DE959840C - Elektromotor mit Bremse - Google Patents
Elektromotor mit BremseInfo
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- DE959840C DE959840C DEK9393A DEK0009393A DE959840C DE 959840 C DE959840 C DE 959840C DE K9393 A DEK9393 A DE K9393A DE K0009393 A DEK0009393 A DE K0009393A DE 959840 C DE959840 C DE 959840C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1026—Magnetically influenced friction brakes using stray fields
- H02K7/1028—Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core
Description
- Elektromotor mit Bremse Der Gegenstand des Hauptpatentes 951 024 ist ein Elektromotor mit einem Polkörper ohne Wicklung, der einen vom Motoranker unbesetzt bleibenden Teil der Ständerbohrung ausfüllt und den Feldfluß des Ständers auf einen vor dem Polkörper angeordnetem, ringförmigen Magnetanker überträgt, der bei Erregung der Ständerwicklung eine Bremse löst.
- Es hat sich gezeigt, daß, wenn der ringförmige Magnetanker durch den Polkörper angezogen: wird, er auf diesen mit einem starken Schlag auftrifft, der zu unerwünschten. Beanspruchungen führt. Das gilt besonders für dem Fall, daß der Polkörper vom Läufer des Motors getragen wird. Denn dann wirkt der Schlag auf die Lager der Läuferwelle. Diesen Mangel zu beheben, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Bei Verschiebeankermotoren tritt ein ähnliches Problem auf. Auch dabei kann die Verschiebung des Ankers schlagartig erfolgen und die Lager der Läuferwelle gefährden. Bekannt ist es, diesen Schlag durch eine hydraulische Dämpfung zu verhindern. Das führt jedoch zu einer verhältnismäßig verwickelten und teueren Bauart. Erfindungsgemäß sind zur Verringerung das Schlages beim Anziehen des ringförmigen Magnetankers die von diesem in axialer Richtung angetriebenen Teile dem Magnetanker gegenüber in der Richtung der zum Lösen der Bremse führenden axialen Verstellung verschiebbar und durch eine Dämpfungsfeder gepuffert. Die beim Auftreffen des Magnetankers auf den Polkörper wirksamen Massen werden dadurch wesentlich verringert und der Stoß entsprechend abgeschwächt.
- Es ist allerdings auch ein Verschiebeankermotor bekannt, dessen Anker mit Dämpfungsfedern zusammenwirkt, um den beim Anziehen des Ankers entstehenden Stoß zu verringern. Dort ist jedoch, die Feder zwischen dem Anker und seinem Lager eingeschaltet, statt zwischen dem Anker und dem von ihm in; axialer Richtung angetriebenen Teilen, was den Nachteil hat, daß die Dämpfungsfedern dem Anziehen des Ankers entgegenwirken, was beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht geschieht.
- Eine besonders wirksame und billige Anordnung von hoher Lebensdauer ergibt sich, wenn erfindungsgemäß die Dämpfungsfeder aus zwei kegeligen Tellerfedern besteht, welche den ringförmigen Magnetanker in. Anlage an einen Bund der ihn tragenden, in Achsenrichtung verschiebbaren Buchse hält.
- Ein, bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben, die einen Längsschnitt durch einen Elektromotor nach dem Hauptpatent zeigt.
- Es handelt sich hierbei um einen Drehstrommotor, dessen Ständer aus einem Lamellenpaket Io besteht. Die zylindrische Bohrung des Ständers ist länger als das zylindrische Lamellenpaket II des Kurzschlußankerläufers. Derjenige Teil der Ständerbohrung, der vom Motoranker II nicht besetzt ist, wird von einem Polkörper, bestehend aus einer Anzahl von Segmenten 23, ausgefüllt, die von einem Ring 26 aus einem nichtmagnetischen Werkstoff getragen werden. Dieser Ring ist seinerseits auf der Läuferwelle 12 befestigt, die in dem Gehäuse 14 gelagert ist. Die Ständerwicklung ist bei 13 wiedergegeben. Bei 15 weist das Gehäuse eine innere, kegelige Bremsfläche auf, an die sich eine Kegelscheibe 16 unter Wirkung einer Schraubenfedex 17 anlegt, solange die Ständerwicklung 13 nicht erregt ist. Die Schraubenfeder stützt sich einerseits gegen einen Ring I9, der in einer an der Bremsscheibe 16 vorgesehenen Buchse 2o eingesetzt und befestigt ist, und andererseits gegen den auf der Welle befestigten Ring 26. Die Buchse 2o, welche die Läuferwelle f2 umgibt, trägt nun den ringförmigen Magnetanker 2I aus Eisen.. Der Ring I9 ist innen verzahnt, und die Zähne greifen in Keilnuten 22 der Welle 12 ein.
