DE959763C - Geraet zur Bestimmung des Flankenkegeldurchmessers an kegeligen Gewinden - Google Patents
Geraet zur Bestimmung des Flankenkegeldurchmessers an kegeligen GewindenInfo
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- DE959763C DE959763C DEG14869A DEG0014869A DE959763C DE 959763 C DE959763 C DE 959763C DE G14869 A DEG14869 A DE G14869A DE G0014869 A DEG0014869 A DE G0014869A DE 959763 C DE959763 C DE 959763C
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/20—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
- G01B5/204—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bestimmung des Flankenkegeldurdimessers von kegeligen Gewinden.
Unter dem Flankenkegel eines Gewindes versteht man bekanntlich den Kegel durch die Mitten
der Axialschnittflankenlinie des voll ausgebildet gedachten Gewindes, d. h. einen solchen ohne
Spitzenkürzung und ohne Unterschnitt im Gewindegrund. Die Schwierigkeit bei der Messung des
Flankenkegeldurchrnessers an kegeligen Gewinden besteht vor allem darin, daß ein bestimmter Flankenkegeldiirchmesser
nicht unmittelbar im Gewinde festgelegt ist. Es muß zunächst eine Beziehung g©-
schaffen werden zwischen dem Flankenkegeldurchmesser
und einfach zu messenden Längen. Dies geschieht durch Einlegen von Kugeln oder von
Meßdrähten in die Gewindegänge und Ermittlung des Zusammenhanges zwischen Kugel- bzw. Meßdrahtabständen
mit dem Flankenkegeldurchmesser an einer bestimmten Stelle des Gewindes. Die bisherigen
Geräte, mit denen Flankenkegeldurchmesser so definierter Lage an . kegeligen Innengewinden ermittelt
werden können, sind sehr teuer in, der Herstellung und sind für den werkstatrmäßigen Gebrauch
wenig geeignet. Der Flankenkegeldurchmesser bei Außengewinden wird meist mit Meßdrahten
bestimmt. Meßkugeln werden nur dort
verwendet, wo durch besondere Vorkehrungen dafür gesorgt ist, daß die Meßkugelmittelpunkte in
einem Axialschnitt des Gewindes geführt werden. Auch bei Außengewinden besteht die Schwierigkeit,
die Lage des Flankenkegeldurchmessers im Gewinde zu fixieren. Man hilft sich bisher so, daß
zunächst an dem Gewindegang, der an bestimmter Stelle einen gegebenen Abstand von einer der Gewindestirnflächen
hat, ein Markenriß angebracht ίο wird, der die Stelle kennzeichnet, an der ein Meßdraht
in den Gewindegang zu legen ist. Gerade diese Unsicherheit der Fixierung der Lage ist es
im wesentlichen, weiche die Meßgenauigkeit beschränkt. Diese Schwierigkeit wird durch die Erfindung
vermieden und ein Handgerät geschaffen, das leicht bedienbar ist.
Zur Messung von zylindrischen Gewinden ist es bekannt, auf eine Grundplatte verschiebbare Blöcke
vorzusehen, die. mit Meßtastern in das Gewinde eingreifen und an einer Meßuhr die Verschiebung
der Blöcke gegeneinander anzeigen. Ferner ist es bekannt, die mit den Meßansätzen versehenen
Taster mittels Parallelfedergelenken verschiebldch anzuordnen. Diese Meßanordnungen sind jedoch
-für die Bestimmung des Flankenkegeldurchmessers kegeliger Gewinde nicht geeignet, da der Flankenkegeldurchmesser
sich ständig ändert. Bei der Ermittlung des Flankenkegeldurchmessers kegeliger Gewinde muß daher von einer bestimmten Entfernung
des Gewindeganges· von der Stirnfläche des Gewiindekörpers ausgegangen werden. Die Bestimmung
des Flankenkegeldurchmessers kegeliger Gewindekörper durch mit Meßansätzen versehene
und auf Meßuhren einwirkende Taster, die auf einer Grundplatte an lösbar befestigten Blöcken gelagert
sind, wird nach tier Erfindung dadurch erreicht, daß zwei in an sich bekannter Weise mittels Parallelfedergelenken
in ihren Blöcken befestigte Taster angebracht sind, von denen der eine als
Schwenkhebel ausgebildete Taster entgegen einer Feder um eine parallel zur Grundplatte liegende
Achse des am Parallelfedergelenk befestigten Bauteiles des Tasters drehbar gelagert ist, und daß die
auf die Stirnfläche des zu prüfenden Gewindekörpers aufsetzbare Grundplatte die Bezugsfläche
für den Flankenkegeldurchmesser bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf der Grundplatte 2 sind
die beiden Blöcke 4 und 11 nach Lösung von Klemmschrauben in einer Richtung fluchtend verschiebbar. Diese Verschiebung dient zur Einstellung
des Maßes M mittels Endmaßen. Oberfläche und Unterfläche der Grundplatte 2 sind parallel.
