DE959755C - Heizklammer mit veraenderbarer Waermekapazitaet fuer Dauerwellgeraete - Google Patents

Heizklammer mit veraenderbarer Waermekapazitaet fuer Dauerwellgeraete

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Publication number
DE959755C
DE959755C DEK15361A DEK0015361A DE959755C DE 959755 C DE959755 C DE 959755C DE K15361 A DEK15361 A DE K15361A DE K0015361 A DEK0015361 A DE K0015361A DE 959755 C DE959755 C DE 959755C
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DE
Germany
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heat capacity
heating clip
permanent wave
wave devices
storage substance
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Expired
Application number
DEK15361A
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English (en)
Inventor
Alois Filipp
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KEGEL KG KADUS WERK LUDWIG
Original Assignee
KEGEL KG KADUS WERK LUDWIG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D4/00Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
    • A45D4/08Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat
    • A45D4/085Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat with a heat accumulator

Landscapes

  • Cosmetics (AREA)
  • Hair Curling (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
K15361III 1 33c
Heizklammern, zur Erzeugung von Dauerwellen nach dem Prinzip der fallenden Hitze bestehen im wesentlichen aus einem meist aus Metall hergestellten Wärmespeicher in Form einer oder mehrerer Klemmbacken, die in geeigneter Weise mit einem festen oder abnehmbaren Handgriff versehen, nach Aufheizung auf einem Heizgerät auf den befeuchteten Haarwickel aufgesetzt werden und dort die gespeicherte Wärme abgeben.
Zur Erzeugung einer Dauerkrause muß die von einer solchen Heizklammer abgegebene Wärmemenge auf die Behandlungsflüssigkeit abgestimmt werden, d. h., daß z. B bei Verwendung von Thioglykolsäurepräparaten eine Behandlungsflüssigkeit mit mehr Gehalt an Thioglykolsäure weniger Kalorien zugeführt erhalten muß, um die richtige Kräuselung des Haares zu erzielen.
Diese Variation der zugeführten Wärmemenge geschieht meistens dadurch, daß entsprechend der Einstellung der Behandlungsflüssigkeit die Aufheiztemperatur der Heizklammer erhöht oder erniedrigt wird. Dies ist insofern nachteilig, als gewisse Präparate eine Erhöhung der Temperatur über einen gewissen Punkt hinaus nicht vertragen,
da dann eine chemische Zersetzung eintritt, -die die Behandlungsflüssigkeit in ihrer chemischen Wirksamkeit vermindert oder überhaupt unwirksam macht.
Es sind deshalb auch schon Wärmeklammern bekanntgeworden, die aus verschiedenen Baustoffen verschiedener Wärmeaufnahmefähigkeit bestehen. Je nach der Stärke des zur Anwendung kommenden Dauerwellpräparates bzw. dessen Zusammensetzung
to oder beim Vorliegen sonstiger Verhältnisse, die eine stärkere oder schwächere Erwärmung er forderlich machen, können vom Friseur jeweils die zweckmäßigsten Klammern ausgewählt werden.
Bei einer anderen Heizklammer ist es bekanntgeworden, die Klammer mit einem Hohlraum zu versehen, der mit einem geeigneten Werkstoff als Wärmespeicher gefüllt wird. Als Werkstoffe sind in diesem Zusammenhang sowohl Füllstoffe fasriger Struktur, wie Asbestfasern, Glaswolle od. dgl., als auch Flüssigkeiten, wie Wasser oder übersättigte Salzlösungen, verwendet worden. Um bei verschiedenen Klammern eine verschiedene Wärmekapazität zu erhalten, hat man vorgeschlagen, die fasrigen Füllstoffe mehr oder weniger stark zu-
»5 sammenzupressen. Es ist einleuchtend, daß auch hierdurch andere Verhältnisse hinsichtlich der Wärmespeicherfähigkeit erzielt werden.
Schließlich ist es bekanntgeworden, in aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehende Klammern Wärmespeicher einzusetzen oder einzubetten. Als Wärmespeicher hat man in diesem Zusammenhang Metallstäbe, Drähte, Feilspäne oder Körner verwendet. Auch diese Mittel zur Erhöhung der Wärmekapazität werden bei der Herstellung der Klammern in diese eingesetzt bzw. eingebettet, und der Friseur muß, um eine genügende Variationsmöglichkeit bei der Anwendung der Klammern zu haben, verschiedene Klammern mit verschiedener Wärmekapazität besitzen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß zwecks Variierung der Wärmekapazität einer Heizklammer die Menge der aktiven Speichersubstanz während des Gebrauchs der Heizklammer veränderbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Friseur nur die bisher nötige Anzahl von Wärmeklammern anschaffen muß und er je nach Bedarf weniger oder mehr Speichersubstanz in die Heizklammer einführt. Es ist einleuchtend, daß darüber hinaus noch größere Variationsmöglichkeiten geschaffen werden als bei den bisher bekannten Klammern. Vor allem ist auch vorteilhaft, daß die Wärmeverbültnisse ohne Abnahme der Klammern verändert werden können, indem eine Speichersubstanz anderer Wärmekapazität eingesetzt wird.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Heizklammer beispielsweise dargestellt'. Es zeigt
