DE959829C - Einrichtung zum Sichern von Hand gestellter Weichen - Google Patents

Einrichtung zum Sichern von Hand gestellter Weichen

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Publication number
DE959829C
DE959829C DE1953S0034474 DES0034474D DE959829C DE 959829 C DE959829 C DE 959829C DE 1953S0034474 DE1953S0034474 DE 1953S0034474 DE S0034474 D DES0034474 D DE S0034474D DE 959829 C DE959829 C DE 959829C
Authority
DE
Germany
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switch
bolt
contact
securing
magnet
Prior art date
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Expired
Application number
DE1953S0034474
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE959829C publication Critical patent/DE959829C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sichern von Hand gestellter Weichen In Stellwerksanlagen werden des öfteren aus Ersparnisgründen Weichen, welche nur selten, z. B. für gelegentliche Rangierfahrten, benötigt werden, nicht mit elektrischen Antrieben versehen, sondern als handgestellte Weichen belassen. Diese Weichen werden vielfach mit einem Weidhenschloß versehen, dessen Schlüssel mit Hilfe einer elektrischen Schlüsselsperre gesichert ist, die in die Abhängigkeiten der Stellwerksschaltung einbezogen-und daher überwacht ist.
  • Ferner ist es bekannt, handgestellte Weichen auch durch einer, unmittelbar an der Weiche anzubringenden Riegel, welcher vom Stellwerk aus elektrisch festgelegt bzw. freigegeben werden kann; zu sichern. Die Freigabe ist dabei z. B. davon abhängig gemacht, daß die entsprechenden Signale sich in der Haltstellurng befinden. Die Entriegelung der Weiche nur vom Stellwerk aus hat den Nachteil, daß im allgemeinen der gesamte Zeitraum für die Erntriegelung wesentlich größer ist, als er z. B. für die beabsichtigte Rangierbewegung sein müßte. Außerdem ist bei dieser bekannten An@ ordnung keime Gewähr dafür gegeben, daß die Entriegelung . nicht einanal versehentlich erfolgt und nun fgendeine Handstellung der Weiche vor Ort vorgenommen wird, ohne daß sie im Stellwerlz gewollt ist.
  • Gemäß der Erfindung können diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß in der vom Stellwerk zum Riegelmagnieten führenden Ixntung ein Kontakt angeordnet ist, der vom Weichensteller vor Ort betätigt wird: Dadurch, daß erfindungsgemäß zwei Stellen bei der Entriegelung mitwirken müssen, wird eine größere Sicherheit gegen eine unzeitige Entriegelung erzielt.
  • Der Erfindungsgedanke ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
  • In Fig. i ist ein kleiner Überholungsbahnhof dargestellt, wobei die Weichen i, 2, 3, 4 und 5 als Handweichen ausgebildet sind. Die Signale S1 und S2 dienen als Einfahrsignale, die Signale S3 und S4 als Ausfahrsignale.
  • Fig. 2 zeigt beispielsweise einen an der Weiche 3 angeordneten Riegel in schematischer Darstellung. Die Weichenzungen sind durch das Gestänge 6 mit dem Weichenmiegel- 7 über die Drehpunkte 8 und 9 mechanisch gekoppelt. Der Stel'lhebel# io ist durch den, Weichenriegel 7 im, der gezeichneten Lage festgelegt, so daß die Weiche nicht umgestellt werden kann. Soll die Weiche umgelegt werden, so muß der Beamte im Stellwerk einten! nicht dargestellten Hebel oder eine Taste bzw. Tastenkombination bedienen, wodurch der Kontakt ii geschlossen wird. Damit der Sperrmagnet i2@ des Weichenriegels Strom erhalten kann, müssen. zunächst die Kontakte 13 und 14 der nicht dargestellten Rotlichtüberwachungsrelais der Signale S1 und. S2 geschlossen sein, d. h., die Signale Si und S2 müssen. sich in der Haltstellung befinden. Damit die Entriegelung der Weiche nur unter Mithilfe des Weichenstellers erfolgen, kann, ist gemäß der Erfindung in der Leitung L1, die zum Riegelmagneten i2 führt, noch. ein Kontakt 22 vorgesehen, der durch einen an der Weiche befindlichen'Handschalter betätigt wird. Zieht der Sperrmagnet 12, den Riegel 7 an, so wird der Kontakt i9 geschlossen, und an dem Weichenriegel leuchtet eine Lampe 15 auf zum Zeichen, dafür, daß die Weiche freigegeben und mit Hilfe des Stellhebels to umgestellt werden kann. Bei angehobenem Weichenriege11 wird durch den Kontakt i6 der Stromkreis der Signalstelleelais 17 und 18 für die Signale s1 und S2 unterbrochen, so daß diese die Haltstellung einnehmen bzw. nicht auf »Fahrt« gestellt werden können. Die Rangierbewegungen können nun ungehindert im Bahnhof vorgenommen werden, da er durch die Signalre S1 und S2 abgeschirmt ist.
  • Da der Riegelmagnet 12 erst Strom erhält, wenn der Weichensteller sich an der Weiche befindret und denn Kontakt 22 betätigt hat, wird erreicht, daß ein unnützer Stromverbrauch vermieden. wird und die Aufriegelung der Weiche sich auf. den , Zeitraum der wirklichen Rangierbewegung beschränkt. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Magnet 12 nur als Sperrmagnet ausgebildet ist, dessen Anker lediglich das Wegschieben des Riegels verhindert und der Riegel mechanisch durch den Stellwerkswärter wegbewegt werden muß. Es rist dadurch möglich, den Magneten i2 einfacher und für geringeren Stromverbrauch auszubilden, so daß auch die Leitung L1 nur einen geringen Querschnitt benötigt.
  • Bei entriegelter und umgestellter Weiche bleibt der Anker 7 des Sperrmagneten: durch den Knaggen 23 abgestützt, so daB die Signalstellrelais 17 und i8 mit Hilfe des. Kontaktes 16 stromlos bleiben, solange die Weiche sich nicht wieder in der richtigen und verriegelten Lage befindet. Der Kontakt i9 bleibt dann solange geschlossen und die Lampe 15 zeigt dem Weichensteller an, ob die Weiche noch bedienbar ist oder nicht. Der Kontakt 2o ist ein. Kontakt eines nicht. dargestellten Relais zur Freigabe des oder der Signale. Dieses Relais zieht an, wenn der Stellwerksbeamte eine Taste oder eine Tastenkombination zur Freigabe der Signale bedient. In dem Stromkreis der Steilrelais 17 und 18 können, dann noch Kontakte 2i für die .Gleisüberwachung angeordnet werden. Falls es für erforderlich gehalten wird, können auch an der Steilstange 6 bzw. an dem Hebel io noch Kontakte angebracht werden; über welche die Stellung der Weiche im Stellwerk überwacht wird. Auf die Darstellung dieser Kontakte ist in der Fig. 2 verzichtet_

