DE400770C - Geraet zum Messen von Kegeln - Google Patents

Geraet zum Messen von Kegeln

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DE400770C
DE400770C DEE29870D DEE0029870D DE400770C DE 400770 C DE400770 C DE 400770C DE E29870 D DEE29870 D DE E29870D DE E0029870 D DEE0029870 D DE E0029870D DE 400770 C DE400770 C DE 400770C
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DE
Germany
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cone
feeler lever
diameter
measuring
block
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Expired
Application number
DEE29870D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX MENKO EHRENREICH
Original Assignee
MAX MENKO EHRENREICH
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Priority to DEE29870D priority Critical patent/DE400770C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE400770C publication Critical patent/DE400770C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/241Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for measuring conicity

Description

  • Gerät zum Messen von Kegeln. Die Verjüngung eines Kegels ist praktisch bestimmt durch drei Größen: nämlich durch zwei Durchmesser und den Abstand beider Durchmesser voneinander.
  • Bisher «-erden die Kegeldurchmesser meist n:it einem llikroireter bestimmt, während ihr Abstand, die Länge mit einer Schiebelehre festgestellt wurde, die nötigenfalls direkt nach Parallelendmal.;en eingestellt «-ar. Das Messen reit (lern 'Mikrometer ist eine reine Gefühlsinessung. In bezug auf den kleinen zu messenden DurcIiinesser ist die 'Messung wegen des ungünstigen Airschnäbelns der parallelen Flächen der Schraublehre an den -eneigt verlaufenden Flächen des Kegels von geringer Genaui-keit. Auch das 'Messen der Länge ist abhängig von der Geschicklichkeit des `'Messenden.
  • Häufig prüft man deshalb die Verjüngung von Kegeln durch zwei verschieden große Mel,')scheiben von bekanntem Durchmesser, deren Achsabstäitde festgestellt werden, etwa derart. daß zwei tangierende Lineale die nortnale Steigung darstellen und der Konus hinsichtlich der Anlage an diese Lineale geprüft wird.
  • Zuweilen ist das eine Lineal als Schlittenführung ausgebildet. Der Schlitten trägt einen Fühlhebel_, der nach einem Normalkegel eingestellt wird und hernach eine genaue Vergleichsmessung ermöglicht.
  • Ein bekanntes Gerät vereinigt die beiden 'Ießmethoden. Mit einem Bett mit P%ismenführung ist ein aufrechtstehender Fühlhebel starr verbunden. Der Schlitten, der im Bett gleitet, trä#--t ein Lineal, das auf zwei 1leßscheiben von -leichein. gekannten Durchmesser und bestimmten Achsabstand ruht. Zunächst ist daLineal genau parallel mit der I'risn;enführung des Bettes eingestellt. Dann wird unter die eine Meßscheibe eirr der Verjüngung des Kegels und dein Achsenabstand der Meßscheiben entsprechende; Endmaß gesetzt, so daß das Lineal um den heg ehvinkel angehoben ist. Bringt man jetzt den Kegel auf das Lineal mit dem kleinen Durchmesser an die Seite des Endmaßes, so wird der Fühlhebel, der längs einer Mantellinie des Kegels tastet, die etwaige A.bweichting der Kegelverjüngung angeben. Die Genauigkeit dieser 'Iesstrng ist abhängig neben der Ausführung des Lineals, des Endmaßes und des Fühlhebels vor allem von der Gradheft der Prismenführung, der 'Mat!,haltigkeit und Rundheit der Meßscheiben und dem Achsenabstand derselben.
  • Die Erfindung, die ein Gerät zum 'Iessen der Verjüngung von Kegeln nach Strich- oder Endmaßen mittels Fühlhebels oder Mel!>uhr betrifft, beseitigt eine Reihe dieser Fehlerquellen insofern, als sie eine genaue ebene Platte als gemeinsame Auflage von Kegel und Fühlbebelstativ benutzt und den Fühlb,ebel (oder die 1NIeßuhr @, der von einer Säule mit Fula getragen wird, längs eines auf der Platte hefestig!en rechtwinkligen Klotzes. an dessen eine Seite der Kegel angelegt ist, quer über den Kegel gleiten läßt, wobei der Unterschied zweier Durchmesser festgestellt wird, deren Entfernung durch ein End- (oder Strich-) Maß bestimmt wird.
  • Der Vorteil dieser als Auflage dienenden Platte besteht in der größeren Genauigkeit bezüglich der Geradheit als bei Prismen. Der rechtwinklige auf der Platte befestigte Klotz bietet eine sehr exakte Begrenzung der Länge, so daß jegliches Ansehnäbeln paralleler Flächen an den geneigten Flächen des Kegel: vermieden ist. 1Ief:'#scheiben, deren Maß bekanntlich erst nach Endmaßen festgestellt wird, die also von geringerer Genauigkeit sind als Endinalie selbst, kommen bei der 'Messung nicht in Frage. Der Achsenabstand der lleßscheiben, der für die Messung eine Fehlerquelle darstellt. komntt demnach gar rii"ht in Betracht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsfarm des Gerätes dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Vorderansicht, Abb. 2 die Seitenansicht des Gerätes beim Einstellen des einexi Durchmessers, Abb. 3 den Grundriß, jedoch beim Prüfen der Abweichung des anderen Durchmessers, Abb. q. das geometrische Bild zur Berechnung des Durchmesserunterschiedes.
