2 zuvor richtig eingestellt worden ist, das Objektiv in richtiger Weise zu dem jeweilig zu belichtenden Bild eingestellt. Die Einstellung der Zapfen 2 kann dadurch erfolgen, daß sie in radial verlaufenden Bohrungen (Fig. 4) in der Felge des Rades ι untergebracht sind und mit den Zähnen eines jeden Zapfens 2 eine Schnecke 4 in Eingriff steht, die durch Drehung eine sehr feine Einstellung eines jeden Zapfens 2 zuläßt. Die Längsverschiebung der Schnecke 4 wird durch einen Stift verhindert, welcher an der Radfelge angebracht ist und in eine Nut der Schnecke eingreift. Das Rad 1 wird schrittweise, und zwar gleichzeitig mit der Bilderkette durch ein geeignetes Getriebe in Umdrehung gesetzt. Diese Umdrehung kann beispielsweise mit Hilfe der Welle 5 erfolgen, die am oberen Ende mit einem Kegelzahnrad 6 in die Zähne 7 des Rades 1 eingreift und am Unterende durch die Kegelzahnräder 8, 9 von der Welle der Daumenscheibe w angetrieben wird.
Nachdem die Bilderplatten c in der Kette befestigt sind, wird die Maschine angelassen, und infolgedessen wird eine schrittweise Bewegung auf die Kette übertragen, so daß die Platten nacheinander hinter dem Objektiv eingestellt werden und in dieser Stellung einen Augenblick stillstehen. Während dieses Augenblicks wird das Bild durch die Belichtung auf den für solche Zwecke vorgesehenen Schirm geworfen. Während des erstens Teiles jeder schrittweisen Bewegung der Kette wird der Halter q des Objektivs vermöge der Daumenscheibe w vorwärts gedrückt, wobei gleichzeitig das Rad 1 so gedreht wird, daß der für das nächste Bild
eingestellte Zapfen 2 in die Bewegungsbahn des Armes 3 kommt. Sobald der betreffende Daumen der Scheibe w den Bügel χ bezw. die Stangey freigibt, bewegen die Federn? das Objektiv rückwärts, bis es durch den Arm 3 und den nunmehr eingestellten Zapfen 2 angehalten wird. Es ist dann die Einstellung des Objektivs zu dem betreffenden Bild selbsttätig erfolgt, und da diese Einstellung des Bildes in die Mittellinie des Objektivs in der Zwischenzeit beendigt wurde, so wird ein vollständig scharfes und klares Bild auf den Schirm geworfen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Objektivs für die mit verschiedenen Brennweiten aufgenommenen Bilder bei Projektionsvorrichtungen mit schrittweise fortgeschalteten, an einer endlosen Kette angeordneten Bilderplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die das Objektiv (e) tragenden, unter Federdruck stehenden Führungsstangen fs) bei jeder Bewegung der Bildplatte unter Vermittlung einer von der Schaltvorrichtung angetriebenen Daumenscheibe (w), einer durch diese hin- und herbewegten Stange (y) und eines mit letzterer verbundenen Winkelhebels (■{ ν u) nach vorwärts getrieben werden, nach Rückgang des Winkelhebels durch die Federn (t) in ihre ursprüngliche Stellung zurückzukehren suchen, dabei aber durch einen der für jede Bildplatte vorgesehenen Zapfen (2) eines schrittweise von der Schaltvorrichtung angetriebenen Rades (1) in einer für jedes Bild im voraus bestimmten Stellung festgehalten werden, so daß je nach Einstellung des entsprechenden Zapfens der Abstand zwischen Objektiv und Bildplatte geregelt ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Rade (1) radial angeordneten Zapfen (2) durch Schnecken (4) einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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