DE624327C - Vorrichtung zum Zertrennen von Textilstoffen aus in der Hitze plastisch werdenden Faeden - Google Patents

Vorrichtung zum Zertrennen von Textilstoffen aus in der Hitze plastisch werdenden Faeden

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DE624327C
DE624327C DED67761D DED0067761D DE624327C DE 624327 C DE624327 C DE 624327C DE D67761 D DED67761 D DE D67761D DE D0067761 D DED0067761 D DE D0067761D DE 624327 C DE624327 C DE 624327C
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cutting
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/22Severing by heat or by chemical agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zertrennen von Textilstoffen aus in der Hitze plastisch werdenden Fäden Bekanntlich kann man Textilstoffe, deren Fäden aus in der Hitze plastisch werdendem Rohstoff bestehen, beispielsweise aus Celluloseester oder -äther, wie Acetatkunstseide, mittels :einer erhitzten Schneidvorrichtung zerschneiden, wobei gleichzeitig die Schneidränder ohne weiteren Arbeitsgang durch das Anschmelzen der zerschnittenen Fäden gesichert werden.
  • Es ist auch eine Reihe von Trennvorrichtungen bekanntgeworden, die von Hand führbar und heizbar sind. Diese Vorrichtungen sind jedoch für das Zerschneiden von Bahnen aus in der Hitze plastisch werdendem Stoff nicht geeignet. Sie dienen zum Durchsengen. von Stoffbahnen, deren Fäden an der Erhitzungsstelle verbrennen, während für den in der Hitze plastisch werdenden Rohstoff eine besondere Vorrichtung zum Durchschmelzen der Fäden geschaffen werden mußte.
  • Erfindungsgemäß weist zu diesem Zweck .die Trennvorrichtung in der Höhe einer auf der Stoffbahn aufliegenden Platte eine nach oben weisende Schneide auf. Gegen diese Schneide ist ein elektrisch beheizbarer Schmelzkolben mit abgerundetem Unterteil federnd anpreßbar und durch Handsteuerung wieder abhebbar, wobei der Stoff zwischen Schneide und Heizkörper hindurchgeführt wird. Bei dieser Art der Ausführung einer Trennvorrichtung hat @es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Schneide in eine Führungs- sowie eine Hauptschneide zu unterteilen, wodurch eine sichere Führung der Stoffbahn vor dem Zerschneiden sowie der beiden getrennten Bahnen nach dem Zerschneiden erzielt wird.
  • Im folgenden ist eine in der Zeichnung dargestellte beispielsweise Ausführungsform der oben beschriebenen Vorrichtung beschrieben.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer waagerechten Platte a, der sog. Druckplatte, die an ihrer Unterseite eine in der Schneidlinie laufende Steuerschiene b trägt. Diese Steuerschiene ist in ihrem vorderen Teil als Schneide ausgebildet, und zwar ist diese Schneide in einzelne Schneiden unterteilt: zuerst die .Führungsschneide c, die die Schrneidbahn vorschneidet, die Hauptschneide d, die den Stoff zertrennt, und endlich die Führung e, welche die zertrennten Stoffbahnen nach beiden Seiten abdrängt.
  • Die Druckplattea trägt oben den Handgriff f, der bei Handbetrieb der Schneidvorrichtung zum Halten und Führen derselben dient. An diesem Handgriff ist der Halter g. befestigt. Dieser wird durch die Federh so in Stellung gehalten, daß der im Halter g steckende Heizkolben i auf die Schneide d aufgedrückt wird.
  • Der Kolben ist mittels der Stromzuführung k heizbar. Er ist unten etwa halbkugelförmig abgerundet. Da die Schneide d in ihrer Längsrichtung ebenfalls gewölbt ist, so berührt der Kolben i die Schneide nur in einem Punkt, wodurch die Erwärmung des Stoffes auf einen Punkt, und zwar den Punkt der stärksten Schnittwirkung, begrenzt wird. Es wird hierdurch das -bei den sonst üblichen Schneidvorrichtungen leicht auftretende Versengen der Stoffkanten vermieden.
  • hie Schnsidvorrichtung wird ' folgendermaßen angewendet: Man führt die Vorrichtung mittels des Handgriffes f zwischen die Stoffbahnseiten ein, wobei man durch Niederdrücken des Halters g den Heizkolben aus seiner Arbeitsstellung heraushebt. Jetzt schaltet man die Heizvorrichtung ein und läßt den Heizkolben in ArbeitssteUung gehen. Zur Unterbrechung -des Schneidvorganges hebt man. den Heizkolben aus der Arbeitsstellung heraus.
  • Soll die Schneidvorrichtung mechanisch bedient werden, so befestigt man sie mit dem Handgriff f an einer entsprechenden Führungs- und Haltevorrichtung, die mit einer Steuervorrichtung zum Niederdrücken des Halters g in Verbindung steht.

Claims (2)

  1. p ATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zertrennen von Textilstoffen aus in der Hitze plastisch werdenden Fäden mittels einer geheizten, von Hand führbaren Trennvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Höhe einer auf der Stoffbahn aufliegenden Platte (a) eine nach oben weisende Schneide (c, d) angeordnet ist, gegen die ein elektrisch beheizbarer Schmelzkolben (i) mit abgerundetem Ufiterteil federnd anpreßbar und durch Handsteuerung (g) abhebbar ist, wobei der Stoff zwischen Schneide und Heizkörper hindurchgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide in eine Führungs- und eine nachfolgende Hauptschneide unterteilt ist.
DED67761D 1934-03-25 1934-03-25 Vorrichtung zum Zertrennen von Textilstoffen aus in der Hitze plastisch werdenden Faeden Expired DE624327C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827795C (de) * 1950-10-06 1952-01-14 Zettler Elektrotechn Alois Verfahren zum Trennen von Gewebestuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE827795C (de) * 1950-10-06 1952-01-14 Zettler Elektrotechn Alois Verfahren zum Trennen von Gewebestuecken

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