DE253856C - - Google Patents

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DE253856C
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mirror
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/20Lamp housings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits. bekannt, für kinematographische Projektionen das Sonnenlicht zu benutzen, um eine Feuersgefahr zu vermeiden und die Möglichkeit zu haben, auch ohne stärkere künstliche Lichtquellen kinematographische Vorführungen zu veranstalten. Die bisher bekannten selbsttätigen oder halbselbsttätigen Heliostaten sind indessen für die Zwecke der kinematographischen Projektionen
ίο deswegen nicht brauchbar, weil infolge der nicht immer gleichmäßigen Anordnung der Bilder auf den Films im Verhältnis zu den Transportvorrichtungen der Films ein dauerndes Einstellen der Lichtquelle bedingt wird, um die Projektionen an die richtige Stelle der Projektionsebene zu bringen.
Gemäß der Erfindung wird nun die Bewegung des Spiegels unter Verwendung mechanischer Übertragungsmittel unabhängig voneinander um seine beiden Drehachsen und seine Verschiebung in der Querrichtung der Vorrichtung durch drei Handräder oder Handhaben vorgenommen, die nahe aneinander an derjenigen Seite des Projektionsapparates angeordnet sind, an der sich der den Kinematographen bedienende Operateur befindet, so daß die Bedienung des Kinematographen und der Beleuchtungseinrichtung durch einen Mann erfolgen kann und dieser die Möglichkeit hat, in jedem Augenblick den Lichtstrahl der Lage der Bilder auf den Films anzupassen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist: .
Fig. ι eine Seitenansicht der gesamten Beleuchtungsvorrichtung auf einem Stativ;
Fig. 2 zeigt die Einstellvorrichtung für den Spiegel in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 2;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Grundriß des rechten Teiles von Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Schnitt in Richtung A-B von Fig. 4, und
Fig. 6 ist ein Schnitt in Richtung C-D von Fig. 4.
Die Beleuchtungseinrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, enthält einen Kondensor i, dessen kegelförmiges Gehäuse 4 von zwei Rahmen 5 und 6 getragen wird, die auf den beiden Führungsstangen 9 einstellbar sind. Der Spiegel 10, der die Sonnenstrahlen durch den Kondensor in den kinematographischen Projektionsapparat wirft, ist an seinem unteren Ende um einen wagerechten, von der Platte 12 getragenen Zapfen 2 schwenkbar. Etwa in der Mitte seiner Rückseite greift an den Spiegel ein Gelenkhebel 13 an, dessen unteres Ende 17 als Schneckenradsegment ausgebildet ist. In dieses Segment greift eine Schnecke 16 ein, welche auf der lose durch die Platte 11 hindurchgehenden Welle 15 sitzt. Letztere trägt auf der anderen Seite ein Kegelrad 18, welches mit einem zweiten auf der Querwelle 19 angeordneten Kegelrade 181 in Eingriff steht. Die Querwelle 19 trägt an ihrem Ende ein weiteres Kegelrad 20, das in ein auf dem Teleskoprohr 22 angeordnetes Kegelrad 21 eingreift. Auf dem Rohr 20 ist bei
dem Rahmen 5 (Fig. 5) ein Kegelrad 23 angebracht, mit welchem das Kegelrad 24 auf der Welle 25 in Eingriff steht. Diese Welle 25 ist in dem Rahmen 5 gelagert und kann durch die Kurbel 26 gedreht werden.
Durch Drehen der Kurbel 26 kann demnach unter Vermittlung der beschriebenen Übertragungsmittel die Bewegung des Spiegels 10 um seine wagerechte Drehachse erfolgen.
Die Drehung des Spiegels um die senkrechte Drehachse erfolgt durch das an der Platte 11 fest angeordnete Zahnrad 14, welches von der Lagerplatte 28 getragen wird und mit' der Schnecke 29 in Eingriff steht. Die Schnecke 29 sitzt auf einer Querwelle 30, die durch Vermittlung der Kegelräder 31, 32 des Teleskoprohres 33 und des in dem Träger 6 gelagerten Schneckenrades 34 mit der Schnecke 35 in Verbindung steht. Letztere ist auf der Hohlwelle 36 befestigt, die ebenfells in dem Rahmen 6 gelagert ist und vermittels der Kurbel 37 betätigt werden kann. Mit Hilfe dieser Kurbel 37 kann also unabhängig von der übrigen Bewegung des Spiegels 10 seine Drehung um seine senkrechte Achse erfolgen.
Die Lagerplatte 28, welche, wie bereits erwähnt, das Rad 14 und die Platte 11 mit dem Spiegel 10 trägt, ist (Fig. 3) mittels der Muffen 38 bzw. 39 auf den Achsen 30 und 41 verschiebbar. Letztere ist mit Gewinde ver-■ sehen, das in die mit Innengewinde versehenen Muffen 39 eingreift, und kann durch Vermittlung des auf ihr angeordneten Kegelrades 42, ferner des Kegelrades 43 durch das Teleskoprohr 44 gedreht werden. Letzteres trägt an seinem Ende einen Zahnkranz 45, welcher mit einer Schnecke 46 (Fig. 6) in Eingriff steht. Die Welle 47 dieser Schnecke geht durch die Hohlwelle 36 hindurch und erhält ihre Bewegung durch das Handrad oder die Handhabe 48, die demnach bei ihrer Drehung eine Verschiebung des Spiegels nach rechts oder links bewirkt.
Infolge der teleskopartigen Ausbildung der drei Rohre 22, 33 und 44 kann die Entfernung des Spiegels von dem Kondensor geändert werden. Die Handräder 26, 37 und 48 sind so nahe aneinander an derjenigen Seite des Projektionsapparates angeordnet, an der sich der den Kinematographen bedienende Operateur befindet, daß er während der Vorführung jederzeit die Stellung des Spiegels regeln kann, wie es in jedem Augenblick entsprechend dem Stande der Sonne und der Lage der Bilder auf dem Film notwendig ist.
Der Kondensor selbst ist auf den Führungen 9 in seiner Lage zum Spiegel einstellbar.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Beleuchten kinematographischer Projektionsapparate durch Sonnenlicht, bei welcher der Spiegel durch geeignete handbetätigte Mittel um zwei Drehachsen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Spiegels unter Verwendung mechanischer Übertragungsmittel unabhängig voneinander um seine beiden Drehachsen und seine Verschiebung in der Querrichtung der Vorrichtung durch drei Handräder oder Handhaben erfolgt, die nahe aneinander an derjenigen Seite des Projektionsapparates angeordnet sind, an der sich der den Kinematographen bedienende Operateur befindet. : .
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanische Übertragungsmittel Zahngetriebe angewendet werden.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Spiegels mittels Teleskopröhren gegenüber dem Kondensor verschiebbar ist;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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