DE416261C - Krankenbahre o. dgl. mit zwei Raedern - Google Patents

Krankenbahre o. dgl. mit zwei Raedern

Info

Publication number
DE416261C
DE416261C DEL60049D DEL0060049D DE416261C DE 416261 C DE416261 C DE 416261C DE L60049 D DEL60049 D DE L60049D DE L0060049 D DEL0060049 D DE L0060049D DE 416261 C DE416261 C DE 416261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretcher
wheels
frame
arm
opposite
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL60049D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE416261C publication Critical patent/DE416261C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/003Stretchers with facilities for picking up patients or disabled persons, e.g. break-away type or using endless belts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM10.JULI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3Oe GRUPPE 2
(L 6004g IXboe)
fflattis Lundbom in Örebro, Schweden.
Krankenbahre 0. dgl. mit zwei Rädern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 25. April 1923 beansprucht.
Die Erfindung betrifft φιβ Krankenbahre o. dgl. mit zwei Rädern und besteht darin, daß die Achshalter der beiden Räder für sich ortsbeweglich, ζ. Β. verschiebbar gegenüber der Bahre oder auch gegenüber einem die Bahre tragenden Rahmen eingerichtet sind, derart, daß sie je nach Bedarf teils nebeneinander, d. h. je ein Rad an je einer Längsseite der Bahre oder auch des Rahmens, und teils hintereinander in der Richtung der Längsmittellinie der Bahre einstellbar sind.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt:
Abb. ι zeigt eine nach der Erfindung angeordnete Krankenbahre von der Seite gesehen, bei welcher die Rädergabeln auslösbar in geeigneten, an der Unterseite der Bahre befestigten Hülsen o. dgl. angeordnet sind. Abb. 2 zeigt dieselbe Bahre von oben und Abb. 3 dieselbe von dem Ende und teilweise im Schnitt gesehen.
Abb. 4 zeigt den Grundriß einer zweiten ίο Ausführungsform der Bahre, bei welcher die Achshalter der Räder verschiebbar in schrägen, auf der Unterseite der Bahre angeordneten Führungsleisten angeordnet sind.
Abb. 5 zeigt, von. der Seite gesehen, eine dritte Ausführungsform, bei welcher die Achshalter der beiden Räder drehbar an den Enden eines Armes oder Schwengels befestigt sind, welcher in der Mitte drehbar mit der Bahre verbunden ist, und
ao Abb. 6 zeigt dieselbe Ausführungsform von dem Ende gesehen und teilweise im Schnitt. Bei allen gezeichneten Ausführungsformen bezeichnet 1 die Bahre und 2 die die Bahre tragenden Räder, welche in geraden Gabeln 3 «5 gelagert sind, welche annähernd derselben Konstruktion sind wie die Vorderradgabeln eines gewöhnlichen Fahrrades. Die Bahre 1 kann aus jeder beliebigen zweckmäßigen Konstruktion sein, wird aber bei der gezeigten Ausführungsform als aus einem Rahmen aus Stahlröhren, Holz oder anderem zweckmäßigen Material gedacht, über welchem eine Unterlage aus Stahlfedern, Netz o. dgl. gespannt ist. Dieselbe ist mit einer Unter lagsplatte 4 als Kopfstütze versehen, welche mittels Scharniere mit zwei an der kürzeren Seite des Rahmens befestigten Armen 5 drehbar verbunden ist und in verschiedenen Neigungen mit Hilfe einer Stange 6 eingestellt werden kann. Die Stange 6 ist mit einer Anzahl Löcher versehen, welche auf einen Zapfen o. dgl. an der kürzeren Seite des Rahmens verschoben werden können.
Nach der in den Abb. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind die Rädergabeln 3 an den oberen Enden mit kurzen Zapfen 7 versehen, welche von unten in an der Unterseite der Bahre befestigten Hülsen 8 hineingesteckt werden können und in denselben durch Stifte 9 o. dgl. derart gehalten werden, daß die Räder sich parallel mit der Längsrichtung der Bahre befinden müssen. Sowohl die Zapfen 7 als auch die Hülsen 8 sind bei der gezeigten Ausführungsform im Schnitt viereckig, sie können aber auch eine andere eckige oder runde Form haben, wenn nur die Befestigungsanordnungen so ausgeführt werden, daß die Zapfen 7 sich nicht in den Hülsen 8 bewegen können. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, sind zwei Hülsen 8 in der Mitte der beiden Längsseiten des Bahrrahmens befestigt und j zwei in der Mitte der beiden Querseiten. Wenn die Rädergabeln in den beiden erstgenannten Hülsen befestigt werden, wie in Abb. 1 und 2 mit stark gezogenen Linien gezeigt ist, müssen die Räder 2 sich nebeneinander befinden, d. h. ein Rad an je einer Längsseite der Bahre, werden die Rädergabeln dagegen in die letztgenannten Hülsen 8 in der Mitte der Querseiten des Rahmens eingesteckt, wie es in Abb. ι und 2 mit punktierten Linien gezeigt ist, so müssen sich die Räder hintereinander in der Längsrichtung der Bahre befinden, und zwar unter der Mittellinie der Bahre. Die letztgenannte Einstellung der Räder wird für den Zweck verwendet, wenn die Bahre auf schmalen Fußpfaden geführt werden soll, auf welchen kein Platz vorhanden ist, die Räder nebeneinander anzuordnen.
Um diese Umstellung der Räder von den langen Seiten zu den kurzen Seiten der Bahre oder umgekehrt zu erleichtern, ist der Rahmen an allen vier Ecken mit drehbaren Stützen 10 versehen, welche mit Hilfe von zwei drehbaren Streben 11 teils in der in Abb. 1 mit stark gezogenen Linien gezeigten Lage und teils in aufgeklappter Lage festgehalten werden können, wie es in derselben Abbildung mit punktierten Linien gezeigt ist. Diese Stützen 10 sind so lang, daß sie, wenn sie go sich in der in Abb. 1 mit stark gezogenen Linien gezeigten Lage befinden, die Räder 2 so hoch schwebend über der Erde halten (Abb. ι und 3), daß die Zapfen 7 unbehindert aus den Hülsen 8 nach unten gezogen werden können. Hierdurch kann folglich die Umstellung der Räder ohne Schwierigkeit von einer einzigen Person ausgeführt werden. Die Bahre ist schließlich an den kürzeren Seiten mit hoch- und herunterklappbaren Hand- ioo griffen 12 zum Tragen oder Schieben der Bahre (s. Abb. 1) versehen.
