DE477145C - Ausballvorrichtung fuer Schuhwerk - Google Patents

Ausballvorrichtung fuer Schuhwerk

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DE477145C
DE477145C DEB122415D DEB0122415D DE477145C DE 477145 C DE477145 C DE 477145C DE B122415 D DEB122415 D DE B122415D DE B0122415 D DEB0122415 D DE B0122415D DE 477145 C DE477145 C DE 477145C
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DE
Germany
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container
footwear
ball device
water
water tank
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Expired
Application number
DEB122415D
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English (en)
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Boston Blacking Co G M B
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Boston Blacking Co G M B
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/14Devices for filling the shoe bottom

Landscapes

  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

  • Ausballvorrichtung für Schuhwerk Die zum Ausballen gewöhnlich benutzte Mischung aus Korkschrot und einem Bindemittel bedarf, um streichfähig zu werden, der Erwärmung. Hierzu benutzt man der Regel nach Dampf und hat auch schon einen Teil dieses Heizdampfes zur Beschleunigung der Erwärmung unmittelbar auf die Ausballmasse einwirken lassen. Wenn man Elektrizität für das Erwärmen benutzt, so kann leicht eine überhitzung eintreten, wodurch die Ausballmasse verdirbt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Erwärmen der Ausballmasse durch Elektrizität, bei welcher der elektrische Strom selbsttätig unterbrochen wird, ehe die Temperatur zu hoch steigt. Solange die Vorrichtung noch Wasser enthält, welches. durch den Strom zum Verdunsten gebracht wird, kann die Temperatur eine mäßige Höhe nicht überschreiten Gemäß der Erfindung wird der Strom für die elektrische Heizvorrichtung selbsttätig unterbrochen, sobald der Wasserkasten, aus dem der Bodenraum des Kessels mit Wasser versorgt wird, leergelaufen ist. @ Dadurch wird ein Verbrennen und Verfärben der Ausballmasse verhindert. Die Stromunterbrechung geschieht dadurch, daß der leergelaufene Wasserkasten., der leichter geworden ist, durch eine Feder zur Seite gedrückt wird, wodurch der elektrische Strom unterbrochen wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der mit elektrischer Heizung versehenen Ausballvorrichtung teilweise im Schnitt.
  • Abb.2 zeigt in kleinerem Maßstabe einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß, Abb. 4 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung.
  • Abb.5 zeigt das Leitungsschema für die elektrische Heizung.
  • Abb.6 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil des Kessels.
  • Die Vorrichtung besitzt einen oben offenen Kessel z2, der aus Kupfer oder Aluminium oder anderem geeigneten weichen Material von großer Leitfähigkeit besteht. Der Kessel hat zweckmäßig die Form eines Trichters mit schrägen Wänden, und seine Vorderwand 13 ist hohl ausgeführt. Der Boden 14 des Kessels ist mit einer Muffe 16 versehen, mit der der Kessel auf einer Stütze i8 aufgeschraubt ist, die die Vorrichtung in der richtigen, dem Arbeiter bequemen Höhenlage hält.
  • Auf der Innenseite hat der Kessel über dem Boden einen herumlaufenden Flansch, auf dem eine Platte 22 aufliegt, die durch Schrauben o. dgl: abnehmbar befestigt ist und den Kessel in einen oberen offenen Raum 24 zur Aufnahme der Füllmasse und einen unteren abgeschlossenen Dampfraum a6 teilt, der sich bis in den Hohlraum der Vorderseite 13 des Kessels erstreckt.
  • Die Platte 22 ist mit engen -Öffnungen 30 (Abb. 6) versehen, die trichterförmig in Bohrungen 3 i übergehen, derart, daß etwa in die Löcher eintretende Korkstückchen nicht darin steckenbleiben, sondern in den Dampfraum fallen. Die Löcher 30 haben einen erheblichen Abstand, damit nicht zuviel Dampf in die Masse eindringt.
  • Der Kessel wird mittels Elektrizität geheizt.
  • Zwei flache Widerstandsheizelemente 6o gewöhnlicher Konstruktion (Abb.3 und 5) sind am Boden des Behälters 14 befestigt (vgl. Abb. i und 3), während ein rohrförmiges Heizelement 62 über dem Behälter angeordnet ist, um die übliche Rolle 42 zum Eindrücken der Ausballmasse in das Schuhwerk und den Messerkasten 40 zum Warmhalten des Streichmessers zu erhitzen. Alle diese Heizelemente sind in einem Stromkreis eingeschaltet, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist. In dieser Abbildung bedeuten 64, 66 und' 68 die Leiter, die mit einer Quelle elektrischer Energie verbunden sind. Ein Schalter 7o geeigneter Konstruktion, kann angewandt werden, um den Stromkreis zu öffnen und zu schließen. Schalter und eine Prüflampe io5 können in einem Schalterkasten 72 eingeschlossen sein, während die Leiter in geeigneten biegsamen Isolierrohren' 7q., 75, 76 und in festen Isolierrohren 77, 78 untergebracht sind. Das rohrförmige Heizelement 62 kann durch Schrauben 63 mit den Leitern 64, 66 verbunden und in einem Rohr 67 eingeschlossen sein, welches die Rolle 4z und den Messerkasten 40 trägt und über dem Behälter mittels zweier Paare