Abb. ι die Heizklammer in einem senkrechten Querschnitt,
Abb. 2 die Heizklammer in Seitenansicht.
In der dargestellten Ausführungsform sind 2 die beiden wärmespeichernden Heizbacken einer Heizklammer, die nach außen hin mit einem wärmeisolierenden Schutz ι versehen sind. Diese Heizbacken 2 besitzen eine Ausnehmung 3, in die eine passende Speichersubstanz, vorzugsweise aus Metall, mittels des Handgriffs 4 eingeschoben bzw. herausgenommen werden kann.
Die Handhabung dieser Heizklammer geschieht folgendermaßen: Benötigt man eine geringe Wärmemenge, wobei immer angenommen sei, daß eine gewisse Anfangstemperatur auf dem Haarwickel nicht überschritten werden soll, so werden die in die Hohlräume 3 einsehiebbaren Speicherelemente aus der Heizklammer entnommen. Ist jedoch eine größere Wärmemenge erforderlich, z. B. in dem Fall, daß ein kräftiges Haar behandelt werden muß, so werden die zusätzlichen Speicherelemente eingeführt, wodurch eine vergrößerte Wärmekapazität erhalten wird, die bei entsprechender Ausbildung des Speicherprofils bis zu 50 % und mehr betragen kann.
Selbstverständlich ist es möglich, die Veränderung der Menge der aktiven Wärmespeichersubstanz auch auf andere Weise durchzuführen. Dazu ist nicht unbedingt ein Hohlraum erforderlich, sondern die zusätzliche Speichersubstanz kann auch außen an die Heizbacken 2 angefügt bzw. durch eine schlecht wärmeleitende Substanz von diesen ferngehalten werden, so daß sich in letzterem Fall der Zusatzspeicher bei der Aufheizung nicht oder nur wenig erwärmt.
Es ist auch möglich, das gesamte Speichefvolumen als Hohlraum auszubilden und diesen Hohlraum je nach der gewünschten Wärmekapazität mit einem schüttbaren oder einem flüssigen Speichermittel zu füllen.
Außerdem ist es möglich, die z. B. in die Ausnehmungen 3 einzuführenden zusätzlichen Speicher- elemente in verschiedenen.Materialien auszuführen, die sich durch ihr Produkt spezifische Wärme X spezifisches Gewicht unterscheiden. Ist dieses Produktgrößer, so ist auch die Wärmekapazität größer, z. B. gilt das für Aluminium gegenüber Magnesium.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Heizklammer mit veränderbarer Wärmekapazität für Dauerwellgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Variierung der Wärmekapazität die Menge der aktiven Speichersubstanz während des Gebrauchs der HeiV klammer veränderbar ist.
2. Heizklammer für Dauerwellgeräte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch- einen teilweisen Ersatz der Speichersubstanz durch eine solche mit einem anderen Produkt: spezifische Wärme X spezifisches Gewicht. iao
3. Heizklammer für Dauerwellgeräte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Wärmekapazität durch Wegnehmen bzw. Hinzufügen eines geeigneten Prozentsatzes einer festen Speichersubstanz be- i»5 wirkt wird.
4· Heizklammer für Dauerwellgeräte nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Wärmekapazität durch Wegnehmen bzw. Hinzufügen eines geeigneten Prozentsatzes einer schüttbaren oder flüssigen Speichersubstanz bewirkt wird.
5. Heizklammer für Dauerwellgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der aktiven Speichersubstanz durch Einfügen von schlecht wärmeleitenden Zwischenschichten in die schichtweise unterteilte Speichersubstanz bewirkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 852 598, 823 917, 284;
französische Patentschriften Nr. 833 647, 391;
österreichische Patentschrift Nr. 168 182;
britische Patentschrift Nr. 497 304. ao
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O609619/36 9.56 (609 835 3.57)
DEK15361A 1952-09-02 1952-09-02 Heizklammer mit veraenderbarer Waermekapazitaet fuer Dauerwellgeraete Expired DE959755C (de)

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Citations (7)

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