DE721457C

DE721457C - Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl

Info

Publication number: DE721457C
Application number: DEP81711D
Authority: DE
Inventors: Helene Pohl Geb Elstner
Original assignee: ELSTNER GEB
Current assignee: ELSTNER GEB
Priority date: 1940-12-18
Filing date: 1940-12-18
Publication date: 1942-06-05

Description

Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl Bei dem Gegenstand des Hauptpatents besteht das Gestell aus zwei durch Gelenkschienen miteinander verbundenen Kufen, auf denen die Rasten für die Stuhlbeine verstellbar angeordnet sind. Wenn ein solches Gestell für einen Stuhl verwendet werden soll, dessen Vorderbeine eine andere Entfernung voneinander haben als die Hinterbeine, so nehmen die Kufen nach der Einstellung des Gestelles auf einen solchen Stuhl eine schräge Lage zueinander ein, und dabei stellen sich auch die Ebenen der Räder schräg zueinander und schräg zu der Mittelebene des Stuhles ein, wodurch die Vorwärtsbewegung des Stuhles erheblich gehemmt wird.
Die Erfindung soll diesen Übelstand beseitigen. Sie besteht in der Hauptsache darin, daß die Achsen der Räder an dem Radträger in waagerechter Ebene schwenkbar angebracht sind und - daß die Vorderräder und die Hinterräder je untereinander, nach der Einstellung des Gestelles auf den betreffenden Stuhl, durch ein starres, in seiner Längsrichtung verstellbares Gestänge miteinander verbindbar sind.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in Abb. i in einer Seitenansicht und teilweisem Schnitt nach der Linie y-y der Abb. 2, in Abb. 2 in einer Unteransicht, während Abb.3 den Radachsenlagerteil in einem Schnitt nach der Linie z-z der Abb. i zur Darstellung bringt.
Die Kufen i des Gestelles sind wie bei dem Hauptpatent durch die Gelenkstangen 2 miteinander verbunden. Die Radträger 3 mit ihren Beinrasten 4 sind auf den Kufen i fest angeordnet, und die Radträger 7 mit ihren Stuhlbeinrasten 8 sind auf den Kufen i verschiebbar und feststellbar angeordnet. Im Gegensatz zum Gegenstand des Hauptpatents sind die Teile 16 der Radachsen 17 in den Radträgern 3 bzw. 7 mit je einem Bolzen i$ in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet und mit Zapfen i9 versehen. Für jedes Räderpaar i o und 12 ist ein Verbindungsstück vorgesehen, das in einem Stab 2o besteht, der in einem Rohr 22 verschiebbar ist und in diesem durch eine Schraube 24 festgestellt werden kann. Sowohl der Stab 2o als auch das Rohr 22 weisen an den freien Enden je eine Muffe 21 bzw. 23 auf, die auf die Zapfen 19 der Achslager 16 geschoben werden können.
Die Kufen i werden nun so zueinander eingestellt, daß die Stuhlbeine in die Rasten 4, ä eingesetzt werden können, dann werden die Verbindungsstücke für die Zapfen i 9 mit ihren Muffen 2 i bzw. 23 auf diese Zapfen geschoben und die Teile 2o und 22 -durch die Schrauben 24 gegeneinander festgestellt.. Durch, diese einfache Maßnahme werden die Ebenen A der Räder i o und 12 zueinander und zu der MittelebeneB des Gestelles parallel gestellt, ganz gleichgültig, welche Schrägstellung dabei die- Kufen i zueinander einnehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl nach dem Patent 694 492, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (17) der Räder (i o, 12) an dem Radträger (3, 7) in waagerechter Ebene schwenkbar angebracht sind und daß die Vorderräder (io) und die Hinterräder (12) je untereinander, nach der Einstellung des Gestelles auf den betreffenden Stuhl, durch ein starres, in seiner Längsrichtung verstellbares Gestänge (20, 21, 22, 23, 24) miteinander verbindbar sind.
2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachsenteile (16) mit Zapfen (i 9) versehen sind und das die Radachsen verbindende Gestänge aus zwei gegeneinander verschiebbaren und durch eine Schraube (24) gegeneinander feststellbaren Teilen (2o, 22) besteht, die je mit einer auf die Zapfen (i 9 ) schiebbaren Muffe (21, 23) versehen sind.