halbkreisförmiger geflanschter Endplatten 8o, 82 gehalten wird. Die Platten jedes Paares sind durch Schrauben 84 (Abb. i) an den Flanschen verbunden. Die untere Platte 82 jedes Paares ist mit einem Gewindeloch versehen, um das Ende eines der festen Stützrohre 77 oder 78 aufzunehmen. Klemmschrauben 83 verhindern eine Drehung' des Rohres 67 in den Endplatten. Der Messerkasten kann auf dem Heizelement 62 durch eine Klemmschraube 86 gesichert werden. Vermöge dieser Konstruktion kann der ganze obere Teil der elektrischen Heizvorrichtung als Ganzes behandelt und in diesem Zustande von der Vorrichtung erforderlichenfalls entfernt werden, indem lediglich die biegsamen Rohre 75, 76 gelöst und durch Anheben die Rohre 77, 78 aus Augen 37, 39 am Behälter herausgezogen werden. Jederzeit jedoch wird das Heizelement 62 durch bloße Entfernung der oberen Endplatte So zugänglich.
  • Es ist notwendig, eine geringe Menge Wasser in den Boden des Behälters einzubringen, das sich in Dampf verwandelt, und zu diesem Zweck ist der Boden 14 mit einer Verbreiterung go versehen, die einen nach oben gebogenen Rand 9r besitzt, während ein geschlossener Wasserkasten 92, durch Scharniere g3 an der oberen Kante des Behälters über der Verbreiterung angebracht ist. Ein Mundstück 94 an derjenigen Seite des Kastens, die normalerweise unten liegt, ragt in die Verbreiterung bis in die Nähe der unteren Fläche hinein, um Wasser aus dem Kasten in die schalenförmige Verbreiterung übertreten zu lassen, sobald der Wasserspiegel hierin bis unter das Mundstück sinkt. Der Kasten wird nachgefüllt, indem er um die Scharniere 93 in- die in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage gedreht wird, worauf das'Mundstück entfernt werden kann. Durch ein Loch 95 tritt das Wasser von der Schale in die Dampfkammer 26. Eine durch Stopfen 97 verschlossene Öffnung 95 im Boden 14 dient zur Entleerung.
  • Um den Strom abzuschalten,' wenn der Wasserkasten leer ist, wird ein. Schalter 98 (Abb. 5) vorgesehen, der unter gewöhnlichen Umständen durch eine innere Feder 9g offen gehalten wird und in einem Gehäuse ioo uxitergebracht ist, welches durch Schrauben ioi an der Hinterwand des Behälters in solcher Lage angebracht ist, daß der Wasserkosten (Abb. 2) gegen das Ende des herausstehenden Schaltknopfes 98 drückt. Solange der Wasserkasten eine genügende Menge von Wasser enthält, drückt er den Druckknopf 98 einwärts, um den Stromkreis zu schließen, während bei einer Leerung des Wasserbehälters die Feder 9g den leicht gewordenen Wasserkasten beiseite drückt und den Stromkreis unterbricht. Damit hört sofort die Erwärmung auf, und der bedienende Arbeiter wird darauf aufmerksam gemacht, daß eine Nachfüllung des Wasserkastens erforderlich ist.
  • Bei der Anwendung der Vorrichtung wird eine genügende Menge der Ausballmasse in die Kammer 24 auf dem gelochten Boden 22 aufgebracht und die Heizvorrichtung angestellt. Man kann auch den Behälter vorher erhitzen und dann erst die Ausballmasse einbringen. Nachdem die Vorrichtung betriebsbereit geworden ist, wird die Ausballmasse in plastischem verarbeitbarem Zustand durch die geringe Menge von Dampf erhalten, welche durch die Löcher im Boden hindurchfiltriert. Bei der Anwendung der Vorrichtung zum Ausballen von Schuhwerk nimmt der Arbeiter seinen Stand vor der Vorrichtung ein, indem er den auszuballenden Schuh mit der Sohlenfläche nach oben in der linken Hand hält. Mit der rechten Hand nimmt er ein heißes Messer oder Spachteleisen aus dem Messer-1Lasten heraus und schöpft damit Füllmasse aus dem Behälter und füllt den Boden des Schuhes an. Die Rolle wird benutzt, um die Füllmasse zu glätten.
  • Die Erhitzung des Messers und der Rolle verhindert, daß die Ausballmasse anklebt. Bei der Entnahme der Korkmasse bewegt der Arbeiter im allgemeinen die Ausballmasse nach vorn gegen die Wand 13 des Behälters, wo sie bequem mit dem Messer ausgeschöpft werden kann und wo sie durch den Dampf, der sich im Hohlraum der Vorderwand befindet, in richtiger Beschaffenheit gehalten und gegen Abkühlung gesichert wird. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ausballvorrichtung für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizstrom selbsttätig unterbrochen wird, sobald ein Wasserkasten, der den Boden des Behälters für die Ausbaumasse mit Wasser versorgt, leergelaufen ist, so daß ein Anbrennen und Verfärben der Ausballmasse verhindert wird.
  2. 2. Ausballvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der leer gewordene Wasserkasten (92), wenn er leicht geworden ist, durch eine Feder (99) beiseite gedrückt wird, wodurch der elektrische Stromkreis unterbrochen wird.
DEB122415D 1924-10-27 1925-10-28 Ausballvorrichtung fuer Schuhwerk Expired DE477145C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB477145X 1924-10-27

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DE477145C true DE477145C (de) 1929-06-01

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DEB122415D Expired DE477145C (de) 1924-10-27 1925-10-28 Ausballvorrichtung fuer Schuhwerk

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