DE479435C

DE479435C - Rueckenlehne oder Beinplatte fuer Operationstische

Info

Publication number: DE479435C
Application number: DEM104227D
Authority: DE
Original assignee: MEDICINISCHES WAARENHAUS ACTIE
Current assignee: MEDICINISCHES WAARENHAUS ACTIE
Publication date: 1929-07-16

Description

Rückenlehne oder Beinplatte für Operationstische Es sind bereits Ausführungsarten von Beinplatten bekannt geworden, bei denen sich die Schulterlehne bzw. die Beinplatte beim Schwenken so verschiebt, daß ihre Lage zu den Schultern bzw. zu den Beinen die gleiche bleibt. Die bekannten Ausführungen bedienen sich aber zur Führung des verschiebbaren Teiles sehr einfacher Organe, die keine einwandfreie Funktion gewährleisten.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, besteht die Erfindung darin; die Schulterlehne an der Rückenlehne mit Stangen zu führen, die unter dem Einfuß zweiarmiger Hebel stehen. Diese Hebel sind an einem Gleitstück angelenkt, das sich unter denn Einfluß eines Hebels beim Schwenken der Rückenlehne verschiebt und dadurch die Schulterlehne bewegt. Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß sich die Schulterlehne auf den Stangen verschiebt und durch Klemmorgane feststellen läßt und schließlich auch das Gleitstück in der Führungsbahn festgeklemmt werden kann. Sinngemäß ist die Ausführung nicht nur für Rückenlehnen, sondern auch für Beinplatten zu verwenden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes für eine Rückenlehne dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i eine Hinteransicht der wagerecht gelagerten Rückenlehne, Abb. z eine Seitenansicht nach Abb. i, Abb.3 eine Hinteransicht der hochgerichteten senkrecht stehenden Rückenlehne, Abb. q. eine Draufsicht nach Abb. 3, Abb. 5 eine Seitenansicht nach Abb. 3.
Im wesentlichen besteht diese Einrichtung nach der Erfindung aus der eigentlichen Rückenlehne a, die um Scharniere b des Lagerralhmens c schwenkbar ist. Mit der Rückenlehne a fest verbunden ist eine Führungsbahn d, auf der sich die Schulterlehne e verschieben läßt. Die Schulterlehne besitzt zwei Stangen/, die durch Knebel g in entsprechenden Lagerungen der Schulterlehnee verschieb- und feststellbar sind. Die unteren Enden der Stangen/ führen sich in Buchsen der Rückenlehne a. Die unteren Enden der Stange f stehen wiederum mit zweiarmigen Hebeln h in Verbindung, die sich um Zapfen i schwenken lassen. Die freien Enden der Hebel h sind an einem in der Führungsbahn d verschiebbaren Gleitstück k angelenkt. Die Verbindung zwischen dem Gleitstück k, den Stangen f und den Hebeln h besteht in Stiften, die sich in entsprechenden. Längsschlitzen der letzteren führen. Das Gleitstück k ist mit einem einarmigen Hebel m verbunden., der im vorliegenden Falle zu einem Gabelkopf tt ausgebildet ist und um Zapfen o geschwenkt werden kann. Die Drehzapfen o des HebeLsm sind zu den Bolzen b, um welche die Rückenlehne a schwenkt, so verlagert, daß beim Schwenken der Rückenlehne a unter dem Einfluß des Hebels m über die zweiarmigen Heb e1 h eine Verschiebung der S chulterlehns e bewirkt wird. Diese Verschiebung erfolgt derart, daß bei senkrecht stehender Lehne (Abb. 3) die Schulterlehne e weiter von dex Rückenlehne a entfernt ist als im wagerechten Zustande, wie es die Abb. i darstellt. Man kann durch entsprechende Schraubenbolzenp, die untereinander verbunden sind und durch einen gemeinsamen Handgriff g betätigt werden, die Führung d für das Führungsstück k so verstellen, daß dieses in der Führungsbahn festgeklemmt und dadurch in jeder gewünschten Lage festgehalten wird. Bei der Ausführung für die verschiebbare Beinplatte wären die vorstehend beschriebenen Organe sinngemäß so anzuordnen, daß sich auch die Beinplatte beim Schwenken den Schiebebewegungen des Beines. anpaßt. -

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Horizontal verschiebbare Rückenlehne oder Beinplatte für Operationstische, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterlehne oder Beinplatte (e) in der Rückenlehne (a) mit Stangen (f) geführt ist, die durch zweiarmige Hebel (h) bewegt werden, welche an einem Gleitstück (k) angelenkt sind, das seinerseits durch den Hebel (m) beim Schwenken der Rückenlehne verschoben wird. a. Rückenlehne oder Beinplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterlehne (e) auf den Stangen (f) verschiebbar und durch Klemmorgane (g) feststellbar ist. -3. Rückenlehne oder Beinplatte nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (k) in der Führungsbahn (d) festklemmbar ist.