DE959157C - Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugraeder - Google Patents
Gleitschutzvorrichtung fuer FahrzeugraederInfo
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- DE959157C DE959157C DEL20328A DEL0020328A DE959157C DE 959157 C DE959157 C DE 959157C DE L20328 A DEL20328 A DE L20328A DE L0020328 A DEL0020328 A DE L0020328A DE 959157 C DE959157 C DE 959157C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
-
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
L 20328II/6se
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugräder mit über den Umfang des
Reifens gleichmäßig verteilten, quer zur Laufrichtung angeordneten Gummilaschen. Sie besteht
darin, daß die Laschen an ihrer Außenseite an sich bekannte Gummistollen aufweisen, die eine durchgehende
Bohrung haben, in der ein über die Außenfläche der Stollen hinausragender Metallbolzen
angeordnet ist, der am inneren Ende zwischen Reifenlauffläche und Lascheninnenseite
eine Abstützplatte trägt, und wobei die Laschen selbst an ihren Enden Wülste aufweisen, die von
Halteklemmen zangenförmig umfaßt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Klemmhälften1, die durch
eine Klemmschraube zusammengehalten werden, gleichzeitig mit ihrem anderen Ende klemmend ein
Kettenglied von seitlichen Tragketten.
Gleitschutzvorrichtungen mit über den Umfang des Reifens gleichmäßig verteilten, quer zur Laufrichtung
angeordneten Gummilaschen sind bekannt. Bei diesen sind Bolzen mit aufgeschweißten Hartmetallspitzen
in die Lasche fest «ingenietet, wobei an jedem Bolzen auf beiden Seiten der Lasche
Unterlegscheiben angeordnet und die Laschen durch Metalleinlagen verstärkt sind, um dem BoI-
zen einen festen Halt zu geben. Außerdem sind um jeden Bolzen herum eine Reihe von konisch zugespitzten
Gummivorsprüngen kreisförmig angeordnet, um den Gummi um den Bolzen herum gegen Abnutzung zu schützen.
Bei der Gleitschutzvorrichtung gemäß der Erfindung können die Bolzen wesentlich dichter angeordnet
werden als bei der bekannten Gleitschutzvorrichtung, wodurch die Wirkung verbessert
ίο wird. Durch Abnutzung, welche bei zugespitztem Bolzen besonders rasch fortschreitet, wird die
Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht verändert. Denn da der Gummi um die Bolzen
herum nicht besonders geschützt ist, nutzt er sich etwa gleichmäßig mit den Bolzen selbst ab, so daß
die Bolzen auch nach längerem Gebrauch der Vorrichtung noch über die Oberfläche der Lasche
hervorragen. Bei starker Belastung der Bolzen, wie sie beim Anfahren und Bremsen in Laufrichtung
oder beim Schleudern quer zur Laufrichtung des Reifens entsteht, tritt ein leichtes
Verkanten der Bolzen ein, wodurch die Bolzen aus der Oberfläche etwas mehr heraustreten und mit
ihren Kanten zur Wirkung kommen. Auch die Gummistollen 11 werden dabei in der Weise verformt,
daß sich die Reibung auf der Fahrbahn erhöht. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Ansprüchen. Es zeigt
Fig. ι einen Teil eines Fahrzeugrades in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Lasche in Oberansicht in vergrößertem Maßstab gezeichnet,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III in Fig. 2. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind über den Umfang
eines Radmantels 1 eine Anzahl Laschen 2 gleichmäßig verteilt, die mittels an beiden Radseiten angeordneten
ringförmig verlaufenden Ketten 3 verspannt und gegen den Radmantel 1 gehalten
werden. Jede der Ketten 3 weist eine mit einem Kettenschloß bekannter Art versehene Trennstelle
auf (nicht dargestellt). An den Enden der Laschen 2 sind Wülste 4 vorgesehen, welche von
zweiteiligen Klemmbriden 5 übergriffen werden. Die beiden Klemmbridenteile bilden an ihrer einen
Längsseite eine parallel verlaufende, dem Wulstprofil angepaßte Nut 6, während an der gegenüberliegenden
Längsseite ein Ansatz 7 vorgesehen ist. In diesem ist eine parallel zur Nut 6 verlaufende
Ausnehmung 8 gebildet, in welche der Schenkel desjenigen Kettengliedes zu liegen
kommt, mit dem die Lasche verbunden wird. Die beiden Bridenteile werden durch eine Senkkopfschraube
9 zusammengehalten und gegen den Laschenwulst 4 verspannt.