- Wird die Ständerwicklung 13 erregt, so erregt das die Segmente 23 umgebende Ende des Ständerpaketes Io einem Feldfluß, der über die Segmente 23 des Polkörpers zu dem Magnetring 2I verläuft. Dadurch läßt sich ein kräftiges Feld erzielen, dessen Fluß sich von der einen Polstelle des Ständers Io über das vor ihr liegende Segment 23 und den Magnetring 2I zum andern Polsegment 23 und dem Gegenpol im Ständer Io schließt. Es wird dadurch eine starke Magnetzugkraft erzeugt, die den ringförmigen Magnetanker 21 nach links verschiebt. Dieser nimmt dabei die Buchse 2o und die Bremsscheibe 16 mit und löst die Bremse von der Fläche 15.
- Bei der im Hauptpatent dargestellten Ausführungsform war nun der ringförmige Magnetanker 21 mit der Buchse 2o starr verbunden. Beim Auftreffen des Magnetankers 21 auf die Polsegmente 23 kam daher die gesamte Masse der Elemente 16, 2o und 21 zum Stillstand, wodurch ein starleer Stoß entstand, wenn es sich um größere Motoren handelte. Diesem Mangel abzuhelfen, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
- Erfindungsgemäß sind nun die Teile 16 und 2o, die vom Magnetanker 2I in axialer Richtung angetrieben werden; nicht mehr starr mit dem Magnetanker 2I verbunden, sondern diesem gegenüber in der einen Richtung verschiebbar. Es ist dies, die Richtung, welche zum Lösen der Bremse führt. Zu diesem Zweck hat das. linke Ende der Buchse eine Nut, in die ein Sprengring 28 eingesetzt ist, an dem der Magnetring 21 durch eine Feder 2,9 in kraftschlüssiger Anlage gehalten wird, wobei Pufferscheiben 3o aus einem weichen Werkstoff, wie Leder, Fiber od. dgl., zwischen dem Sprengring 28 und dein Magnetanker 21 eingeschaltet sind. Die Dämpfungsfeder 29 besteht aus zwei kegeligen Tellerfedern, die einerseits am Magnetanker 21 und andererseits an einer Schulter 31 der Buchse 2o anliegen. Beim Auftreffen des Ankers 2I auf den Polkörper 23 kann daher die Buchse 2o mit der Bremsscheibe 16 den Hub nach links noch fortsetzen, wobei die Feder 29 zusammengedrückt wird. Dadurch kommt die Masse der Teile 16 und 2o, durch die Feder abgedämpft, stoßfrei zum Stillstand. Sie wird dann durch die Federn 17 und 29 wieder nach rechts gedrückt, bis sich der Sprengring 28 an den Scheiben 30 abstützt.
- Die dargestellte Ausführungsform kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, so kann der Sprengring 28 durch einen festen Bund der Buchse 20 ersetzt werden:. Auch kann an Stelle der Tellerfedern 29 eine Schraubenfeder benutzt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE- 1: Elektromotor nach Patent 951 024 mit einem Polkörper, der einen vom Motoranker unbesetzt bleibenden Teil der Ständerbohrung ausfüllt und den Feldfluß des Ständers auf einen, vor dem Polkörper angeordneten, ringförmigen: Magnetanker überträgt, der bei Erregung der Ständerwicklung eine Bremse löst, dadurch gekennzeichnet, daß die vom ringförmigen Magnetanker (21) in axialer Richtung angetriebenen Teile denn Magnetanker gegenüber in der Richtung der zum Lösen der Bremse führenden axialen Verstellung verschiebbar und durch eine Dämpfungsfeder gepuffert sind.
- 2. Elektromotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsfeder aus zwei kegeligen Tellerfedern besteht, welche den ringförmigen Magnetanker (2z) in Anlage` an einen Bund (28) der ihn tragenden, in Achsenrichtung verschiebbaren Buchse (2o) hält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6I9 583; britische Patentschrift Nr. 624735; USA.-Patentschrift Nr. 2 536 49I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9393A DE959840C (de) | 1951-03-20 | 1951-03-20 | Elektromotor mit Bremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9393A DE959840C (de) | 1951-03-20 | 1951-03-20 | Elektromotor mit Bremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959840C true DE959840C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7212396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK9393A Expired DE959840C (de) | 1951-03-20 | 1951-03-20 | Elektromotor mit Bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959840C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102902B (de) * | 1959-08-31 | 1961-03-23 | Licentia Gmbh | Scheibenbremse fuer einen Elektromotor mit Aussenluefter |
DE1168551B (de) * | 1961-12-23 | 1964-04-23 | Elektro Motoren Feinbauwerk Gr | Kurzschlusslaeufermotor mit magnetisch lueftbarer Bremse |
US4734604A (en) * | 1986-08-01 | 1988-03-29 | Cuisinarts, Inc. | Friction braking system and apparatus for appliance induction motor drive |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE619583C (de) * | 1933-07-27 | 1935-10-03 | Demag Akt Ges | Verschiebeankermotor |
GB624735A (en) * | 1945-08-31 | 1949-06-15 | Garrett Corp | Motor having an electromagnetic brake |
US2536491A (en) * | 1945-08-31 | 1951-01-02 | Garrett Corp | Motor having an electromagnetic brake |
-
1951
- 1951-03-20 DE DEK9393A patent/DE959840C/de not_active Expired
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