DE237073C - - Google Patents

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DE237073C
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arm
axis
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ratchet wheel
lever
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/12Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier linear strip carrier
    • G03B23/125Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier linear strip carrier the pictures being attached to a chain or linked up to form a chain

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Bildervorführungsapparat, mit dem eine beliebige, zu einem Band vereinigte Anzahl von Bildern vorgeführt werden kann. Das Wesentliche bei dem Apparat besteht zunächst darin, daß das Bildband an den Verbindungsstellen der Bilder mit abwechselnd kürzeren und längeren Achsvorsprüngen o. dgl. versehen ist, mit denen das Bildband in seinen Führungen gleitet, und von
ίο denen an geeigneter Stelle die kürzeren Achsvorsprünge aus der Führung herausfallen, um eine Faltung des Bildbandes zu erreichen, das dann zusammengefaltet an den längeren Achsvorsprüngen in der Führung weitergleitet. Die Achsvorsprünge dienen zugleich auch als Angriffspunkt für die Fortbewegung des Bildbandes, die mit Hilfe eines um die Achse eines Sperrades schwingenden Armes erfolgt. Dieser Arm wird durch das sich beständig drehende Sperrad ein Stück mitgenommen und dann freigegeben, wobei er gegen die nächstliegenden Achsvorsprünge des Bildbandes stößt und dieses um die Länge eines Bildes fortbewegt. Der schwingende Arm beschreibt hierbei einen Kreisbogen, dessen Größe je nach Bedarf bemessen werden kann, so daß man mit' dem Apparat Bilder von beliebiger Größe vorführen kann.
In der Zeichnung ist der Apparat in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht desselben. Die Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstabe die Vorrichtung zur Fortbewegung der Platten in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 4 ist. eine Rückai> sieht des Apparates.
Die Platten werden in eine Reihe von Rahmen gebracht, die mittels horizontaler Achsen, um die sie schwingen, aneinandergegliedert sind. Diese Gliederachsen besitzen zwei um zwei verschiedene Länge, d. h. einer kürzeren Achse folgt eine längere und geht eine solche vorauf (Fig. 4).
Das Zusammenfalten und Aufhängen der Rahmen an den Gliederachsen vollzieht sich vermöge der verschiedenen Länge derselben, so daß ein endloses Kettenband entsteht. Zu diesem Zweck gleiten die Achsen mit ihren Enden in Unförmigen Schienen α (Fig. 1 und 4), die die Enden der kurzen Achsen auf einem Teil ihres Weges freigeben, z. B. zwischen den, Punkten A und B. Die kurzen Achsen fallen alsdann aus den Schienen heraus, und dabei faltet sich das Kettenband selbsttätig zusammen, das mit den langen Achsen in den Lagerschienen auf ihrer ganzen Länge, d. h. von B bis C, gleitet (Fig. 1).
Die Vorrichtung zur Fortbewegung des Kettenbandes, die eine augenblickliche Auswechslung der Platten bewirkt, ist bei D in dem Apparat untergebracht. Sie besteht aus einem Sperrrad b, das durch eine beliebige Antriebskraft beständig und gleichsinnig in der Richtung des Pfeiles gedreht wird (Fig. 2 und 3). Mit dem Sperrad steht eine Sperrklinke c in Eingriff, die auf einem um die Achse des Sperrades schwingenden Arm β drehbar angeordnet ist. Oberhalb und unterhalb des Sperrades ist je ein fester und einstellbarer Anschlag./1 bzw. g vorgesehen. Der Arm e ist mit einer Zugfeder h verbunden (an deren Stelle auch ein Gegen-
gewicht angebracht werden kann). Die Sperrklinke stößt gegen den Anschlag f und fällt dadurch in das Sperrad ein, mit dem sie in Eingriff bleibt, bis bei der Drehung des letzteren der Sperrklinkenarm d gegen den Anschlag g stößt. Alsdann wird die Sperrklinke ausgelöst und der mitgenommene Arm e durch die Feder h wieder hochgezogen, wobei die Sperrklinke wieder in das Sperrad einfällt. Die Be- wegung des Armes e von rechts nach links wird also durch die Wirkung der Feder, und in umgekehrter Richtung durch die Drehung des Sperrades bewerkstelligt. Man kann somit die Schnelligkeit der letzteren Bewegung beliebig verändern, indem man die Drehgeschwindigkeit des Sperrades verändert, ohne dabei die Schnelligkeit der Rückwärtsbewegung des Armes mittels der Feder irgendwie zu ändern, d. h. man kann die Zeit der Ruhelage verändern, während die augenblickliche Auswechslung unverändert bleibt.
