DE1914533A1 - Lockenwickler mit aufheizbarem Inhalt - Google Patents
Lockenwickler mit aufheizbarem InhaltInfo
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/12—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
- A45D2/122—Means for fastening the hair on the curler body
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/36—Hair curlers or hair winders with incorporated heating or drying means, e.g. electric, using chemical reaction
- A45D2/362—Hair curlers or hair winders with incorporated heating or drying means, e.g. electric, using chemical reaction with a heat accumulator, i.e. for heating before use
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
1914533 Andrejewski & Honke Patentanwälte
Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 52 407/Ew. Dr.|ngt Manfred Hon|ce
Patentanmeldung der Firma Essen, den 19. März I969
,,. , „ ,, _,. -, ι.Λ_ KaHwiger Straß· 36
Widemex N,V., Slngel 400,
Amsterdam -Holland-
Lockenwiokler mit aufheizbarem Inhalt
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lockenwickler aus im wesentlichen zylinderförmlgem, geschlossenem hohlen Körper
mit aufheizbarem Inhalt und einer von dem Körper abnehmbaren elastischen Klemme.
Es ist bekannt, derartige Lockenwickler, beispielsweise mit Paraffin zu füllen, im allgemeinen, mit einem Material, dem
man einen großen Wärmeinhalt geben kann, indem man es in geschmolzenen Zustand bringt. Nach dem Aufwickeln der Haarlocke
wird diese auf dem im wesentlichen zylinderörmigem Wickler
mit einer sich über die Länge des Wicklers erstreckenden elastischen Klemme fixiert, deren Längseingangsspalt durch
elf isohe Verformung so weit zu verbreitern ist, daß die
KXesime über den Wickler mit der Haarlocke geschoben werden
. Das Haar wird dann in geklemmtem Zustand gehalten,
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während die vom Wickler bei Abkühlung und Erstarrung seines Inhaltes abgegebene Wärme sich so auswirkt, daß der im Haar
gebrachten Locke Dauerhaftigkeit erteilt wird. Selbstverständlich kann man dazu zuvor das Haar mit einen Präparat anfeuchten,
das den Sitz des Haares fördert.
Die bekannten Lockenwickler dieser Art bringen die Gefahr mit " sich, daß beim Aufheizen, beispielsweise in. heißem Wasser,
beim völligen Verdunsten des Wassers eine ernstliche Feuergefahr auftreterl kann, dadurch, daß die Temperatur der Wickler
so hoch wird, daß sie zu lecken beginnen, der feuergefährliche Inhalt in den Wasserbehälter fließt und der ganze Inhalt aufflammt.
Außer beim Aufheizen weisen diese bekannten Lockenwickler auch beim Gebrauch Nachteile auf, da beirr. Entstehen einer undichten
Stelle das flüssige Paraffin oder der Wachs über das Haar
fließt und gegebenenfalls über die Kleidung, wobei nicht nur die frei werdende Erstarrungswärme die Gefahr vor Verbrennun-.
gen der Haut vergrößert, sondern auch diese sieh dann erstarrende Masse nur schwer entfernen läßt. In derartigen Fällen
geht man meistens dazu über, diejenigen Haarsträhnen abzuschneiden, die von dem erstarrten Inhalt benetzt sind.
Auch bei der Herstellung der bekannten Lockenwickler haften
dem Gebrauch von Paraffin, Wachs und dergleichen Füllungen Nachteile an, die abgesehen von der Tatsache, daß man entweder
von flüssigen, somit feuergefährlichen Füllungen ausgehen muß, oder zuvor Füllungen nach Maß hergestellt haben
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muß. Denn beim Verschmelzen der AbschluQkappe mit dem zylinderförmigen
Teil des Wicklers ist ebenfalls Zündung möglich. Derartige Kappen werden meistens durch Verflüssigung der Berührungsflächen,
was dadurch geschieht, daß Reibungswärme erzeugt wird, indem die Kappe beispielsweise auf dem Wickler rotiert,
mit den Wickelzylindern verbunden. Wenn die Temperatur zu hoch wird, ist Zündung der Füllung möglich.
