DE80989C - - Google Patents

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DE80989C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/02Construction or arrangement of the trackway
    • A63H18/06Construction or arrangement of the trackway designed to cause movement of a vehicle by alteration of the inclination of part of the trackway

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. August 1894 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kinderspielzeug in Gestalt einer Lang- oder Rundbahn oder ähnlicher Ausführung, derart, dafs kleine Wägelchen auf schiefen Ebenen selbsttätig entlang rollen, während sie, in der tiefsten Stellung angelangt, mit einem Umschaltmechanismus ebenfalls mittelst schiefer Ebenen wieder auf ihren höchsten Punkt befördert werden. .
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen des Spielzeugs zur bildlichen Darstellung gebracht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 eine Langbahn in verschiedenen Ansichten,
Fig. 3 den Umschaltmechanismus der Langbahn,
Fig. 4 eine Rundbahn,
Fig. 5 und 6 den Umschaltmechanismus der Rundbahn.
Beide Ausführungsformen, Langbahn sowohl wie Rundbahn, beruhen auf demselben Princip, Wagen eine schiefe Ebene hinablaufen zu lassen, um dieselben, an ihrem tiefsten Punkte angelangt, plötzlich wieder auf ihren höchsten Punkt zu befördern.
So besteht die Langbahn aus zwei neben einander in^/undy gelagerten Waagebalken e und e\ welche als Fahrbahn dienen, auf denen Wägelchen g und gl hin und her rollen. Die Enden der Fahrbahnen e und e1 sind ■ mittelst Zapfen χ und x1 in Nuthen cc1 eines Cylinders b geführt. Diese Nuthen c c1 sind scharf ansteigend, ähnlich wie steiles Gewinde eines Schraubenganges um den Cylindermantel b geführt, welcher mittelst eines Hebels d um seine Achse y gedreht werden kann (Fig. 1 bis 3). Durch Drehen des Mantels b wird ein Umschalten der Fahrbahnen e e1 bewirkt. Diese Umschaltung geschieht dadurch, dafs die Zapfen χ χ1 wechselseitig in den Nuthen cc1 geführt sind, so dafs der Zapfen χ jedesmal an seinem tiefsten Punkte steht, wenn x1 seine höchste Lage erreicht hat. Hierdurch wird bewirkt, dafs die Fahrbahnen e e' stets eine verschiedene Neigung zu einander haben, welche durch Drehung des Cylinders b mittelst der Stellkurbel d umgewechselt werden kann. Wägelchen g und g' laufen somit stets in entgegengesetzter Richtung die schiefen Ebenen entlang, um, an ihrer tiefsten Stelle angekommen, wieder angehoben zu werden und denselben Weg in umgekehrt fallender Richtung wieder hinabzulaufen.
Das Princip der Ringbahn (Fig. 4) ist genau dasselbe. Auch hier läuft das Wägelchen k die schiefe Ebene selbstthätig herunter, um zum Schlufs auf das Plateau n1 zu gelangen, woselbst es in seiner Endstellung festgehalten wird. Die Wagen erhalten zwecks Vermeidung der Reibung und Vermeidung des Eckens seitlich einige Rollen und hinten unten eine tonnenförmige Walze. Um den Wagen alsdann wieder auf die höchste Stelle der schrägen Fahrbahn zu befördern, wird Plateau nl mittelst schiefer Ebenen in schraubenförmiger Bewegung so hoch gehoben, bis es in die höchste Ebene der Fahrbahn gelangt. Zu diesem Zwecke ist das Plateau nl um den verticalen Zapfen r drehbar an einem ausgeschnittenen Kreisstück η befestigt. Durch Drehung von η mit nl um Zapfen r mittelst q wird ein gleichmäfsiges
Heben von η und η1 veranlafst. Es gleitet nämlich der Zapfen q auf dem kreisförmig gebogenen, in einer schiefen Ebene ansteigenden Rahmenstück o. Gleichzeitig gleitet das Kreisstück η (Fig. 6) an den schiefen Ebenen von ρ p1 hinauf, so dafs η mit nl durch Drehung von q um r gleichmäfsig angehoben wird. Nach erfolgter Drehung um i8o° ist η und nl in seiner höchsten Stellung angelangt, aus welcher der alsdann losgekuppelte Wagen k selbstthätig die schiefe Ebene hinabrollen kann. Läfst man q los, so wird n1 und n, welch letzteres mit einer an r befestigten Feder s verbunden ist, selbstthätig wieder zurückschnellen, so dafs das Plateau bereits wieder in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung angelangt ist, wenn Wägelchen k seinen Weg noch nicht vollständig zurückgelegt hat.
Dieselbe Vorrichtung und dasselbe Princip kann mit geringer Abänderung leicht als Drahtseilbahn eingerichtet werden oder eine andere zweckentsprechende Ausführung erhalten.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Spielzeug nach Art einer Rutschbahn, bei welchem ein ununterbrochenes Laufen des Wagens (g bezw. k) dadurch ermöglicht wird, dafs
    a) entweder die Neigung der Bahn (e) in der Weise gewechselt wird,·dafs ein am Ende der Fahrbahn angeordneter Zapfen (x) in einem ansteigenden Curvenschlitz (c) eines in Drehung versetzten Cylindermantels (b) geführt wird, wobei, falls zwei Bahnen vorhanden sind, die Curven (cc1) so angeordnet sein können, dafs immer ein Zapfen sich in der höchsten Stellung befindet, wenn der andere seine tiefste Lage erreicht hat, oder
    b) der Wagen mittelst einer Plattform (nl), welche auf schraubenförmig ansteigender Bahn (op) im Kreise geführt wird, wieder auf den höchsten Punkt der Bahn befördert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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