Die Blöcke 4 und 11 können miteinander vertauscht werden, so daß sowohl an Innen- wie auch an
Außengewinden gemessen werden1 kann. Die Meßkugel
ι kann nach Lösung einer Schraube senkrecht zur Grundplatte 2 verschoben werden zur Einstellung
des Maßes· H/2. Durch die Parallelfediergelenke
3 und 12 besteht für die Meßkugeln 1 und 16 die Möglichkeit, in. Richtung senkrecht zur
Grundplatte 2 auszuweichen. Diese Verschiebung ist mittels anzeigender Tastgeräte5 und 9 (z.B.
Meßuhren) unmittelbar abzulesen. Durch Lösung einer Klemmschraube kann der Block 10 in einer
Führungs längs des Blockes 11 senkrecht zur
Grundplatte 2 verschoben werden. Die in Spitzen gelagerte Schwinge 14 überträgt die Bewegung der
Meßkugel 16 auf das am Block 8 befestigte anzeigende Tastgerät 7. Die einstellbare Blattfeder
15 gestattet, die Meßkraft zu verändern. Mittels eines Bowdenzuges 6 ist beim Ansetzen des Gerätes
die Schwinge 14 vom Tastgerät 7 abzuheben.
Die Bestimmung des Flankenkegeldurchmessers d%
wird so vorgenommen, daß nach Aufsetzen des Geräts
auf die Gewindestirnfläche (= Bezugsfläche für die Festlegung des Flankenkegeldurchmessers
d2) zunächst die Meßkugel r im Gewindegang zur Anlage gebracht wird.
Um die Achse durch den Mittelpunkt dieser Kugel ι senkrecht zur Grundplatte 2 wird danach
das ganze Gerät geschwenkt, bis auch am Tastgerät 9 die Ausgangsstellung erreicht ist. Die Differenz
der Ablesung am Tastgerält 7 gegenüber derjenigen bei der Einstellung ergibt unmittelbar
die Abweichung des Flankenkegeldurchmessers dz
von seinem Sollwert.
Es gäbt noch ein weiteres Meßverfahren: Das ganze Gerät wird um die Achse durch den Mittelpunkt
der Kugel 1 senkrecht zur Grundplatte 2 geschwenkt, bis am Tastgerät 7 der Maximalwert
für d2 abgelesen wird. Die Ablesung am Tastgerät 9
gibt dann Aufschluß über einen etwa vorhandenen Steigungsfehler.
An Stelle der Kugeltaster 1 und 16 können auch
anders geformte Taster verwendet werden. Zum Beispiel ist es möglich, bei Außengewinden mit
kleiner Steigung Meßzylinder, deren Achsen senkrecht zur Gewindeachse und zur Meß richtung
liegen, zu verwenden. Dadurch wird/erreicht, daß sich in jeder Stellung des Geräts der'Maximalwert
des Abstandes der im Gewinde Hegenden Meßzylinder von selbst einstellt, so daß mit dem Gerät
die Flankenkegeldurchmesser d2 in verschiedenen
Abständen von der Gewindestirnfläche gemessen werden können und zugleich Aufschluß über etwa
vorhandene Steigungsfehler gewonnen wird.