Die Laschen 2 weisen in ihrem Mittelteil durch
Stege 10 miteinander verbundene Augen 11 auf,
in welchen durchgehende Bohrungen 12 vorgesehen sind. In den Bohrungen 12 sind Einsatzbolzen 13
aus Stahl angeordnet, welche mit deren Köpfen 14 an der Laschenunterseite, d. h. an der gegen den
Radmantel 1 gerichteten Seite, angeordnet sind. Die Bolzen 13 ragen mit ihren freien Enden etwas
über die Stirnflächen der Augen 11 hervor, so daß diese beim Ablaufen des Rades auf der Fahrbahn
mit dem Straßenbelag in Berührung kommen. Dadurch erhält das Rad eine bessere Haftung, welche
sich hauptsächlich bei Eis oder nassem Straßenbelag stark bemerkbar macht. Befindet sich auf
der Straße ein loser Schneebelag, so wirken die mit Augen versehenen Laschen als Stollen, welche
sich in den Schnee eingraben, so daß auch in diesem Fall das Rad einen besseren Angriff auf
der Straße findet.
Die beschriebene Vorrichtung kann mittels des erwähnten Kettenschlosses auf einfache Weise
auf das Rad aufgezogen oder von demselben gelöst werden, ähnlich wie bei einer Schneekette, wobei
aber die Handhabung der Vorrichtung gegenüber einer Schneekette üblicher Bauart bedeutend
einfacher ist.
Sind die Bolzen 13 an ihren freien Enden abgelaufen,
so können diese entweder einzeln oder durch Ersatz der betreffenden Laschen 2 ausgewechselt
werden. Im letzteren Fall müssen nur die Senkschrauben 9 gelöst werden, wodurch die
Wülste durch die Bridenteile freigegeben werden. Es ist hierbei auch möglich, den Abstand zwischen
den Laschen bzw. die Anzahl der über den Umfang des Rades verteilten Laschen zu verändern.
Selbstverständlich wäre es auch denkbar,' die Laschen anstatt mittels Ketten auf das Rad aufzumachen,
dieselben an einer entsprechend ausgebildeten Radfelge einzeln zu befestigen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugräder mit über den Umfang des Reifens gleichmäßig verteilten, quer zur Laufrichtung angeordneten Gummilaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (2) an ihrer Außenseite an sich bekannte Gummistollen (11) aufweisen, die eine durchgehende Bohrung haben, in der ein über die Außenfläche der Stollen hinausragender Metallbolzen angeordnet ist, der am inneren Ende zwischen Reifenlauffläche und Lascheninnenseite eine Abstützplatte trägt, und wobei die Laschen selbst an ihren Enden Wülste (4) aufweisen, die von Halteklemmen (5) zangenförmig umfaßt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhälften, die durch eine Klemmschraube zusammengehalten werden, gleichzeitig mit ihrem anderen Ende ein Kettenglied (3) der seitlichen Tragketten klemmend umfassen.In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 204674, 438;
USA.-Patentschrift Nr. 263249-1.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 617/83 8.56 (609 809 2.57)
Applications Claiming Priority (1)
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CH780102X | 1954-05-20 |
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Family
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
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- NL NL197363D patent/NL197363A/xx unknown
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1954
- 1954-05-20 CH CH329607D patent/CH329607A/de unknown
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Also Published As
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