  • Auf einer genau ebenen Platte i (Abb. i, 2, 3) ist ein rechtwinkliger Klotz 2 befestigt. An denselben ist der zu prüfende Kegel 3 angelegt und durch die verstellbare, federnde Spannpratze ,4 gehalten. An der genau rechtwinklig hierzu gelegenen Seite des Klotzes 2 gleitet ein. Fuß 5, der durch eine federnde verstellbare Spannleiste 6 gegen den Klotz 2 gedrückt wird. Das sehr breite Zahnrädchen 7 mit einem Randelkopf greift von unten her in eine Zahnstange 8 des Fußes 5 ein; so daß derselbe durch Drehen des erwähnten Randelkopfes quer zum Kegelbolzen bewegt werden kann. In dem Fuß 5 sitzt eine Säule 9, die in einem vertikal verschieb- und klemmbaren Halter i o einen horizontal verschiebbaren Arm i i klemmbar trägt. Im Arm ri sitzt ebenfalls verschieb- und klemmbar ein an sich bekannter Fühlhebel 12, wie er zum Messen prismatischer Körper bekannterweise Verwendung findet. Eine Feinstellschraube 13 ermöglicht genaue Einstellung des Fühlhebels 12.
  • Der Kegel 3 wird zunächst auf die Platte gelegt und mittels der federnden Spannpratze zur Anlage an den Klotz 2 gebracht. Hierauf wird der Fuß 5 mit seiner genau geebneten senkrechten Fläche i¢ an die andere rechtwinklige Seite des Klotzes 2 mittels der Spannleiste 6 mit stets gleichbleibenden Druck anepaßt. Dreht man nun das Zahnrad 7 an seinem Randelkopf, so greift es in die Zahnstange 8 ein und bewegt den Fuß =5 mitsamt dem Fühlhebel 12 quer über den Kegel 3. Hat man mittels des Halters io und des Armes i i den Fühlhebel 12 geeignet eingestellt, so beobachtet man während der Bewegung quer über den Kegel, daß erst der Zeiger des Fühlhebels ansteigt, bis er den höchsten Punkt, das ist den eigentlichen Durchmesser erreicht hat; bei weiterem Drehen des Zahnrädchens. 7 im selben Sinn fällt der Zeiger wieder. Durch die Feinstellschraube 13 wird der Fühlhebel 12 so lange verschoben, bis der Zeiger am höchsten Punkt beispielsweise auf Mitte Ausschlag steht. Hiermit ist das Gerät eingestellt (Abb. i). Nun wird zwischen den Klotz 2 und den Fuß 5 ein Parallelendmaß 15 von bekannter Länge (etwa 5o mm) gebracht (Abb. 3). Die Spannleiste 6, die man zuvor gelöst hatte, wird wieder an den Fuß 5 angeschoben, so daß das Stativ an das Endmaß 15 und somit an den Klotz 2 angedrückt wird. Bewegt man auch jetzt wieder mittels des Zahnrades 7 und der Zahnstange 8 den Fuß -5 und somit den Fühlhebel12 quer über den Kegel, so gibt der Ausschlag des Fühlhebels 12 direkt den Durchmesserunterschied für die Länge des eingeschobenen Endmaßes an. Feine Fühl. Nebel haben in der Regel nur einen Aus schlag von wenigen Hundertstel Millimeter. In diesem Falle legt man beim Einstellen des schwächeren Durchmessers ein der Durchmesserdifferenz entsprechendes Endmaß zwischen Kegel und Fühlhebel und beobachtet hernach am großen Durchmesser ohne das Endmaß direkt lediglich die etwaige Abweichung der Kegelverjüngung.
  • Genau genommen werden bei -dieser Messung gar keine Durchmesser festgestellt, wie die Abb. q. deutlich zeigt. Infolge der Auflage des Kegels längs einer Mantellinie wird nicht das Maß D bzw. d, sondern vielmehr D' bzw. d' gemessen. Es ist also vor jeder Messung die Differenz x der beiden im Abstand a befindlichen Strecken D' und d' rechnerisch zu ermitteln. Aus den gegebenen Größen des Kegels (größter Durchmesser = D, kleinster Durchmesser=d, Länge=L) und der angenommenen Länge des Parallelendmaßes (=a) geschieht dies leicht durch folgende Beziehungen (Abb. q.) tang a = (D - d) : 2 L, also a bekannt.
  • tang 2 a - x : a, daher x = a . taug 2 a.
  • Die Längsverschiebung des Stativs um die Größe a sowie die Einstellung des Durchmesserunterschiedes x kann statt durch Parallelendmaße auch durch Strichmaße (Glasmaßstäbe) evtl. mit Mikroskopablesung bewirkt werden. An Stelle e_nes Fühlhebels kann auch eine Meßuhr treten, wodurch allerdings die Genauigkeit der Messung leidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zum Prüfen von Kegeln mittels End- oder Strichmaßen und Fühlhebel oder Meßuhr, gekennzeichnet durch eine genau ebene Platte (i) als gemeinsame Auflage für den zu prüfenden Kegel (3) und das Fühlhebelstativ (5; 9, 10, 11, 12, 13), auf der ein rechtwinkliger Klotz (2) befestigt ist, der als Anlage für den zu prüfenden Kegel (3) und als gleichzeitiger Längenanschlag für das Fühlhebelstativ dient.
DEE29870D Geraet zum Messen von Kegeln Expired DE400770C (de)

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DE400770C true DE400770C (de) 1924-08-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4336656A (en) * 1980-06-09 1982-06-29 Sandvik Ab Method and apparatus for positioning a tapered member to verify the accuracy of the taper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4336656A (en) * 1980-06-09 1982-06-29 Sandvik Ab Method and apparatus for positioning a tapered member to verify the accuracy of the taper

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