DE387356C - Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen mittels Dampfes - Google Patents

Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen mittels Dampfes

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DE387356C
DE387356C DEU7996D DEU0007996D DE387356C DE 387356 C DE387356 C DE 387356C DE U7996 D DEU7996 D DE U7996D DE U0007996 D DEU0007996 D DE U0007996D DE 387356 C DE387356 C DE 387356C
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steam
tips
softening
fabric
shoe tips
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DEU7996D
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United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
    • A43D11/14Devices for treating shoe parts, e.g. stiffeners, with steam or liquid

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen mittels Dampfes. Es ist bekannt, die Schuhspitzen, insbesondere die darin enthaltenen Steifkappen vor dem Aufzwicken durch Dämpfen zu erweichen, wobei die Spitze des Schaftes ausgebreitet auf einen Träger aufgelegt wird, der erwärmt wird und reit Durchbrechungen zum Durchlassen von Dampf versehen ist. Wenn dieser Träger aus Metall besteht, so kann er leicht zu warm werden, so d.aß die empfindlichen Oberledersorten durch die Hitze beschädigt werden und zusammenschrumpfen. Man hat auch bei ähnlichen Vorrichtungen versucht, den Dampf durch eine dicke Schicht von Putzwolle hindurchzuleiten,, erzielt dann aber keine genügende Erwärmung der Schuhspitze.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die ausgebreitete Spitze des Schaftes auf einen Träger aufgelegt, der überdeckt ist mit einem flachen, durchlässigen und al)sQrptionsfähigen Gewebe o. dgl., das über einer Dampfentwicklungssehale ausgespannt ist. Durch den hindurchdringenden Dampf wird dieses Gewebe angefeuchtet und erwärmt und gibt daher an die darauf ausgebreitete Schaftspitze eine milde, feuchte Wärme ab, wie sie unter größter Schonung des Materials zum vollständigen Erweichen der Schaftspitze not-«-endig ist. so daß das Aufzwicken ungehindert vor sich gehen kann. Durch diesen Träger wird gleichzeitig der Dampf im Entwicklungsgefäß zusammengehalten, so daß übermäßige Ausbreitung im Raum verhindert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2, Abb. 3 ein Längsschnitt nach Linie 3-3. Abb. 4 zeigt ein Schaltungsschema der elektrischen Heizvorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer viereckigen Pfanne i, in welche die Dampfentwickhingsvorrichtung 2 eingesetzt ist. Diese besitzt eine verhältnismäßig tiefe Rinne 3 und eine längliche Schale 4. mit geneigtem Boden., all dessen oberen Teil die Rinne 3 anschließt. Am mittleren Teil des Dampfentwicklers ist ein oben offenes Füllbecken 6 angebracht, welches durch ein Rohr i i mit dein unteren Ende fler Rinne 3 in Verbindung steht. An der Wand ; des Füllbeckens ist durch einen Flausch 8 ein Trichter 9 befestigt, dessen ringsektorföriniger Rand io zur Aufnahme eines Wasserbehälters dient, der die Form einer mariotteschen Flasche besitzen kann, so daß das Fülbecken 6 stets bis zu gewisser Höhe mit Wasser gefüllt 1 @l eibt.
  • Über die beiden Ränder 13, 14 des Schalenteiles d. ist ein Stück 15 aus Segeltuch oder anderem Gewebe ausgespannt, dessen vorderes Ende durch eine Stange 16 gehalten wird, die durch einen Saum des Gewebes hindurchgeschoben ist und vom Dampfentwickler 2 gehalten wird. Durch einen Saum am hinteren Ende des Gewebes ist eine Stange 17 hindurchgeführt, auf deren beiderseits hervorragende Enden Stellschrauben i9 drükken, die durch feststehende seitliche Gewindeaugen 18 hindurchgeführt sind und zuin Anspannen des Gewebes dienen. Unter dem Gewebe ist ein Drahtnetz 2o angebracht, dessen vordere Kante 2i sich gegen den oberen Teil der vorderen Wand der Schale stützt und dessen hintere Kante eine im Innern der Schale festgeschraubte, von '\'orsprüngen 12 gestützte Schutzplatte 22 bildet. Die Schutzplatte 22 ist geneigt und über <ler Rinne 3 angeordnet, so daß der aus dieser aufsteigende Dampf gegen die Vorderseite der Schale geleitet wird.
  • Die Entwicklung des Dampfes erfolgt durch einen elektrischen Heizkörper 25, der in einer Röhre 5 untergebracht ist, die in der Rinne 3 wasserdicht eingeschlossen ist. Das eine Ende des Heizkörpers ist durch einen Draht 26 mit der Fassung 27 einer Glühlampe 300 verbunden, das andere durch einen in einer Röhre 30 untergebrachten zweiten Draht 29 mit dem anderen Pol der Fassung in Verbindung. Der Fassung wird durch eine Leitung 26, in welche ein Schalter 28 eingesetzt ist,der elektrischeStrom zugeführt. Vor dein Dampfentwickler ist auf dem ihn tragenden Tisch ein Gestell 35 vorgesehen, gegen dessen vorderen Rand 36 sich die Leistenspitze anlegen kann, während die Schaftspitze auf der schrägen oberen Fläche des Gewebes 15 ausgebreitet wird. Durch den elektrischen Heizkörper wird (las Wasser innerhalb der Rinne 3 zum Kochen gebracht, wobei es teilweise in den schalenförmigen Teil 4. übertritt. Der in der Rinne sich entickelnde Dampf wird durch die Platte 22 nach vorn gelenkt und mischt sich mit dem Dunst des heißen, im Schalenteil enthaltenen Wassers und dringt dann durch das Gewebe 15 hindurch, so daß dieses warm und feucht wird und der Dampf mit milder Temperatur auf das Schaftmaterial wirkt. 'Mit Hilfe des Füllbeckens 6 wird die Rinne 3 stets bis zii einer gewissen Höhe mit Wasser gefüllt gehalten. Die im \ ebenschluß brennende Glühlampe 300 dient als V orschaltwiderstand und läßt das richtige Funktionieren der Heizvorrichtung erkennen. Durch den Schalter 28 kann die Heizvorrichtung außer Wirkung gesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen mittels Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger, auf den die zu behandelnden Schaftspitzen aufgelegt werden, aus einem flachen, durchlässigen und absorptionsfähigen Gewebestoff besteht, um den Dampf gut zu verteilen, das Überhitzen der Schaftspitze zu vermeiden und die gewünschte Feuchtigkeit auf diese zu übertragen.
DEU7996D 1921-12-12 1922-11-26 Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen mittels Dampfes Expired DE387356C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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US559406XA 1921-12-12 1921-12-12
US559407XA 1921-12-12 1921-12-12

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DE387356C true DE387356C (de) 1923-12-27

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DEU7996D Expired DE387356C (de) 1921-12-12 1922-11-26 Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen mittels Dampfes

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