Wenn die Bahre im Winter angewandt werden soll, d. h. wenn die Erde mit Schnee bedeckt ist, kann man statt der Räder zwei Gleitschienen oder Skis 13 verwenden, wie es in Abb. 1 angedeutet ist. Diese Skis, welche am zweckmäßigsten an beiden Enden nach oben gebogen sind, so daß. die Bahre in jeder der beiden Längsrichtungen vorwärts ge- no schoben werden kann, sind an der Stange 14 befestigt, deren obere Enden dann in die Hülsen 8 statt der Rädergabelzapfen 7 gesteckt werden können.
In der Ausführungsform nach Abb. 4 sind 115' die Achshalter der Räder 2 an dem oberen Ende mit Gleitstücken 15 versehen, welche in an der Unterseite des Bahrrahmens befestigten Führungsschienen oder Kulissen 16 verschiebbar sind. Diese Führungsschienen, zwei an der Zahl, eine für jedes Rad, erstrecken sich eine jede zweckmäßig in schräger Rieh-
tung von der Mitte je einer Längsseite gegen die Mitte je einer Querseite des Rahmens, so daß die Räder durch die Verschiebung der Gleitstücke gegen das eine oder das andere Ende der Gleitschiene, entweder nebeneinander, wie es in Abb. 4 mit stark gezogenen Linien gezeigt ist, oder hintereinander unter der Mittellinie der Bahre eingestellt werden können, wie es mit punktierten Linien gezeigt ist. Die Gleitstücke müssen selbstredend mit zweckmäßigen Vorrichtungen (auf der Zeichnung nicht gezeigt) zum Befestigen an den Gleitschienen in der einen oder der anderen eingestellten Lage versehen sein. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Bahre zweckmäßig mit drehbaren Stützen versehen werden, welche höher als die Räder sind, um die Verschiebung derselben zu erleichtern.
In der in Abb. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform sind die Achshalter der beiden Räder schließlich mit ihrem oberen Ende drehbar an den äußeren Enden eines gemeinsamen Armes oder Schwengels 17 befestigt, welcher mit einem in seiner Mitte befindlichen Zapfen 18 o. dgl. drehbar mit einem Querstück 19 verbunden ist, welches zwischen den beiden Längsseiten der Bahre angeordnet ist, und zwar in der Mitte derselben. Sowohl die Arme als auch das Querstück 19 sind an den Verbindungspunkten mit Drehscheiben 20 bzw. 21 versehen, welche gegeneinander anliegen, so daß die Verbindung stabil wird. Die Drehzapfen 22 der Achshalter können beispielsweise mittels Stiften o. dgl. an dem Arm 17 in zwei verschiedenen Lagen festgemacht werden, welche miteinander einen Winkel von 900 bilden, und zwar entweder so, daß die Räder 2 senkrecht zum Arm 17 oder parallel mit demselben stehen. Auch der Arm 17 kann mittels einer ähnlichen Vorrichtung an dem Querstück 19 in zwei gegeneinander senkrechten Lagen festgemacht werden, und zwar entweder in der Querrichtung der Bahre oder in der Längsrichtung derselben. Weil man den Arm 17 in der Querrichtung der Bahre und die Räder 2 senkrecht gegen den Arm 17 einstellt und festmacht, wie es in Abb. 6 mit stark gezogenen Linien und in Abb. 5 gezeigt ist, kann man folglich auch hier die Räder nebeneinander einstellen, d. h. je ein Rad an jeder Seite der Bahre, und dadurch, daß man den Arm 17 in der Längsrichtung der Bahre und die Räder 2 parallel mit dem Arm einstellt, werden die beiden Räder hintereinander in der Längsrichtung der Bahre angeordnet, und zwar unter der Mittellinie der Bahre, wie es in Abb. 5 mit punktierten Linien gezeigt ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Bahre zweckmäßig mit drehbaren Stützen versehen werden, um die Umstellung der Räder von der einen in die andere Lage zu erleichtern.
Die oben beschriebenen und auf der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen sind nur als Beispiel anzusehen und können selbstredend in ihren Einzelheiten im Rahmen der Erfindung verschieden ausgeführt werden.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Krankenbahre o. dgl. mit zwei Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Achshalter der beiden Räder für sich ortsbeweglich, z. B. verschiebbar, gegenüber der Bahre oder auch gegenüber einem die Bahre tragenden Rahmen eingerichtet sind, derart, daß sie je nach Bedarf teils nebeneinander, d. h. je ein Rad an je einer Längsseite der Bahre oder auch des Rahmens, und teils hintereinander in der Richtung der Längsmittellinie der Bahre einstellbar sind.
2. Krankenbahre nach Patentanspruch'i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achshalter der Räder mit Gleitstücken versehen sind, welche nach Art von Kulissensteinen in geeigneter, an der Unterseite der Bahre oder des Rahmens - befestigten Führungsschienen oder Kulissen verschiebbar sind, go von welchen letzteren eine jede sich zweckmäßig in schräger Richtung von der Mitte je einer Längsseite gegen die Mitte je einer Querseite des Rahmens erstreckt, so daß die Räder durch die Verschiebung der Gleitstücke in die beiden Stellungen nebeneinander und hintereinander einstellbar sind.
3. Krankenbahre nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achshalter der beiden Räder drehbar an den äußeren Enden eines gemeinsamen Armes oder Schwengels angeordnet sind, welcher mit einem in seiner Mitte befindlichen Zapfen o. dgl. drehbar gegenüber der Bahre (oder dem Rahmen) unter deren Mitte mit derselben verbunden ist, so daß die Räder durch Drehung des Armes gegenüber der Bahre und durch Drehung der Rädergabeln gegenüber dem Arm in die tio beiden Stellungen hintereinander und nebeneinander einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL60049D 1923-04-25 1924-04-25 Krankenbahre o. dgl. mit zwei Raedern Expired DE416261C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE214997X 1923-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE416261C true DE416261C (de) 1925-07-10