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Einrichtung zum Sichern von Hand gestellter Weichen, die durch einen unmittelbar an der Weiche angeordneten elektromagnetisch betätigten. Riegel festgelegt sind, dessen Freigabe vom Stellwerk aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Stellwerk zum Riegelmagneten (i2) führenden Leitung ein Kontakt (22) angeordnet ist, der vorn Weichensteller vor Ort betätigt wird. 2_ Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Weiche durch eine Meldelampe (i5) am Weichenriegel über einen Kontakt (i9) angezeigt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch- gekennzeichnet, daß der Anker (7) des Riegelmagneten mit einem Knaggen (23) versehen ist, mit dem er sich bei umgestellter Weiche am Stellhebel (io).abstützt. In: Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2o6 889; französische Patentschrift Nr. 607 700.
DE1953S0034474 1953-07-24 1953-07-24 Einrichtung zum Sichern von Hand gestellter Weichen Expired DE959829C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR607700A (fr) * 1924-10-03 1926-07-07 Dispositif électrique empêchant les bivoies dans les aiguilles de voies principales ou autres actionnées à pied d'oeuvre
CH206889A (de) * 1938-12-20 1939-08-31 Signum Ag Elektrische Riegeleinrichtung für Weichen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR607700A (fr) * 1924-10-03 1926-07-07 Dispositif électrique empêchant les bivoies dans les aiguilles de voies principales ou autres actionnées à pied d'oeuvre
CH206889A (de) * 1938-12-20 1939-08-31 Signum Ag Elektrische Riegeleinrichtung für Weichen.

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