DE551162C - Waeschekochkessel mit UEbergussvorrichtung - Google Patents

Waeschekochkessel mit UEbergussvorrichtung

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DE551162C
DE551162C DE1930551162D DE551162DD DE551162C DE 551162 C DE551162 C DE 551162C DE 1930551162 D DE1930551162 D DE 1930551162D DE 551162D D DE551162D D DE 551162DD DE 551162 C DE551162 C DE 551162C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Wäschekochkessel mit Übergußvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist ein Wäschekochkessel mit Übergußvorrichtung und in dieser angeordnetem elektrischem Heizzylinder.
  • Es sind bereits derartige Wäschekochkessel bekannt. Sie haben den Nachteil, daß der Waschprozeß sehr langsam vor sich geht. Es sind auch Wäschekochkessel mit übergußvorrichtung bekannt, mittels welchen die Wäsche mit einem Dampfwassergemisch überflutet werden soll, damit der Waschprozeß beschleunigt wird. Diese haben den Nachteil, daß das Übergußrohr seitlich angeordnet ist, so daß das Wasser, welches ausgestoßen wird, sich in einem großen Bündel nach der entgegengesetzten Seite des Waschkessels ergießt, von wo aus es wieder durch die Wäsche nach unten sickert. Derjenige Teil der Wäsche, welcher unter der Öffnung des übergußrohres und links und rechts von letzterem liegt, wird bei dieser Vorrichtung jedoch nicht durchflutet, so daß eine gleichmäßige Reinigung der Wäsche nicht stattfinden kann. Es sind auch Waschvorrichtungen bekannt geworden, in welchen die Flüssigkeit im Wäschekochkessel mittels Dampf, welcher irgendeiner Dampfanlage entnommen wird, in zwei verschiedenen ineinanderliegenden Steigrohren erhitzt und durch einen verschließbaren und einen nichtverschließbaren Brausekopf ausgestoßen wird. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß eine Dampfanlage, aus welcher der Dampf zur Erhitzung der Flüssigkeit entnommen wird, vorhanden sein muß. Ein weiterer Nachteil ist, daß, sobald die Flüssigkeit im inneren Steigrohr eine bestimmte Temperatur erreicht hat, der verschließbare Brausekopf des inneren Steigrohres verschlossen werden muß, .damit der zugeführte Dampf gezwungen ist, seinen Weg durch das äußere Steigrohr zu nehmen und gleichzeitig die in letzterem befindliche Flüssigkeit zu erhitzen und sich zu kondensieren, um dann durch den unteren Brausekopf des äußeren Steigrohres zu entweichen.
  • Eine derartige Vorrichtung ist teuer in der Anschaffung und umständlich in der Handhabung. Ein weiterer Nachteil ist, daß das aus dem Brausekopf ausströmende Wasser nicht strahlenförmig ausgestoßen wird, sondern geschlossen zur Öffnung des Brausekopfes herausfließt und nach unten sickert, wodurch die Wäsche, welche sich am äußeren Umfang des Kochkessels befindet, nur wenig oder gar nicht durchflutet und gereinigt wird.
  • Durch den Erfindungsgegenstand werden obige Mängel beseitigt. Der Waschprozeß dauert nur etwa eine halbe Stunde. Die Beheizung erfolgt in zwei Abteilungen. Durch die Anordnung mehrerer Heizzylinder und ihre Verbindung durch Laschen entsteht zwischen den Zylindern eine kleiner hohler Raum, in welchen die Lauge von unten eindringt und in die Höhe steigt. Die äußere Abteilung wird dadurch gebildet, daß das Steigrohr in bekannter Weise nach unten erweitert ist und über die Heizzylinder geschoben wird. Die Lauge umspült hier von außen die Heizzylinder. Der innere Raum zwischen den Heizzvlindern ist etwa um zwei Drittel kleiner als der äußere Raum zwischen den Heizzylindern und dem Steigrohr. Die beheizte Fläche ist jedoch bei beiden beinahe gleich groß. Die Folge davon ist, daß, wenn der elektrische Strom eingeschaltet wird, die Lauge im inneren kleinen Raum sofort auf den Siedepunkt erhitzt wird. Innerhalb des Steigrohres befindet sich noch ein zweites, engeres Steigrohr, welches vom inneren kleineren Raum in die Dampfkammer des Brausekopfes führt, während das äußere Steigrohr in die Sprudelkammer des Brausekopfes einmündet. Der Brausekopf ist durch eine Siebwand in eine Dampf- und eine Sprudelkammer unterteilt. Die ausgestoßene Lauge durchflutet mit siedender Temperatur die Wäsche. Die Folge davon ist, daß eine gleichmäßige und intensive Reinigung stattfindet und der Waschprozeß ganz erheblich beschleunigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Wäschekochkessel mit Übergußvorrichtung in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Abb. i ist ein vertikaler Schnitt; Abb. 2 ist ein Querschnitt, Der Wäschekochkessel mit LTbergußvorrichtung besteht aus dem Behälter a, dem