DE641731C - Waermespeicher mit Kochplatte - Google Patents
Waermespeicher mit KochplatteInfo
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- DE641731C DE641731C DEN38681D DEN0038681D DE641731C DE 641731 C DE641731 C DE 641731C DE N38681 D DEN38681 D DE N38681D DE N0038681 D DEN0038681 D DE N0038681D DE 641731 C DE641731 C DE 641731C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochvorrichtung nach dem. Aufspeicherungsprinzip.
Eine solche Vorrichtung enthält ein oder mehrere Gefäße mit einem wärmespeichemden
Stoff, der vorzugsweise während der Zeit, in der die Tarifsätze für den elektrischen
Strom niedrig sind, mittels eines oder mehrerer elektrischer Heizkörper erhitzt wird. Die
in dem wärmespeichernden Stoff während dieser Zeit aufgespeicherte Wärme wird dann
in einem beliebigen Zeitpunkt an den zu beheizenden Gegenstand abgegeben. Eine solche
Vorrichtung kann vorzüglich als Kochapparat verwendet werden. Es ist nicht erforderlich,
daß zur Heizung des wärmespeichernden Stoffes Elektrizität verwendet wird, da auch andere
Energieformen mit Erfolg Anwendung finden können.
Es hat viele Vorzüge, den wärmespeichernden Stoff derart zu wählen, daß die Temperatur,
bei der die Vorrichtung betrieben wird, in dem Bereich liegt, bei dem der wärmespeichernde
Stoff von einem Aggregatzustand in einen anderen Aggregatzustand übergeht.
Man kann dazu z. B. die feste und die flüssige Phase des Stoffes verwenden. Dies gewährleistet,
daß die Temperatur des Stoffes während der Zeit, in der die Wärme an den zu.
beheizenden Gegenstand abgegeben wird, annähernd gleichbleibt, was namentlich bei
Kochgeräten sehr erwünscht ist.
Vion dem Erfinder angestellte Versuche haben ergeben, daß, wenn in einer Kochvorrichtung
die vorerwähnte Eigenschaft der Wärmeabgabe beim Übergang eines Stoffes von einem Aggregatzustand in einen anderen
Anwendung findet, man nicht sicher ist, daß über eine bestimmte Zeitdauer dem zu beheizenden
Gegenstand in der Zeiteinheit immer die gleiche Wärmemenge zugeführt wird. Bekannfüch
nimmt während des Erstarrungsviorganges das Volumen der meisten Stoffe
ab-, so daß die obere Fläche des Stoffes absinkt und die unmittelbare Berührung zwischen
der Stoffoberfläche und der Unterseite der oberen Gefäßwand unterbrochen wird, was
eine Änderung in. der Wärmeübertragung Z1Ur
Folge hat.
Es ist gemäß der Erfindung gelungen, diesen Nachteil zu beseitigen:
Die Heizvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper
in den den wärmespeichernden Stoff enthaltenden Gefäßen oder in deren Nähe angeordnet
sind, und daß die oberen Wände dieser Gefäße derart ausgestaltet sind, daß, wenn
der wärmespeichernde Stoff erstarrt ist, eine unmittelbare Berührung zwischen diesem Stoff
und den oberen Wänden bestehen bleibt.
Durch 'diese Maßnahme wird während der Erstarrung des wärmespeichernden Stoffes
der unmittelbare Wärmeübergang über einen
großen Teil der oberen Stofffläche zu der Unterseite der oberen Wand aufrechterhalten,
so 'daß die in der Zeiteinheit übergehende
Wärmemenge ungefähr gleich ist. }'■■
Bei einer Ausführungsform, der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der die Heizkörper konzentrisch in den Gefäßen angeordnet
sind, weisen die Ränder der oberen Wände innerhalb der Gefäßräume einen Wulst auf.
