DE475905C - Selbsttaetige Lichtreklame- oder Scheinwerfereinrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Lichtreklame- oder Scheinwerfereinrichtung

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DE475905C
DE475905C DEE34879D DEE0034879D DE475905C DE 475905 C DE475905 C DE 475905C DE E34879 D DEE34879 D DE E34879D DE E0034879 D DEE0034879 D DE E0034879D DE 475905 C DE475905 C DE 475905C
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description

  • Selbsttätige Lichtreklame- oder Scheinwerfereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Lichtreklame- oder Scheinwerfereinrichtung, bestehend aus einem mit Strahlensammler versehenen Scheinwerfer, dessen Lichtstrahl sowohl eine Drehbewegung als auch eine hierzu rechtwinklige Schwenkung ausführen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht die selbsttätige Vorführung von Lichtreklamen, wobei ein Lichtstrahl von einem Punkt zum anderen gleitet, einen Gegenstand oder eine Gruppe von Gegenständen beleuchtet und so die allgemeine Aufmerksamkeit auf diese Gegenstände lenkt. Diese Reklame läßt sich deshalb besonders bei Schaufensterreklame anwenden.
  • Für gleichartige Beleuchtungszwecke dienten bisher drehbare und verschwenkbare Spiegel. Die Wirkung der Beleuchtung und Lichtreklame durch diese als Reflektoren dienenden Spiegel ist aber sehr geschwächt, wenn ihn der Lichtstrahl unter einem sehr steilen Winkel trifft.
  • Das Neue gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Lichtquelle (Scheinwerfer) selbst durch einen ununterbrochen laufenden Motor mittels bekannter Zwischenglieder absatzweise in gleicher oder wechselnder Richtung gedreht und gleichzeitig mittels verstellbarer Antriebsglieder unabhängig vom Motor abwechselnd gehoben und gesenkt wird, ohne daß hierbei der Strahlenwurf unterbrochen wird, und ist im übrigen in den Patentansprüchen niedergelegt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsiormen schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist die Perspektive der Lichtreklame- oder Scheinwerfereinrichtung. Der äußere verzierende Mantel ist entfernt.
  • Abb. 2 ist eine Einzelzeichnung der allgemeinen Anordnung in der Einrichtung in vergrößertem Maßstab mit einem Unterbrecher-und Reibungsgetriebe.
  • Abb. 3 ist die perspektivische Zeichnung einer weiteren Ausführungsform der Lichtreklame- und Scheinwerfereinrichtung.
  • Diese ruht auf einem festen Untergestell, auf welchem sich drei Stützen 2 für eine Platte 3 befinden. Auf diese Platte 3 sind Füße q. angeordnet, die oben durch Bänder 5 zusammengehalten werden und eine ringförmige Platte 6 tragen. Durch eine Hülse 7, die auf der Platte 6 ruht, verläuft eine hohle, lotrechte Welle 8, die auf einem Kugellager 9 ruht, das von der Platte 3 gestützt wird (Abb. 2). Ein elektrischer Motor io, der an dem Untergestell i angeschraubt ist und mittels einer Schnecke zi und eines Schnekkenrades i2 eine Spindel 13 'betreibt, dreht die Welle B. Die Spindel 13 trägt ein Antriebsrad i4., das ununterbrochen mit einem Zahnrad 15 in Verbindung ist. Dieses Zahnrad 15 befindet sich auf der Welle 8 und wird von dem Rad 14 angetrieben. Das Zahnrad 15 ist lose auf der Welle 8 aufgesetzt, bildet jedoch den inneren Teil der Reibungskupphing i6, so daß es je nach der Kraft der Feder 17 emporgehoben wird und die Teile der Kupplung zusammenpreßt, jedoch, nachdem es diesen Punkt erreicht hat, wieder losgelassen wird. Die Feder 17 kann mittels einer Widerlagerbüchse 18 eingestellt werden, auf welcher ihr unteres Ende aufruht und welche mittels eines Stiftes an der Welle 8 befestigt ist, so daß ihre Lage verändert werden kann. Die Welle 8 wird so durch das Reibrad bis zu einer Stelle emporgetrieben. wo gegebenenfalls eine Bremswirkung auf die Welle durch die Kraft der Feder eintritt.
  • Damit die Welle 8 unterbrochen umläuft, arbeitet die Spindel 13 unter der Platte 3 mit einem Maltheserradgetriebe 2o, 21 zusammen. Greift der runde Umfang der Scheibe 22, die sich auf der Scheibe ig befindet, in den konkaven Umfang des Maltheserrades 21 ein. deren Drehung dadurch verhindert ist, so wird ein Schleifen in der Reibungskupplung hervorgerufen. Die Form des Rades 2i der Unterbrechervorrichtung hängt von den Wirkungen ab, die diese hervorrufen soll, z. B. in welchen Zeiträumen die Beleuchtung und ihre Dauer erfolgen soll; soll das Licht sehr rasch von einem Punkte zum anderen gleiten, so wird z. B. zwischen den Punkten A-B-C des Rades 21, wie in Abb. i ersichtlich, das letztere Glied weggelassen,. und über diesen "Geil wird das Reibrad ununterbrochen laufen.
