DE478405C

DE478405C - Vorrichtung zur Dampfbehandlung der Fuesse

Info

Publication number: DE478405C
Application number: DEW71475D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-27
Filing date: 1926-01-13
Publication date: 1929-06-24

Description

Vorrichtung zur Dampfbehandlung der Füße Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vereinfachung und Abänderung der Vorrichtung gemäß Patent 476 925 und besteht darin, daß an Stelle des bisherigen Heizwasserbehälters und der besonderen Verdampfungswasserzuleitung ein mit einem durchlochten Deckel fest verbundenes, auf einem Schemelgestell ruhendes Gefäß angeordnet ist, das eine Einlage aus Asbest oder einem anderen unverbrennbaren hygroskopischen Stoff enthält. Auf dem durchlochten DeckeL des Behälters liegt wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent das feuchte Tuch mit der durchlässigen Teppichauflage. Die eigenartige Wirkungsweise dieser neuen Einrichtung ist folgende: Das von der Asbesteinlage aufgesaugte Wasser wird durch eine im Schemelgestell unter dem Gefäßboden angeordnete elektrische Heizung zum Verdampfen gebracht, durch den erzeugten Dampf wird der Gefäßdeckel erhitzt, worauf dann der etwas abgekühlte Dampf teils von der Asbestplatte infolge ihrer hygroskopischen Eigenschaft wieder aufgesaugt, teils durch die Löcher des Gefäßdeckels auf das unmittelbar aufgelegte feuchte Tuch geleitet wird, dessen durch die Dampfzufuhr immer wieder ergänzter Wasserinhalt durch die Wärme des Gefäßdeckels zur Verdampfung gebracht und in Form von feuchter Hitze durch die Teppichauflage aufgenommen wird. Durch diese Anordnung, bei welcher eine einmalige Wassersättigung der Einlage eine ununterbrochene Anwendungsdauer von über 30 Stunden, also eine praktisch unbegrenzte Dauer gestattet, ist nicht nur eine weitgehende Vereinfachung und Verbilligung der Einrichtung sowie eine bequeme Handhabung derselben erreicht worden, sondern der Benutzer ist auch von jeder Bedienung unabhängig.
Die Abb. z zeigt einen Querschnitt durch den Behälter mit der Asbesteinlage, Abb, z eine Draufsicht des Behälters, teilweise im Schnitt, Abb. 3 eine Ansicht der gesamten Einrichtung mit den Tuchauflagen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gefäß a, das mit einem durchlochten Deckel b fest verbunden ist und auf einem mit Wärmeisolation e versehenen Schemelgestell d ruht: In dem Gefäß ist eine starke Asbestplatte c untergebracht, welche mit Wasser gesättigt wird. Unter dem Gefäß ist die elektrische Heizung f angeordnet, durch deren Inbetriebsetzung das in der Asbestplatte enthaltene Wasser zur Verdampfung gebracht wird. Der hierbei erzeugte Dampf erhitzt alsdann den Deckel des Gefäßes, auf welchem ein feuchtes Tuch h (Abb. 3) aufgelegt ist. Das in diesem Tuch enthaltene Wasser wird durch die Hitze des Gefäßdeckels zur Verdampfung gebracht. Der hierbei entwickelte Dampf wird von der als Träger der feuchten Hitze dienenden Teppichauflage g, die durch eine Bügelvorrichtung i am Apparat festgeklemmt wird, aufgenommen und in Form von feuchter Hitze auf die bloßen Fußsohlen geleitet. Der Wasserinhalt des feuchten Tuches wird durch den aus den Löchern des Gefäßdeckels tretenden, bereits etwas abgekühlten Dampf andauernd ergänzt.

Claims

PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Dampfbehandlung der Füße gemäß Patent 476 925, dahin abgeändert, daß an Stelle der besonderen zur Zuleitung des Verdampfungswassers dienenden Leitung und an Stelle des Heißwasserbehälters ein auf einem Gestell (d) ruhender, mit durchlochtem Deckel (b) versehener Behälter (a) vorgesehen ist, in dem eine mit Wasser getränkte Einlage (c) aus Asbest oder einem anderen hygroskopischen, unverbrennbaren Stoff untergebracht ist, deren Wasserfüllung durch eine in dem Gestell (d) angebrachte elektrische Heizung (f) zum Verdampfen gebracht wird.