DE525587C - Elektrisch beheizte Silberspuel- und -poliervorrichtung - Google Patents

Elektrisch beheizte Silberspuel- und -poliervorrichtung

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DE525587C
DE525587C DE1930525587D DE525587DD DE525587C DE 525587 C DE525587 C DE 525587C DE 1930525587 D DE1930525587 D DE 1930525587D DE 525587D D DE525587D D DE 525587DD DE 525587 C DE525587 C DE 525587C
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container
hot water
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silver
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L21/00Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
    • A47L21/02Machines

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizte Silberspül- und -poliervorrichtung.
Bei den bis jetzt bekannten Silberspül- und -poliervorrichtungen wird das zum Spülen und Polieren verwendete Wasser auf mechanischem Wege in Umlauf gesetzt und dadurch das Spülen und Polieren bewirkt. Eine mittels Kraft betriebene Maschine erfordert jedoch Bedienung und Wartung.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ein mechanischer Antrieb nicht erforderlich. Das zum Spülen und Polieren verwendete Wasser wird durch Erwärmung selbsttätig in Umlauf gesetzt. Der Boden wird zweckmäßig mittels Elektrizität, Gas oder eines anderen Heizmittels erhitzt. D^s_heiße Wasser steigt in die Höhe bzw. nimmt den Weg, der ihm vorgeschrieben ist, um in die Höhe zu steigen. Auf diesem Weg streicht so das Wasser über das zu spülende bzw. zu polierende Silbergeschirr hinweg und bewirkt die Spülung und das Polieren. Das Wasser wird durch Umlaufrohre von der Oberfläche nach unten und durch den beheizten Boden in den Behälter geleitet.
Auf der Zeichnung ist eine elektrisch beheizte Silberspül- und -poliervorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist:
Abb. ι eine Vorderansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht.
Abb. 3 ein senkrechter Schnitt,
Abb. 4 ein Längsschnitt.
In einem Behälter 1 ist ein Einsatzbehälter 2 angeordnet. Der Einsatzbehälter 2 ist von einer Schiene 3 umgeben, die den Abschluß nach unten im Behälter 1 bewirkt. Der Boden und der untere Teil des Behälters 2 bestehen aus einem Drahtgeflecht 4. Der mittlere Teil 5 des Einsatzbehälters 2 besteht aus einer Eisenblechumrahmung und reicht bis unter die Wasserumlaufrohre 6, 61, 62, 63, 6* und 65. Der obere Teil des Einsatzbehälters 2 besteht ebenfalls aus einem Drahtgeflecht 7.
Im Einsatzbehälter 2 ist eine Elektrodenplatte 8 angeordnet, auf der die Geschirrteile 9, 91 und 92 liegen.
Der Boden des Behälters 1 wird mittels elektrischer Heizkörper 10, iol und io2 beheizt. Die Zwischenräume zwischen den Heizkörpern sind mit keramischer Isoliermasse 11 und 111 ausgefüllt.
Der Behälter 1 ist zweckmäßig auf einem Gestell 12 befestigt. In der Elektrodenplatte 8 befinden sich Bohrungen 13, 131 und 132.
Die Arbeitsweise ist nun folgende:
Bei Inbetriebnahme wird zweckmäßig zunächst heißes Wasser in den Behälter 1 eingefüllt, und zwar so viel, daß der Wasserspiegel über den Ausflußöffnungen der Umlauf rohre-ό, 6\ 62, 63, 6* und 65 liegt. Alsdann wird der elektrische Strom eingeschaltet. Infolge der unmittelbaren, starken Beheizung durch die Heizkörper 10, io1 und io2 fängt das Wasser schnell an zu sieden.
Der Einsatzbehälter 2 mit der Elektrodenplatte 8 wird nun eingesetzt, und die zu spülenden und zu polierenden Geschirrteile wer-
den eingelegt, und zwar derartig, daß sie mit ihrem Hohlraum auf der Elektrodenplatte liegen und der Boden der letzteren nach oben zeigt. Das heiße Wasser fließt nun durch die Bohrungen 13, 131 und 132 in den Hohlraum zwischen dem Boden der Geschirrteile und der Elektrodenplatte, wo es sich am Boden immer wieder abkühlt und von dem fortwährend nachfolgenden heißen Wasser nach der Seite und schließlich wieder nach unten verdrängt wird.
Das an den Geschirrteilen befindliche Fett
und die Speiserückstände werden zunächst von der Elektrodenplatte 8 angezogen, wobei sie sich ablösen und hierdurch die Spülung bewirkt wird. Dadurch, daß nun das heiße Wasser fortwährend zwischen derElektrodenplatte 8 und den Geschirrteilen 9, 91 und g2 umläuft, übt das erstere durch seine Reibung
ao eine polierende Wirkung aus, wobei die Geschirrteiie hochglanzpoliert werden.
Durch das fortwährende Emporsteigen des heißen Wassers werden die Geschirrteile 9, 91 und 92 ebenfalls stark erhitzt und übertragen die Wärme nach oben, so daß das darüber befindliche Wasser ebenfalls dem Siedepunkt nahekommt. Da nun die Bohrungen 13, 131 und 132 in der Elektrodenplatte 8 derartig angeordnet sind, daß das emporsteigende heiße Wasser zuerst die Mitte der Geschirrteile 9, 91 und 92 berührt, so sind diese in der Mitte am wärmsten. Dies hat zur Folge, daß das Wasser oberhalb der Geschirrteile in der Mitte mehr erwärmt wird als seitlich. Das mittlere Wasser steigt daher. in die Höhe. Durch das Drahtgeflecht 4 steigt ebenfalls erhitztes, heißes Wasser in die Hohe und folgt gleichfalls der nun eintretenden Strömung nach der Mitte zu über den Boden der Ge- [o schirrteile hinweg nach der Oberfläche des Wasserspiegels, wo es sich wieder eiwas abkühlt und dann durch die Umlauf rohre 6, 6\ 62, 63, 64 und 65 wieder nach unten abfließt.
' "Das Spülen und Polieren der Geschirrteile erfolgt innerhalb 2 Minuten. Der Wasserumlauf ist auf der Zeichnung durch Pfeile angezeigt.

Claims (4)

Patentan Sprüche:
1. Elektrisch beheizte Silberspül- und -poliervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Behälter (1) seitlich und am Boden Umlaufrohre (6, 61, 62, 63, 64, 65) angeordnet sind, durch welche das. emporsteigende heiße Wasser im Kreislauf zur neuen Erwärmung nach unten zu den im Boden des Behälters (1) angeordneten elektrischen Heizkörpern (10, ίο1, ι o2) geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrodenplatte (8) mit Bohrungen (13, 131, 132) versehen ist, durch die heißes Wasser in den Hohlraum zwischen den Geschirrteilen (9, 91, 92) und der Elektro- denplatte (8) eindringt und darin umläuft, wodurch die Silberteile in ihrem Innern gespült und gleichzeitig poliert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) unten mit einem Drahtgeflecht (4) versehen ist, durch welches das emporsteigende heiße Wasser über die Außenseite der auf der Elektrodenplatte (8) liegen-. den Geschirrteile (9, 91, 92) hinwegstreichen kann, wodurch sie auch von außen poliert werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) mit einer Schiene (3) umgeben ist, welche das Emporsteigen des heißen Wassers im Zwischenraum z\vischen dem Behälter (r) und dem Behälter (2) verhindert, so daß es gezwungen ist, über die Geschirrteile (9, 91, 92) hinwegzufließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930525587D 1930-03-29 1930-03-29 Elektrisch beheizte Silberspuel- und -poliervorrichtung Expired DE525587C (de)

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