Die Erfindung bezweckt, die obengenannten Nachteile, sowohl
bei der Herstellung als auch beim Gebrauch von Lockanwicklern
auszuschalten, wobei zugleich weitere Vorteile, namentlich eine wesentliche Kostenersparnis, erreichbar sind und eine effektive
Wirkung in Bezug auf das Wesen des Haares. Der Erfindung liegt unter anderem die Erkenntnis zugrunde, daß der Gebrauch
erstarrender Füllungen, die sich bei Erwärmung verflüssigen, so daß beim Gebrauch auch die Erstarrungswärme verfügbar wird,
in der Praxis keine Vorteile bietet, weil die Erstarrung zunächst an den Innenwänden beginnt. Dies hat zwar die Folge,
daß längere Zeit ein flüssiger Kern vorhanden bleibt, aber durch die isolierende Wirkung der erstarrten Hülle um diesen
Kern hat der Temperaturgradient zur Außenseite des Lockenwicklers einen derartigen Verlauf, daß gerade ein großer Teil
der gespeicherten Wärme für den Haarsitz unwirksam bleibt.
Überraschenderweise stellte es sich heraus, und dadurch wird die Erfindung gekennzeichnet, daß eine einfache flüssige
Füllung, deren Erstarrungspunkt unter der normalerweise auftretenden Temperatur liegt, eine bessere Auswirkung hat. Als
ti
eine sehr brauchbare Füllung erweist sich daher Wasser. Bei
derartigen flüssigen Füllungen, die auch bei höheren Temperaturen unbrennbar sein sollen, wie beispielsweise Wasser,
kann zur Erkennung einer undichten Stelle, die Stelle durch Zusatz eines Färb- oder Geruchstoffes sichtbar bzw. wahrnehmbar
gemacht werden.
Die erfindungsgemäße Bauart eines Lockenwicklers und einige mit Vorteil anzuwendende Eigenschaften werden in den Ansprüchen
und nachfolgend erläutert und zwar anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Klemme,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Lockenwicklers nach der Erfindung
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2.
In den Figuren ist gezeigt, daß der Lockenwickler 1 im wesentlichen
eine Zylinderform besitzt, nämlich aus einem Kuns'istoffrohrstück
besteht, das an seinem einen Ende mit einem Boden j5 versehen ist und an seinem anderen Ende durch einen
Deckel 2 abgeschlossen ist, welcher an den Berührungsflächen 4 und 5 abschließend mit dem Wickler verbunden wird.
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Die Form des Lockenwicklers 1 bracht nicht rein zylinderförmig
zu sein und kann beispielsweise aus schwach gebogenen Flächen 6 mit Rippen bestehen, auf denen Zähne 7 angeordnet
sind, die das Verschieben der Haarlocke auf dem Wickler verhindern.
Der als hohler Körper ausgeführte Wickler ist zum großen Teil mit flüssigem, nfeht brennbarem Stoff, beispielsweise
Wasser, gefüllt.
Dadurch ist es möglich, ohne Feuergefahr, mittels des Deckels 2 durch schnelle Rotation gegenüber dem Körper 1 Reibungswärme
zwischen den Berührungsflächen 4 und 5 zu erzeugen, so
daß die Oberflächen der Berührungsflächen flüssig werden und bei plötzlichem Stillstand des Deckels 2 diese Flächen miteinander
verschmelzen, so daß eine Leckage nahezu ausgeschlossen ist.
