DE416582C - Verfahren und Tisch zum Zeichnen von Trickfilmen - Google Patents
Verfahren und Tisch zum Zeichnen von TrickfilmenInfo
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- DE416582C DE416582C DEA41584D DEA0041584D DE416582C DE 416582 C DE416582 C DE 416582C DE A41584 D DEA41584 D DE A41584D DE A0041584 D DEA0041584 D DE A0041584D DE 416582 C DE416582 C DE 416582C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Tische zum Zeichnen von Trickfilmen und besteht in einer
Vorrichtung, um von den Teilbildern, die abwechselnd auf zwei Zeichenbändern entworfen
werden, jedes aufrecht und seitenrichtig aut das andere Band an die Stelle zu projizieren,
an der das nächste Teilbild gezeichnet werden soll, so daß das Projektionsbild als Vorlage
für dessen Zeichnung benutzt werden kann.
ίο Gegenstand der Erfindung sind weiter Mittel,
um die beiden Bänder so verschieben zu können, daß jedes leicht und störungsfrei in
der Zeichenebene an den Platz des anderen gebracht werden kann.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt.
Eine Tischplatte c ist mit drei Ausschnitten ab und r (Abb. 1) versehen. Unterhalb der
"20 Ausschnitte α b sind je zwei drehbare Achsen
angebracht. Vier Auf- und Abwickelrollen de -f g, mit einem Mantel aus adhäsivem
Material umgeben, sind auf die vier Achsen verschieblich aufgeschoben. Der Querschnitt
der Achsen ist eckig. Die Drehung der Achsen und damit auch der Auf- und Abwickelrollen
geschieht durch einen gemeinsamen Antrieb.
Auf jede Rolle ist ein Bügel h (Abb. 4)
drehbar aufgesattelt, von denen jeder an den Schenkeln die Achse einer zweiten Rolle
(Hilfsrolle) / trägt. Da diese Rollen durch Federn paarweise aneinandergedrückt werden,
machen sie jede Drehbewegung der Rollen de-f g mit, das heißt, das durch sie bewegte
Papier bleibt unverändert gespannt. Der Bügel h hingegen wird von der Drehung der
Rollen um so weniger beeinflußt, als er von der Gabel m festgehalten wird; nämlich:
Seitlich jedes der vier Bügel h sind je zwei oszillierende Gleitlager / angebracht. In diese
Gleitlager wird je eine Kolbengabel m geschoben; diese Gabeln sind die Verlängerung
der vier Hebelarme η η -ο ο (Abb. 6, 7), die
von den übereinandergeschobenen Achsen p, qu (Abb. 5, 7) ausgehen. Durch diese An-Ordnung
wird die Länge der Hebelarme während der Vor- und Rückwärtsbewegung ausgeglichen.
Durch die Verbindung der Hebelarme mit Drahtzügen können die Auf- und Abwickelrollen d e -/ g, ohne sie in ihrer Drehbewegung
zu störenj längs ihrer Achsen hin und her geschoben werden, und zwar durch
einfache Betätigung eines Kippedals. Die Hebelarme können auch einzeln bewegt werden, wenn auch an der inneren Achse qu
(Abb. 5, 7) ein Pedal angebracht ist, welches bei teilweisem Bloßlegen des Achskerns (Wegnahme
eines Teiles der äußeren Achse p) leicht bewerkstelligt werden kann. In diesem
j Falle wird der Drahtzug, der die Hebelarme zwangläufig bewegt, außer Funktion gesetzt.
' Die Hilfsrollen i sind auswechselbar; zwei
! von ihnen werden vorerst mit einem Zeichen- ! band umwickelt und dann eingesetzt. Das
j erste Band läuft von der Hilfsrolle i (Abb. i, 2) ab über die Rolle /, dann über
die Zeichenfläche r, von dort über die Rolle g zur zweiten Hilfsrolle /, wo es befestigt wird.
Das zweite Band läuft in entgegengesetzter Richtung, sich von der Hilfsrolle / abwickelnd, ^0
über die Rolle e, dann ebenfalls über die Zeichenflächer und von dort über die Rolled
zur zweiten Hilfsrolle i, wo es ebenfalls gespannt und befestigt wird.
Unterhalb der Zeichenfläche r (Abb. 2, 3), die aus einer Glasplatte besteht, befindet sich
ein Kasten s, an dessen rückwärtiger Wand ein Spiegel mit einer Neigung von 45°
zur Glasplatte befestigt ist. Ihm gegenüber sind zwei Spiegel befestigt, deren Neigung
zueinander 900 beträgt und deren Berührungslinie um 45° zur Glasplatte geneigt
ist. Zwischen dem Spiegel und dem Spiegelpaar ist ein Objektiv befestigt, dessen optische
Achse zu den Spiegeln gerichtet ist.
Wird nun der vom Zeichner entferntere Teil der Glasplatte r und damit das erste
Zeichenband von oben beleuchtet (Abb. 1, 3),
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Trickfilmen unter Verwendung von zwei Zeichenbändern,
dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem einen Band ausgeführtes Teilbild auf das andere Band projiziert und
dort unter Benutzung des Projektionsbildes das anschließende Teilbild ausgeführt wird.
2. Trickzeichentisch zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei nebeneinanderliegende Zeichenebenen, über welche zwei Zeichenbänder geführt werden, und durch optische
Mittel, mit denen die auf dem einen Band ausgeführte Zeichnung seitenrichtig auf das
andere Band projiziert wird.
3. Trickzeichentisch nach Anspruch 2;
dadurch gekennzeichnet, daß über dem einen Band eine Lichtquelle und unter beiden Bändern ein Spiegelsystem mit
einem Objektiv angebracht ist, das auf dem anderen Band ein aufrechtes und selten- go
richtiges Bild des ersten erzeugt.
4. Trickzeichentisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und
Abwickelrollen beider Bänder je auf einer besonderen Achse längsverschieblich so angebracht
sind, daß jedes Band in den Zeichenebenen an die Stelle des anderen gebracht werden kann.
5. Trickzeichentisch nach Anspruch 4. gekennzeichnet durch einen gemeinsamen
Antrieb der vier Rollen.
6. Trickzeichentisch nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Hebelwerk,
mittels dessen die Rollen mit den Zeichenbändern in einem Arbeitsgang im Sinne des Anspruch 4 verschoben werden.
7. Trickzeichentisch nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die
den Rand des einen Zeichenbandes während der Verschiebung anhebt und so
dessen störungsfreies Hinweggleiten über das andere ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41584D DE416582C (de) | Verfahren und Tisch zum Zeichnen von Trickfilmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41584D DE416582C (de) | Verfahren und Tisch zum Zeichnen von Trickfilmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416582C true DE416582C (de) | 1925-07-21 |
Family
ID=6932611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA41584D Expired DE416582C (de) | Verfahren und Tisch zum Zeichnen von Trickfilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416582C (de) |
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0
- DE DEA41584D patent/DE416582C/de not_active Expired
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