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Bügelmulde mit elektrischer Beheizung Bei Bügehniilden von Bügelmaschinen,
insbesondere solchen,. de im Haushalt verwendet werden, wird die Beheizung der Bügelfläche
gewöhnlich in der Weise vorgenommen, daß alle Teile der Bügeloberfläche durch die
Heizeinrichtung gleichmäßig erhitzt weiden. Mittels der Bügelmaschine werden :un
nicht immer solche Wäschestücke bearbeitet, die etwa die ganze Breite der Bügelmulde
in Anspruch.nehmen. Wenn die Bügelmaschine z. B. zum Bügeln von Manschetten, Kragen
o. dgl. verwendet wird, so wird zu diesem Zweck nur das eine oder andere Endstück
der Bügelmulde benutzt. Man hat daher vorgeschlagen, die Beheizung der Bügelmulde
zu unterteilen und in der Zeit, in -welcher nur die Endstücke der Bügelmulde zum
Bügeln verwendet werden, nur diese Endstücke zu beheizen, da= gegen das unbenutzte
Mittelstück der Bügelmulde umbeheizt zu lassen, um eine unzulässig starke Erwärmung
dieses Teiles der Bügelmelde zu verhüten. Wenn man nun wieder zum Bügeln größerer
Wäschestücke übergeht, so ergibt sich hierbei der Nachteil,. daß der mittlere: Teil
der Bügelmulde, dessen. Heiz= wickllung nunmehr auch eingeschaltet wird, zunächst
noch: kalt bleibt, so daß eine gewisse Zeitlang eine ungleichmäßige Bügelwirkung
eintritt. Diese Schwierigkeit kann :durch die im folgenden angegebene Ausbildung
der Beheiiung behoben werden.
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Gemäß .der Erfindung ist die Beheizung so, eingerichtet, daß beim
Gebrauch eines völlbeheizten Teiles- der Mulde, insbesondere eines der Enden der
Mulde, eine oder mehrere der zur Heizung des Mittelteiles der Mulde
dienenden
Heizwicklungen eingeschaltet Bleiben. Hierdurch wird insbesondere der=. Vorteil
erzielt, daß man z. B. nach der Benutzung des einen Endstückes der Bügelmulde unmittelbar
wieder zum Bügeln größerer: Wäschestücke übergehen kann, wobei- dfe Bügelmulde auf
ihrer gesamten Breite benutzt werden muß. ,Außerdem ist es auch sonst für die Bügelmulde
von Vorteil,- wenn während des Betriebes der Bügelmaschine kein Teil der Bügelmulde
ganz uribeheizt bleibt. So wird hierdurch insbesondere verhütet, daß die Bügelmulde
unerwünschten, durch die ungleichmäßige Beheizung hervorgerufenen mechanischen Beanspruchungen
ausgesetzt ist.
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Bei elektrisch beheizten Kochplatten hat man schon zwei verschiedene
elektrische Heizwicklungen vorgesehen, deren eine zum Anheizen dient -und deren
andere einen geringeren Stromverbrauch hat und dazu dient, nach Eintritt des,Kochens
der. erhitzten Flüssigkeit lediglich die für das Weiterkochen notwendige Temperatur
aufrechtzuerhalten. Es ist deshalb bei der Kochplatte eine Schalteinrichtung vorgesehen,
die unmittelbar nach Erreichen der gewünschten Temperatur die Anheizwicklung endgültig
abschaltet, die Fortheizwicklung jedoch eingeschaltet läßt. Abgesehen davon, daß
es sich bei der Kochplatte um ein von der Bügelmaschine in technologischer Hinsicht
wesentlich verschiedenes Gerät handelt, wird bei der Kochplatte von der Anheizwicklung
wie von der Fortheizwicklung stets die gesamte Kochplatte, und zwar, gleichmäßig
beheizt.
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In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt. i z ist die Bügelmulde, innerhalb deren hinter der zum
Bügeln dienenden Oberfiäche zwei parallel nebeneinanderliegende Heizwicklungsstreifen
-angeordnet sind, deren einer aus den Teilen i 2 und 1 3 und deren anderer aus den
beiden Teilwicklungen 14 und 15 besteht. Durch die beiden Leitungen, 16 und 17
sind die beiden Heizwicklungen an das Leitungsnetz angeschlossen. Die Teilwicklung
i-- ist mit der Teilwicklung 1 ¢ durch einen Schalter 18 und die beiden Teilwick-1iiiigen
13 und 15 sind in gleicher Weise ,' dtkrch einen Schalter r9 miteinander verbun--den.
Die beiden Schalter 18 und z9 können als von Hand zu betätigende Schalter oder auch
in vorteilhafter Weise als selbsttätig wirkende, -z.-B. mit einem Bimetallkontakt
versehene Schalter -ausgebildet sein. Die beiden Teilwicklungen 12 " ürid # i @
sind so lang ausgebildet, @daß sie von den Enden der Bügelmulde her bis über die
Mitte derselben hinausreichen, während die beiden anderen Teilwicklungen 13 und
14 entsprechend kürzer gehalten sind. Wird nun das eine Ende, z. B. das linke Ende
der Bügelmulde, zum Bügeln benutzt, so kann dies durch Einschalten des Schaltkontaktes
18 unter Strom gesetzt werden. Das linke Ende, welches dann allein die Wärmezufuhr
erhält, kann dann zum Bügeln von Kragen,- Hemdenstulpen usw. verwendet werden, wobei
eine ausreichende Wärmezufuhr zu dem linken Ende der Bügelmulde stattfindet. Dadurch,
daß der obere Wicklungsteil 12 bis über die Mitte der Mulde hinüberreicht, wird
vermieden, daß ein unerwünschter Wärniefiuß von der beheizten zur uribeheizten Seite
der Bügelmulde stattfindet.