Die eventuelle Leckage läßt sich schnell und zweckdienlich erkennen, wenn der Flüssigkeit 8 entweder ein Geruchstoff oder
ein Farbstoff zugesetzt wird, so daß, sowohl,beim Aufheizen
der Lockenwickler in beispielsweise heißem Wasser, als auch beim Gebrauch während des Einwickeins, die undichte Stelle
sichtbar, bzw. wahrnehmbar gemacht wird, nämlich durch den Farbstoff bzw. Riechstoff. Es empfiehlt sich einen Riechstoff
zu verwenden, da dieser bei Leckage keine Spuren hinterläßt.
Es b»:" sich überraschenderweise ergeben, daß Wasser alle Nachteile
der bisher bekannten Lockenwickler vermeidet, während dLtäse Füllung sehr billig ist und sich leicht verwirklichen
läßt.
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Fig. 1 zeigt, daß auf den Lockenwickler 1 eine Klemme 9 aufgebracht
werden kann, deren offene Seite 10 durch beispielsweise kammförmige Teile, die durch Zähne 11, 12 gebildet
werden, begrenzt ist.
Der Zylindermantel der Klemme 9 ist, wie an sich bekannt, gitterförmig ausgebildet, aber seine Gitterstäbe 1;5 und 14
liegen an der offenen Seite der Klemme nahe am Innenquerschnitt und die am Zylinderumfang verlaufenden Gitterstäbe 5
ragen an der offenen Seite kammförmig bis jenseits der an der
Seite liegenden Längsgitterstäbe hinaus.
Das Anbringen der Klemme 9 auf dem Lockenwickler 1 v/ird dadurch erleichtert, daß man keine durchlaufenden Ränder am
offnen Schlitz 10 entlang über den Lockenwickler zu schieben braucht, sondern Jenseits des Mittelquerschnitts nur die
Kammzähne 11 und 12 in das Haar greifen. Die Teile auf dem
Wickler werden dadurch nicht nur besser an ihrem Platz gehalten als bei den bekannten Ausführungen, sondern es stellte sich
heraas, daß das Haar einen viel schöneren und besseren Sitz bekommt.
Zur Erleichterung des Aufschiebens sind die Zahnenden, wie z.B. bei 16 und 17 angedeutet, auswärts gebogen.
Die Längsgitterstäbe können, wie durch 17 angedeutet, mit einer
Reihe einwärts ragenden Zähnen versehen sein, die in das Haar eingreifen, um die Verteilung des Haares über den Wickler
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noch besser zu fixieren. Selbstverständlich sind bei der vorliegenden
Erfindung auch alle anderen bisher bekannten Formen der Körper 1 und Klemmen 9 verwendbar.
Ansprüche:
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Claims (4)
- Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger StraBe 36AnsprücheLockenwickler aus im wesentlichen zylinderförmigem, geschlossenem hohlen Körper mit aufheizbarem Inhalt und einer von dem Körper abnehmbaren elastischen Klemme, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Körpers (1) aus einem flüssigen unbrennbaren Stoff (8) besteht, dessen Erstarrungstemperatur unter der normalerweise auftretenden Umgebungstemperatur liegt.
- 2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung aus Wasser besteht.
- 3. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennezeichnet, daß der Füllung ein Farbstoff zugesetzt ist.
- 4. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllung ein Riechstoff zugesetzt ist.PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke90988 6/0305
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6804338A NL6804338A (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1914533A1 true DE1914533A1 (de) | 1970-02-05 |
Family
ID=25647447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014217828A1 (de) | 2014-09-05 | 2016-03-10 | BSH Hausgeräte GmbH | Lockenwickler |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5839450A (en) * | 1998-06-11 | 1998-11-24 | Glasscock; Edwina | Hair curler |
-
1969
- 1969-03-21 DE DE19691914533 patent/DE1914533A1/de active Pending
- 1969-03-25 CH CH451369A patent/CH500682A/de not_active IP Right Cessation
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- 1969-03-27 ES ES1969147005U patent/ES147005Y/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES147005Y (es) | 1977-11-01 |
ES147005U (es) | 1969-07-01 |
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FR2004952A1 (de) | 1969-12-05 |
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