Durch die Hin- und Herbewegung des Armes e geschieht auch die plötzliche Fortbewegung des Kettenbandes mit den Platten. Zu diesem Zweck ist mit dem Arm e ein zweiarmiger Hebel j verbunden, der um die Achse * drehbar ist und unter der Wirkung der Feder k steht. Beim Rückgang des Armes e stößt der Hebel j gegen die Achse I des Kettenbandes (Fig. 3) und bringt sie plötzlich nach m. Um die Bewegung zu begünstigen, ist der Arm e auf einer Nabe montiert, die in einen zweiten Arm und einen zweiten Hebel j ausläuft, der auf der Verlängerung der Achse * angebracht ist, so daß die beiden Enden der Kettenbandachse gleichzeitig mitgenommen werden.
Damit die Achse I nicht infolge der ihr mitgeteilten Schnelligkeit über den Punkt m hinausgelangt, ist ein beweglicher Anschlag vorgesehen. Dieser besteht aus einem Hebel n, der durch eine Stange 0 mit dem Arm e gelenkig verbunden ist. Beim Vorwärtsgang des letzteren wird der Hebel η derart gedreht, daß er die Kettenbandachse m für die Weiterbewegung freigibt.
Ein Zurücklaufen des Kettenbandes wird verhindert durch einen Riegel p, der auf dem mit dem Gegengewicht r versehenen Hebel q angeordnet ist und hinter die Kettenbandachse m greift. Bei der Vorwärtsbewegung des Kettenbandes gleitet die Achse I über das vordere abgeschrägte Ende des Hebels q, wobei dieser heruntergedrückt wird, bis die Achse in den Riegel p einfällt.
Um den Apparat für schräge Projektion verwenden zu können, ist das Kettenband in einem auf der Achse s montierten Gestell geführt (Fig. 1), so daß man die Platten geneigt einstellen kann. Andererseits kann auch der Apparat in der Vertikalebene um diese Achse geneigt werden. Auch kann man die Verbindung dieser Achse mit dem Apparat aufheben und den Apparat in der Horizontalebene auf Schienen t und u geneigt einstellen, die kreisförmig und konzentrisch um die Vertikalachse durch den Mittelpunkt der zu projizierenden Platte laufen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bildervorführungsapparat mit kettenartigem, periodisch bewegten Bildband und Führungen zum Zusammenfalten, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der zu einer Kette vereinigten Bilder abwechselnd kürzere und längere Achsvorsprünge 0. dgl. vorgesehen sind, von denen die kürzeren nahe der Übergangsstelle der senkrechten Führung. in die wagerechte oder geneigte Lage freigegeben werden und zur Faltung herausfallen, während die längeren Vorsprünge in den Führungen verbleiben.
2. Bildervorführungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vorwärtsbewegung . des Bildbandes mit Hilfe der seitlichen Achsvorsprünge ein um die Achse eines Sperrades (b) schwingender Arm (e) vorgesehen ist, der bei der Drehung des Sperrades durch die Sperrklinken (c-d) ein Stück mitgenommen und dann freigegeben wird, worauf der Arm (β) durch Federkraft augenblicklich zurückgezogen wird und hierbei mittels der Hebel (j) gegen die nächstliegenden Achsvor-Sprünge des Bildbandes stößt und dabei das Band um die Länge eines Bildes fortbewegt.
3. Bilder Vorführungsapparat nach Anspruch ι und. 2, gekennzeichnet durch einen mit Arm (e) verbundenen Hebel (n), der, beim Vorwärtsgang des Armes heruntergezogen, die Gliederachse (m) des Kettenbandes für die Fortbewegung freigibt, beim Rückwärtsgang des Armes (e) dagegen sich gegen die Achse (I) legt.
4. Bildervorführungsapparat nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch einen Riegel (p, q, r), der hinter die Kettenbandachse greift, nachdem diese über die abgeschrägte Fläche des Riegels hinweggeglitten ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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