  • An ihrem oberen Ende trägt die Welle 8 eine Gabel 23, die mit ihr fest verbunden ist, in welcher die Laterne 2q., die die Lichtquelle und den Lichtkondensator 25 trägt, der den Lichtstrahl erzeugt, um eine Horizontalachse mittels Zapfen 26 drehbar ist. An beiden Seiten der Gabel 23 sind um die Zapfen 27 Hebelarme 28 schwingbar angebracht, die im Winkel angebogene Fortsätze 2g besitzen, die entgegengesetzt verlaufen. Die Hebel 28 sind an ihren oberen Enden mittels Stifte 3o in '\fZuten 31 eingesetzt. Die Stifte 30 sind mit kurzen Armen 32 versehen, die den Lampenkörper 24 tragen. Das Schwingen der Hebelarme 28 um die Zapfen 27 bewirkt ein Schwingen der Laterne und des Lichtkondensators um die Zapfen 26. Hierdurch wird ein Heben und Senken des Lichtstrahles hervorgerufen, und zwar je nachdem einer der Fortsätze 2g gehoben wird und um den Zapfen 27 schwingt. In der gehobenen Stellung der Laterne und des Lichtkondensators sind die Hebelarme 28 lotrecht gestellt, und die unteren Enden der Fortsätze 2g befinden sich in ihrer tiefsten Lage. Bei einer Schwingung dieser Fortsätze 2g werden sich dieselben in eiztgegengesetzter Richtung verdrehen, da sie mach entgegengesetzten Seiten abgehoben, beide um eine gemeinsame Achse, die durch die .Achse 27 hindurchgeht, drehbar sind. Diese Bewegung und Schwingung der Fortsätze 29 und der Laterne wird durch keilartige Daumen 33, die verschieden hoch sind, hervorgerufen. Diese Daumen 33 sind in am Umfange einer feststehenden Scheibe 34. vorhandene Öffnungen d.o mittels Zapfen eingesetzt: Die,- feststehende Scheibe 34 ist mit der Hülse 7 verbünden, die auf der mit den Iy üßen q. verbundenen Platte 6 aufruht. Die Daumen 33 sind in verschiedenen Radien an der Scheibe 34. angebracht und entgegengesetzt keilförmig, da auch die Fortsätze 2g verschiedene Entfernungen von der Achse der Hohlwelle 8 haben, so daß man die Laterne auch in entgegengesetzter Richtung drehen kann. An dem Hebelarme 28 greift eine Feder 35 an, die an einem Arme 36 befestigt ist, der mit der Gabe123 in Verbindung steht. Diese Feder 35 wirkt auf die Arme 28 derart ein, daß sie dieselben in die lotrechte Lage zieht und hierdurch die Fortsätze 29 gegen die Daumen 33 preßt.
  • Die elektrischen Leitungsdrähte 37, die zu einer im Gehäuse 24 vorhandenen elektrischen Lampe führen, verlaufen durch die Hohlwelle 8 und enden an den Schleifkontakten 38, 39. Die elektrische Leitung von diesen letzteren sowie der Anschlüß an den Motor io, der den Apparat bewegt,-ist in Abb. schematisch dargestellt.
  • Die ganze L ichtreklameeinrichtung kann mit einem verzierten Gehäuse umgeben sein, welches auf der Untergestellplatte i aufruht, wobei ihr oberer Teil aus - Glas hergestellt oder mit einem geeigneten Fenster versehen sein kann, um die Lichtstrahlen durchzulassen. Die Einrichtung kann z. B. die äußere Form eines Leuchtturmes besitzen, und das würde genau dem Gegenstand der Erfindung in Abb. i der Zeichnungen 'entsprechen. In diesem Falle kann die Einrichtung am Boden des Schaufensters angebracht sein, um die Aufmerksamkeit auf gewisse Gegenstände zu lenken. Durch geringe Änderungen der in der Zeichnung (Abb. i) dargestellten Einrichtung kann diese in eine kugelige Umhüllung eingesetzt und dann an der Decke des Schaufensters aufgehängt werden, so daß der Lichtstrahl nach unten gerichtet ist.
  • Diese Ausführung ist in Abb. 3 dargestellt, wobei der bereits erwähnte Motor und der Antrieb von einer festliegenden Platte oder von der Decke mittels einer verzierten Hülse 41 herabhängen und von einem oberen, halbkugeligen festen Mantel 42 umgeben sein kann. Das Gabelglied 23 auf der Antriebsachse 8 reicht weit herunter und bildet einen geschlossenen Bügel, der einen unteren hallzkugeligen Mantel 43 trägt, der sich zusammen mit der Antriebsachse und der Laterne 24 dreht. Die Vorbildung zwischen dem Mantel 43 und dem Bügel erfolgt durch den Vierkantschraubenzapfen 44, die Mutter 45 außerhalb des Mantels und den Mitnehmerzapfen 46. Die Laterne 24 besteht aus .einem zylindrischen Mantel, der an beiden Enden geschlossen ist (die Zeichnung zeigt eine abgehobene Stirnwand), in welchem ein Lichtkondensator 23 liegt und durch die Arme 47, die sich um den Zapfen 48 drehen, von dein Bügel längs einer Horizontebene emporgehoben wird. Das Gegengewicht 49 soll das Gewicht des Lichtkondensators 25 ausgleichen. Die Lampe 5o ist in den zylindrischen Mantel der Laterne eingebaut, so daß der in Betracht kommende Teil des Glühfadens die Lichkondensatorachse, die Zapfenachse der Laterne und die Achse der Antriebswelle 8 trifft, wie auch immer die Lage der Laterne sein mag. Die Arme 28 und 32, die dazu dienen, die Laterne von den keilförmigen Daumen 33 emporzuheben, haben die gleiche Bauausführung wie gemäß Abb. i. Der untere Halbmantel 43 ist mit einem lotrechten Schlitz 5 i versehen, durch welchen ein Lichtstrahl geworfen wird, und der die notwendigen Unterbrechungen des Strahles in verschiedenen Lagen ermöglicht. Ein Spiegel 52 sammelt und reflektiert die Lichtstrahlen durch den Lichtkondensator 25. Ein Ring 53 verdeckt die Trennungslinie zwischen dem oberen und dem unteren Halbmantel 42 und 43, um so viel als möglich die Wirkung der Lichtreklameeinrichtung nicht zu beeinträchtigen.
  • Für das Erscheinen und das Verschwinden des Lichtes in bestimmten Zeiträumen können bei der Einrichtung bekannte bewegliche Kontakte vorgesehen werden. Änderungen fallen in den Bereich der Erfindung, die im wesentlichen aus einer selbsttätigen Einrichtung besteht, durch welche ein sich drehender Lichtstrahl in unterbrochener Bewegung in zwei Ebenen wirkt.