ία Wenn der Inhalt dieses Gefäßes völHg in den
flüssigen Zustand übergegangen ist, so wird praktisch der ganze von den aufstehenden
Wänden, dem Boden und der oberen Gefäßwand begrenzte Raum mit dem Stoff gefüllt sein. Bei Erstarrung aber nimmt das Volumen
des Stoffes ab, und es wird die Berührung zwischen dem Stoff und der oberen Wand an
den Stellen.aufrechterhalten, an denen die oberen Wände einen Wulst aufweisen. Diese
Wulste werden vorzugsweise dort angebracht, wo die Stoffoberfläche im erstarrten Zustand
den höchsten Stand einnimmt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen in den Gefäßen mehrere Heizkörper
angeordnet sind, weisen die oberen Wände an den Stellen, an denen die Stoffoberfläche
im erstarrten Zustand den höchsten Stand einnimmt, auch Wulste auf.
Es ist zweckmäßig, wenn die Wärmeisolation der den wärmespeichernden Stoff enthaltenden
Gefäße sehr hohen Anforderungen entspricht. Es wird beabsichtigt, daß die frei werdende, in diesem Falle die Erstarrungswärme dem zu beheizenden Gegenstand zugeführt
wird. Sämtliche Wärme, welche die Gefäße verläßt und dem zu beheizenden Gegenstand
nicht zugeführt wird, wird nicht für den eigentlichen Zweck benutzt, und falls bei
der Vorrichtung keine besonderen Maßnahmen 4.0 zur Ausnutzung dieser Wärme getroffen sind,
geht sie verloren.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, in der nur eine Ausführungsform dargestellt
ist, näher erläutert.
In den Fig. la und ib sind die Gefäße durch eine flache obere Wand abgeschlossen,
die im vorliegenden Fall als Deckel ausgestaltet ist. In diesen Figuren ist mit ι ein
Deckel, mit 2 das eigentliche Gefäß, mit 3 die in einem Raum untergebrachte Heizwicklang
und mit 4 der wärmespeichernde Stoff bezeichnet.
. .1-In Fig. la ist der Stoff ganz in den flüssi-■gen
Zustand übergegangen. Es ist ersichtlich, daß die Wärme über den ringförmigen Teil, wo der Flüssigkeitsspiegel den Deckel
berührt, gut übergehen kann. In Fig. ib ist der wärmespeichernde Stoff im festen Zustand
dargestellt. Aus dieser Figur geht klar hervor, daß zwischen der Flüssigkeitsoberfläche
und dem flachen Deckel gar keine Berührung besteht, wodurch also der Wärmeübergang
stark erschwert wird. Eine solche Deckelform ist daher ungeeignet für den vorliegenden
Zweck.
Ein erheblich besserer Wirkungsgrad wird erhalten bei den in Fig. 2a und 2b dargestellten
Ausführungsformen, bei denen das Gefäß 6 wieder die gleiche Gestalt wie das Gefäß 2 in
den Fig. la und ib aufweist; die obere Wand5 aber, die wieder als Deckel ausgestaltet ist,
besitzt einen verdickten Rand 8, der in den Gefäßraum hineinreicht. Bei der Darstellung
in Fig. 2a ist der wärmespeichernde Stoff geschmolzen. Seine Oberfläche reicht bis an den
dünneren Teil des Deckels, so daß in diesem Fall ein vorzüglicher Wärmekontakt erhalten
wird. Dieser wird unverändert beibehalten, wenn der Stoff in den festen Zustand gelangt
ist, wie aus Fig. 2b hervorgeht, aus der klar ersichtlich ist, daß die Stoffoberfläche in
inniger Berührung mit dem verdickten, ringförmigen Teil 8 des Deckels 5 ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wärmespeicher mit Kochplatte, bei dem als Speichermasse ein sich bei der Abkühlung zusammenziehender Stoff Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise die Kochplatte bildende Deckel des Speicherbehälters Randwulste trägt, die auch nach der Zusammenziehung bei der Abkühlung mit der Speichermasse in unmittelbarer Berührung bleiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL641731X | 1934-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641731C true DE641731C (de) | 1937-02-11 |
Family
ID=19791789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN38681D Expired DE641731C (de) | 1934-11-20 | 1935-10-03 | Waermespeicher mit Kochplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641731C (de) |
-
1935
- 1935-10-03 DE DEN38681D patent/DE641731C/de not_active Expired
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