DE207876C - - Google Patents

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DE207876C
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chain
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/08Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207876 KLASSE 63e. GRUPPE.2.
ARNOLD BOSSHARD in ARBON, Schweiz.
Gleitschutzkette für Doppelreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Vorrichtung, um ein Gleiten- der Räder von Motorwagen auf Schnee und Eis, d. h. ein Drehen um die Achse ohne Weiterbewegung, zu verhindern.
Ein derartiges Mittel muß, damit es wirklich praktisch brauchbar ist, verschiedene Bedingungen erfüllen. Zunächst muß es leicht abnehmbar sein, um es ohne besondere Werkzeuge rasch auf- und abnehmen zu können. Dann darf die Gummifederung des Rades nicht verloren gehen; es dürfen harte Stöße durch dasselbe nicht auf die Radachse übertragen werden. Ferner muß es breite, quer zur Bewegungsrichtung liegende- Eingriff steile besitzen, um das Leerlaufeh der Räder verhindern zu können.
Ein diesen Anforderungen gerecht werdendes Mittel ist die besonders gestaltete · und gelagerte Kette der vorliegenden Erfindung. Sie ist, da nur lose auf dem Rade liegend, leicht abnehmbar; sie ruht auf einer Gummiunterlage und besitzt breite, quer zur Bewegungsrichtung liegende Eingriffsteile.
Räder mit doppelter Lauffläche und dazwischen liegender Rinne, in der eine oder mehrere Ketten liegen, sind an und für sich bekannt. Diese Mittel erfüllten aber hauptsächlich den Zweck, ein seitliches Schleudern der Räder zu verhindern. Auch zahnradähnliche Gebilde hat man an den Rädern angebracht, die jedoch auch den Bedingungen nicht gerecht wurden, besonders in bezug auf Abnehmbarkeit und Federung.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfin-. dungsgegenstand dargestellt und zeigt
Fig. ι das Rad in Ansicht und
Fig. 2 dasselbe im Schnitt, während
Fig. 3 einen Teil des Rades und
Fig. 4 einen Teil der Kette in größerem 40' Maßstab zeigt.
Das dargestellte Rad ist ein Motorlastwagenrad mit zwei am Umfang der Radfelge 1 nebeneinanderliegenden Reifen 2 aus Vollgummi, welche zwischen sich eine ringsumlaufende, nach der Radachse zu sich verjüngende Rinne 3 bilden. In diese Rinne ist eine endlose Kette lose eingelegt, welche aus Gliedern 4 mit T- förmiger Querschnittsform besteht, die an ihren Breitseiten mit quer zur Längsrichtung der Glieder liegenden, nach außen gerichteten breiten Schneiden 4' versehen und durch gewöhnliche Kettenglieder 5, die durch die Stege der Glieder 4 gehen, miteinander verbunden sind (Fig. 4).
Die Kette ist so in die Rinne 3 eingelegt, daß die Glieder 5 wagerecht und die Glieder 4 mit ihren Stegen senkrecht in derselben liegen und die Glieder 5 mit ihren Längsseiten und die Glieder 4 mit ihren Breitseiten auf den Gummireifen 2 aufliegen, wobei die breiten Schneiden 4' der Glieder 4 über den Umfang der Reifen 2 vorstehen und quer zur Bewegungsrichtung des Rades liegen (Fig. 1 bis 3).
Um die Kette leicht und schnell und ohne Verwendung eines Schlosses um das Rad legen und jederzeit bequem von demselben ohne Werkzeug abnehmen zu können, ist deren
Länge bzw. deren innere Weite so groß gehalten, daß die Kette über die. Reifen 2 hinweg in die Rinne gelegt werden kann, wobei sie nach ihrer Einlegung in die Rinne am Umfang des Rades, dadurch, daß dieses sich bei seiner Drehung in der Kette abwickelt, eine Ausbiegung bildet, welche in bezug auf die Drehrichtung des Rades stets hinter demselben und zwischen diesem und der Fahrbahn sich befindet (Fig. 1).
Die über den Radumfang vorstehenden Schneiden 4' der Kette verhindern auf verschneiter oder vereister Bahn, indem sie in die Bahn eindringen, ein Rutschen des Rades, wobei ein seitliches Austreten der Kette aus der Rinne nicht stattfindet und Stöße auf
die Kette vom Gummibelag aufgefangen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gleitschutzkette für Doppelreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette aus gelenkig verbundenen T- förmigen Gliedern besteht, deren oberer wagerechter, und sich auf die Gummireifen stützender Flansch (4) messerartige Schneiden (4') trägt, die quer zur Fahrtrichtung liegen, während der senkrechte Flansch der Glieder sich zwischen die beiden Teile des Doppelreifens erstreckt und dadurch der Gleitschutzkette Halt und Führung gibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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