Claims (5)
- Patentanspbüche:i. Gerät zur Bestimmung des Flankenkegeldurchmessers von kegeligen Gewindekörpemi durch mit Meßeinsätzen versehene und auf Meßuhren einwirkende Taster, die auf einer Grundplatte an lösbar befestigten Blöcken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in an sich bekannter Weise mittels Parallelfedergelenken (3, 12) an ihren Blöcken (4, 11) befestigte Taster (1 und 14,16) angebracht sind, von denen der eine als Schwenkhebel ausgebil- iao dete Taster (14) entgegen einer Feder (15) um eine parallel zur Grundplatte (2) liegende Achse (13) des am Parallelfedergelenk (12) befestigten Bauteiles (8) des Tasters (14) drehbar gelagert ist, und daß die auf die Stirnfläche des zu i»$ prüfenden Gewindekörpers aufsetzbare Grund-platte (2) die Bezugsfläche für den Flankenkegeldurchmesser bildet.
- 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (11) mit einem lösbar befestigten, in einer Führung des Blockes (11) senkrecht zur Grundplatte verschiebbaren Block (10) versehen ist, an dem das den Taster (14) tragende, an. sich bekannte Parallelfedergelemk (12) und die Meßuhr (9) angeordnet sind.
- 3. Meßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (4 und 11) auf der Grundplatte gegeneinander in bekannter Weise vertauschbar befestigt sind, so daß durch Vertauschen der Blöcke (4 und 11) mit dem Meßgerät Innen- und Außengewinde geprüft werden können.
- 4. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gewindegang einzusetzenden. Meßkugeln (1, 16) auswechselbar an ihren Tastern befestigt sind.
- 5. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkugeln (1, 16) durch. Meßzylinder ersetzbar sind, die senkrecht zur Gewindeachse liegen und eine selbsttätige Zentrierung in jeder Drehlage des Gerätes bewirken.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 899 266, 899 866, 530, 832 500, 425 029;Zeitschrift »Engineering« vom. 24.1.1919, S. 104bis 108.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609619/198 9.56 (609 835 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG14869A DE959763C (de) | 1954-07-14 | 1954-07-14 | Geraet zur Bestimmung des Flankenkegeldurchmessers an kegeligen Gewinden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG14869A DE959763C (de) | 1954-07-14 | 1954-07-14 | Geraet zur Bestimmung des Flankenkegeldurchmessers an kegeligen Gewinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959763C true DE959763C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7120329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG14869A Expired DE959763C (de) | 1954-07-14 | 1954-07-14 | Geraet zur Bestimmung des Flankenkegeldurchmessers an kegeligen Gewinden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959763C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271411B (de) * | 1965-12-21 | 1968-06-27 | Sigri Elektrographit Gmbh | Verfahren zur Bestimmung des Flankendurchmessers von konischen Gewinden |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE425029C (de) * | 1922-07-15 | 1926-02-12 | Josef Schlagenhaufer | Messvorrichtung zum Pruefen von Gewinden in Abhaengigkeit von Flankenmass und Steigung |
DE832500C (de) * | 1949-10-11 | 1952-02-25 | Mahr Carl | Messgeraet fuer Aussen- und Innengewinde |
DE835530C (de) * | 1950-11-23 | 1952-05-23 | Josef Patten | Gewinde-Messwerkzeug |
DE899266C (de) * | 1943-06-05 | 1953-12-10 | Martha Natalie Agnes Hinz Geb | Lehre zur Pruefung von Gewinden |
DE899866C (de) * | 1943-09-28 | 1953-12-17 | Martha Hinz Geb Richter | Gewindelehre, insbesondere zum Messen von Innengewinden, mit zwei senkrecht zur Gewindeachse gegeneinander und in geringem Masse auch axial gegeneinander verschieblichen Gewinde-Messbacken |
-
1954
- 1954-07-14 DE DEG14869A patent/DE959763C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
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