Family

ID=20305279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL60049D Expired DE416261C (de) 1923-04-25 1924-04-25 Krankenbahre o. dgl. mit zwei Raedern

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE416261C (de)
GB (1) GB214997A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB214997A (en) 1924-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2351965A1 (de) Als skilauflehrvorrichtung verwendbare, mit rollen versehene brettspielzeugeinheit
DE2517900C2 (de) Winkel-klappgabel eines hubladers
DE416261C (de) Krankenbahre o. dgl. mit zwei Raedern
DE1278343B (de) Schleppketten-Transportkarren
DE632039C (de) Abstuetzung fuer Wagenseitenwaende
DE1409050C3 (de) Zerlegbare Schwimmbrücke
DE972928C (de) Wagenbetaetigter Funktionswaehler fuer Schreibrechenmaschine
DE586580C (de) Aufhaengung der vorderen Tragblattfeder am Rahmen von Kraftfahrzeugen
DE492027C (de) Kinderwagen mit Einrichtung zum Zusammenlegen in waagerechter und in senkrechter Richtung
DE605718C (de) Vorrichtung zum Vorfuehren von Tapetenmusterblaettern
DE387312C (de) Lesepult zum Lesen in jeder Stellung, wie z.B. beim Sitzen, Stehen, Liegen o. dgl.
DE499364C (de) Ellipsenzeichner
DE427118C (de) Kindermoebel
DE463941C (de) Wagenheber
DE656842C (de) Sitzanordnung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE721457C (de) Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl
DE542420C (de) Schnellhefter
DE357382C (de) Verstellbare Schulbank, bestehend aus einer Pultplatte, welche von Fuessen getragen wird und deren Hoehe durch Veraenderung der Neigung der Fuesse zur Senkrechten veraendert werden kann
DE723299C (de) Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl
DE615774C (de) Wagenheber
DE293912C (de)
DE2708563C2 (de) Tragvorrichtung
DE297031C (de)
DE430257C (de) Zusammenlegbares Notenpult
DE301071C (de)