DE27380C - Endlose Schienenbahn - Google Patents

Endlose Schienenbahn

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Publication number
DE27380C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
endless
wheel
rail
bracket
auxiliary
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Active
Application number
DENDAT27380D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. fender in Buenos Aires, Argentinische Republik
Publication of DE27380C publication Critical patent/DE27380C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/06Endless track vehicles with tracks without ground wheels
    • B62D55/065Multi-track vehicles, i.e. more than two tracks

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. October 1883 ab.
A ist ein Rad beliebiger Construction, um dasselbe ist das Schienenrad B gelegt. Letzteres besteht aus dem inneren Winkeleisenrahmen C und dem diesem ähnlichen äufseren Winkeleisenrahmen D aus Flacheisen. Winkeleisenrahmen C. ist durch die Nabe F fest mit der Wagenachse G des Rades A verbunden; Flacheisenrahmen D sitzt mittelst eines Auges ebenfalls auf der Achse G auf.
Die beiden Rahmen C und D sind durch Stehbolzen H fest mit einander verbunden. Sie dienen zur Aufnahme der Führungs- oder Tragrollen J, der Hülfsräder K und des Wendemechanismus, der weiter unten ausführlich beschrieben wird.
Um das Rahmengestell C D mit den Hülfsund Tragrädern KJ wird die endlose Schiene L eigentümlicher Construction gelegt. Rahmen CD, Hülfs- und Tragräder K und endlose Schiene mit Wendemechanismus bilden das Schienenrad.
Dieser ganze Mechanismus wird an die Räder angepafst, um demselben die Eigenschaften zu geben: grofse Druckfläche, sich selbst vorlegende starre Fahrbahn, wodurch die Möglichkeit des Fahrens über weiche Oberflächen, ohne einzusinken, hergestellt werden soll; dergleichen Vorrichtungen sind bekannt.
Damit aber bei dem so construirten Schienenrad auch das Drehen und Wenden der Wagen erleichert werde, ist dasselbe mit dem folgenden Wendemechanismus ausgerüstet. Die Rahmen CD sind bei M und N durch den Querbügel O abgeschlossen.. Unter O ist der Ring P angebracht und darunter der Bügel Q, in welchem das Hülfsrad K gelagert ist. Auf den Bügel O ist ein dem Ringe P entsprechender Ring R aufgesetzt. Bügel P und Rahmen CDO sind durch den Stofsnagel *S in ähnlicher Weise mit einander verbunden wie ein gewöhnlicher Vorderwagen eines vierräderigen Wagens mit dem Hinterwagen, so dafs sich also Bügel Q mit dem Hülfsrad K unter O beliebig drehen kann.
Der Stofsnagel .S ist in Q und Ring H vierkantig fest eingenietet, in O drehbar und oberhalb O noch einmal in dem Querbügel T gelagert. Auf .S sitzt das Schneckenrad U, das mittelst Schnecke V und Rädergetriebe WX durch eine auf Y aufzusetzende Handkurbel links oder rechts gedreht werden kann. Damit die Drehung des einen mit dem Drehmechanismus versehenen Hülfsrades auf das andere übertragen werde, ist an jedem Bügel Q und Q1 ein Arm ZZ1 angebracht und diese beiden Arme sind durch die Stange a mit einander verbunden. Ueberdies ist jeder Hülfsradbügel QQ1 mit dem Schienenbügel bb1 versehen, welche dazu dienen, die endlose Schiene zu zwingen, bei geradem Fahren oder beim Wenden in richtiger Lage sich vorzulegen.
Aus obigem geht nun leicht hervor, dafs, um mit dem Wagen zu wenden oder um eine Curve fahren zu können, mittelst des Wendemechanismus die Hülfsräder in entsprechender Richtung gedreht werden müssen, während das Hauptrad mit dem Wagengestell die gleiche Richtung annimmt und die endlose Schiene durch den Schienenbügel b gezwungen wird, sich nach Wunsch vorzulegen.
Die endlose Schiene besteht aus je einem oder mehreren neben einander liegenden Stahlbändern c (Bandsägenstahl), Fig. 7, oder solchen Bändern aus flachem Drahtseil d, Fig. 8, oder
auch aus rundem Drahtseil e, Fig. 9. Nach oben sind diese Bänder durch eine Lederoder Gummilage ff1 geschützt. Auf und unter dieses endlose Doppelband von Stahl, Drahtseil u. dergl. und Gummi- oder Lederriemen sind die Querschienen g und h in passender Weise genietet, wie die Fig. 7, 8 und 9 erkennen lassen. Die unteren Querschienen g sind einfache, rechteckige Platten; die oberen Querschienen h hingegen sind von ganz bestimmter Form, die durch die Gröfse des Durchmessers des Hülfsrades einerseits und durch die Art des verwendeten endlosen Bandes andererseits bedingt ist.
Durch den Durchmesser des Hülfsrades bedingt, sind die Querschienen mit Nuthen versehen, welche so begrenzt sind, dafs sie Theile eines concentrischen Kreises mit dem Hülfsrade bilden, Fig. 13, so dafs also das Band in seiner Längsrichtung, ohne sich zu ecken, sich anlegen kann. Die Nuthen sind in der Breite dem endlosen Band gleich' und in der Tiefe etwas tiefer, als der Dicke des Doppelbandes entspricht, so dafs also, wenn die Schiene, wie Fig. 7, 8 und 9 erkennen lassen, zusammengesetzt ist und die Räder A oder K mit ihrer Last auf die Schienen drücken, nur die Querschienen g und h die Last aufnehmen, die endlosen Bänder aber nichts zu tragen haben, sondern eben nur den Verband zwischen den einzelnen Querschienen bilden.
Wie Fig. 7, 8 und 9, besonders Fig. 13 erkennen lassen, sind aber überdies die oberen Querschienen noch an ihren Seiten abgeschrägt, die seitlichen Abschrägungen i sind am besten mit Hülfe der Fig. 13 zu erläutern. Durch dieselben wird das bequeme Auflegen der endlosen Schiene auf die Strafsenbahn erzielt, so dafs kein »sich ecken« oder Sperren beim Vorschreiten des Wagens entstehen kann, und dafs der Druck der Räder gleich auf zwei Unterplatten g übertragen wird, sobald eine Querschiene auf den Boden kommt.
Die Fig. 3 und 6 zeigen eine Modification eines Schienenrades, welches entweder als Vorderrad für Strafsenlokomotiven oder als Rad für lange vierachsige Lastwagen dienen kann; es ist um einen Drehschemel drehbar und mit entsprechender Drehvorrichtung versehen.
Fig. ι ο und 11 zeigen das endlose Schienenrad in beiden Ausführungen an einer Strafsenlokomotive angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei endlosen Schienenbahnen die Combination des Wendemechanismus U Y, Fig. 4, mit den Tragrollen J, Fig. 1, und den versetzt angeordneten Querstäben g h, Fig. 13, des Bandes.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT27380D Endlose Schienenbahn Active DE27380C (de)

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