DE574097C - Elektrischer Eierkocher, bei dem die Elektroden, zwischen denen das Wasser als Widerstand erhitzt wird, von einer gegen Beruehrung schuetzenden Kappe umgeben sind - Google Patents

Description

• Elektrischer Eierkocher, bei dem die Elektroden, zwischen denen das Wasser als Widerstand erhitzt wird, von einer gegen Berührung schützenden Kappe umgeben sind Es sind elektrische Eierkocher bekannt, bei denen das Wasser zwischen Elektroden unmittelbar als Widerstand erhitzt wird. Die bisher bekannten Apparate sind gewöhnlich in der Weise eingerichtet, daß die Elektroden am Boden eines Gefäßes angeordnet sind, in das die zu verdampfende Wassermenge eingefüllt wird. Darüber ist eine herausnehmbare Platte mit Löchern angebracht, in welche die zu kochenden Eier eingesetzt werden. Oben ist das Gefäß durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen. Man hat nun den Vorschlag gemacht, über den Elektroden eine Kappe anzubringen, die verhütet, daß die Bedienungspersonen beispielsweise bei der Reinigung des Gerätes die auch- nach der Verdampfung des Wassers noch unter Spannung stehenden Elektroden berühren und infolgedessen leicht einen Unfall erleiden können. Bei dieser Ausbildung des Gerätes sind die Elektrodenplatten meist übereinander angeordnet, damit zwischen den beiden Platten ein genügend großer Stromübergangsquerschnitt vorhanden ist. Diese Anordnung der Platten ist nun wegen der notwendigen Isolierung gegeneinander verhältnismäßig umständlich und teuer. Im folgenden wird nun eine Ausbildung des elektrischen Eierkocher gezeigt, der eine einfachere und billigere An-Ordnung der Elektroden enthält und dabei doch berührungssicher ist.
• Erfindungsgemäß ist über den beiden Stromzuführungselektroden eine vorteilhaft in bekannter Weise als Kappe ausgebildete Zwischenelektrode angebracht, die selbst nicht mit den Stromzuführungsleitungen bzw. den unter Spannung stehenden Elektroden verbunden ist. Der Strom kann dann durch diese Zwischenelektrode nur so lange hindurchgehen, wie sich genügend Wasser in dem Eierkochergefäß befindet. Da nun nach Beendigung des Kochens dieses Wasser verdampft ist, so ist damit auch selbsttätig der Stromfbergang der als Schutzkappe dienenden Zwischenelektrode unterbrochen. Gegebenenfalls kann außerdem die Oberseite der als Zwischenelektrode dienenden Kappe mit einem elektrisch isolierenden Stoff bekleidet sein. Dadurch wird mit Sicherheit jede Möglichkeit einer Gefahr ausgeschlossen.
• In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
• z ist ein Kochgefäß, das von einem Fuß z getragen wird und zweckmäßig aus einem elektrisch isolierenden Stoff besteht. Über dem Boden des Gefäßes r sind in genügenden Abstand voneinander die beiden Elektroden 3 und 4 angeordnet, die durch die beiden Strom zuführungsleitungen S und 6 mittels der Leitungsschnur 7 an das Stromnetz -angeschlossen werden können. Auf den oberen Rand des Gefäßes i ist eine gelochte Platte 8 aufgesetzt, die zum Tragen der Eier 9 dient. Darüber ist ein Deckel io gestülpt, der auf dem oberen Rande des Gefäßes i aufliegt. Dieser Deckel ist mit Öffnungen i i zum. Entweichen des erzeugten Dampfes versehen. Über den beiden Elektroden 3 und 4. ist nun im Innern des Gefäßes i eine als Schutzkappe dienende Platte 12 angeordnet, die aus einem leitenden Stoff besteht und als Zwischenelektrode für die beiden Elektroden 3 und 4 dient, d. h. wenn das Wasser in das Gefäß i eingefüllt ist, so geht der Strom im wesentlichen nicht zwischen den beiden Elektroden 3 und 4 unmittelbar über, sondern fließt von der einen Elektrode 3 zu der Zwischenelektrode 12 und von dieser erst nach der anderen Elektrode 4. Wenn das Wasser verdampft ist, so ist die Verbindung der Zwischenelektrode 12 mit den beiden Elektroden 3 und 4 wieder unterbrochen. Die Zwischenelektrode 12 ist außerdem auf ihrer Oberseite mit einer elektrisch isolierenden Schicht 13 versehen, so daß für die Bedienungspersonen jede Möglichkeit eines Körperschlusses ausgeschlossen ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Eierkocher, bei dem die Elektroden, zwischen denen das Wasser als Widerstand erhitzt wird, von einer gegen Berührung schützenden Kappe umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den beiden Stromzuführungselektroden eine vorteilhaft in bekannter Weise als Kappe ausgebildete Zwischenelektrode angebracht ist, die selbst nicht mit den Stromzuführungsleitungen bzw. den unter Spannung stehenden Elektroden verbunden ist.
2. 2. Eierkocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zwischenelektrode ausgebildete Teil der Kappe auf der Außenseite mit einem elektrisch isolierenden Stoff bekleidet ist.