Isoliermantel b, dem Deckel c, dem äußeren Steigrohr d, den Heizzylindern e, e", e2, dem inneren Steigrohrf, den Verbindungslaschen g, 91,- 2, dem inneren kleinen Raum h und dem äußeren größeren Raum i, dem Wäscheniederhalter k, der am äußeren Steigrohr d befestigten durchlochten Platte l und dem Brausekopf vt. In dem Brausekopf yit befindet sich die Dampfkammer it und die - Sprudelkammer o, die durch die Siebwand p voneinander getrennt sind. Der Zufluß der Lauge zu dem kleinen Raum 1a erfolgt durch die Offnung q. Zur Entleerung dient der Auslaufhahn r. Der Zwischenraum zwischen dem Isoliermantel b und dem Behälter a ist mit Isoliermasse s ausgefüllt. Die Verbindungslaschen g, g1 und g° , sind auf die Heizzylinder e, e1 und e2 aufgeschweißt, wodurch letztere starr und dicht miteinander verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende.
  • Es wird zunächst in dem Behälter a eine kleine Menge Wasser eingeffillt, welchem die zum Waschen erforderlichen Zutaten beigemischt werden. Alsdann wird die Wäsche eingelegt und so viel Wasser nachgefüllt, bis der Wasserspiegel die Höhe der eingelegten Wäsche erreicht hat. Nun wird der Wäscheniederhalter k auf die Wäsche aufgelegt, damit letztere nicht in die Höhe steigen kann. Alsdann wird der Deckel c aufgesetzt und der elektrische Strom eingeschaltet. Im Zeitraum einer halben Minute fängt die Lauge im inneren kleinen Raum la an zu kochen und steigt durch das Steigrohr f in die Höhe, wobei letzteres, welches zweckmäßig aus Kupfer besteht, einen Teil der Wärme der Lauge und der Heizzylinder e, e1 und e2 aufnimmt und teilweise an die das Steigrohr f außen umgebende Lauge im Steigrohr d abgibt. Da Kupfer ein guter Wärmeleiter ist, wird auch ein Teil der aufgenommenen Wärme nach oben in die Dampfkammer it des Brausekopfes in geleitet, so daß die in der Dampfkammer n ankommende Lauge noch beinahe die Temperatur des Siedepunktes hat. Infolge der erneut nachfolgenden Lauge wird diese aus der Dampfkammer n durch die Siebwand p und durch die Sprudelkammer o auf die Oberfläche des Wäscheniederhalters 1e durchgedrückt. Hierbei wird letzterer und auch die Oberfläche der Wäsche stark vorgewärmt. Inzwischen fängt die Lauge im äußeren größeren Raum i ebenfalls an zu kochen und steigt durch das Steigrohr d in die Höhe und in die Speisekammer o. Von hier wird sie strahlenartig in feinen Fäden auf die Oberfläche der Wäsche verteilt. Da nun dem Dampfrohr f keine Wärme mehr entzogen wird, verdampft der größte Teil der Lauge in diesem und sammelt sich in der Dampfkammer it, wo ein kleiner Überdruck entsteht. Der Dampf tritt durch die Siebwand p in die Sprudelkammer o und drückt auf die in letzterer befindliche Lauge, wodurch diese in beschleunigter Weise ausgestrahlt wird. Ein großer Teil des Dampfes kondensiert sich während dieses Vorganges und vereinigt sich mit der Lauge, während der andere Teil seine Wärme an die Oberfläche der Wäsche und an die Seitenwände des Behälters a abgibt. Die Lauge im Steigrohr d wird stoßweise in der Sprudelkaminer o emporgetrieben und ausgestoßen. Es treten nun Pausen ein, wo sich in der ersteren überhaupt keine Lauge befindet. Während dieser Pausen strömt aus der Dampfkammer n reiner Dampf durch die Sprudelkammer o in den Zwischenraum der Wäsche und des Dekkels c, wodurch die Wäsche und die Seitenwände des Behälters a dauernd stark erhitzt bleiben. Die ausgestoßene Lauge bleibt daher auf der Temperatur des Siedepunktes und durchflutet in kochendem Zustand die Wäsche, wodurch letztere schnell und gründlich gereinigt wird. Nach Ablauf einer halben Stunde kann die Wäsche herausgenommen, durchgespült und getrocknet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t . Wäschekochkessel mit flberguße orrichtung und in dieser angeordnetem elektrischem Heizzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Heizzvlinder (e, ei, e2) angeordnet und mit Laschen (g, g1 g2)derart verbunden sind, daß im Innern ein kleiner Hohlraum (k) gebildet wird, der durch die Heizzvlinder auf seinem ganzen Umfang beheizt wird, wodurch die in den Hohlraum eingedrungene Lauge schnell auf den Siedepunkt und zum Verdampfen gebracht wird. z. Wäschekochkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brausekopf der beiden ineinanderliegenden Steigrohre durch eine Siebwand (p) in eine Dampf- (n) und eine Sprudelkammer (o) unterteilt ist.
DE1930551162D 1930-12-19 1930-12-19 Waeschekochkessel mit UEbergussvorrichtung Expired DE551162C (de)

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