Claims (3)

  1. PATE N1'ANSYRÜCHE: i. Selbsttätige Lichtreklame- oder Scheinwerfereinrichtung, bestehend aus einem mit Strahlensammler versehenen Scheinwerfer, dessen Lichtstrahl sowohl eine Drehbewegung als auch eine hierzu rechtwinklige Schwenkung ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (Scheinwerfer 24) selbst durch einen ununterbrochen laufenden Motor (io) mittels bekannter Zwischenglieder (i g bis 22 ) absatzweise in gleicher oder wechselnder Richtung gedreht und gleichzeitig mittels verstellbarer Antriebsglieder (33, 28, 32) unabhängig v om Motor abwechselnd gehoben und gesenkt wird, ohne daß hierbei der Strahlenwurf unterbrochen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Drehung des Scheinwerfers (24) durch die Zusammenarbeit von zwei zueinander gleichlaufenden Wellen (8, 13) bewirkt wird, deren eine (i3) von dem Motor (io) ununterbrochen angetrieben wird, während die zweite ihren Antrieb mittels einer Reibungskupplung (i5, 16, 17) sowie eines Maltheserkreuzgetriebes bekannter Art von der ersten Welle erhält, wobei das eine Glied (i6) der Reibungskupplung mittels eines Zahnradpaares (i 4, 15) von der ersten Welle (13) ständig angetrieben wird, während das Maltheserkreuzgetriebe dazu dient, die der zweiten Welle (8) hierdurch erteilte Drehung in bestimmten Zeitabständen selbsttätig zu unterbrechen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragzapfen (26) des in einem Bügel (a3) drehbar aufgehängten Scheinwerfergehäuses Kurbeln (32) angebracht sind, deren Kurbelzapfen (3i) von den gabelförmigen oberen Enden zweier am Bügel (23) drehbar gelagerter Doppelhebel (28) umfaßt werden, die mit ihren untern Enden (29) beim Umlauf des Scheinwerfers mit Hubnocken (33) einer ortsfest in Maschinenrahmen gelagerten Scheibe (34) derart zusammenwirken, daß der Scheinwerfer in regelmäßigen Zeitabständen in senkrechter Ebene geschwenkt wird. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (29) der Doppelhebel (28) verschiedenen Abstand von der Drehachse (8) haben, und daß die Hubnocken (33) auf konzentrischen Kreisen der Scheibe (34) in entsprechend angebrachten Bohrungen (4o) verstellbar angeordnet sind.
DEE34879D 1926-01-20 1926-11-19 Selbsttaetige Lichtreklame- oder Scheinwerfereinrichtung Expired DE475905C (de)

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