Gleitschutzelement für Fahrzeugräder. Die Erfindung betrifft ein Gleitschutz element für Fahrzeugräder, mit einem bieg samen Träger für die Angriffsmittel. Ge mäss der Erfindung weist der Träger auf der äussern Seite Vertiefungen und in diesen an geordnete Vorsprünge auf, wobei auf den Vorsprüngen die Angriffsmittel bildende Hartmetallteile angebracht sind, deren Spit zen über die äussere Oberfläche des Trägers herausragen. Im allgemeinen wird man meh rere solcher Gleitschutzelemente an jedem Rade verwenden, wobei die Elemente mittels Bänder befestigt werden können, die zwi schen den Speichen hindurchtreten, oder auch mittels kreisförmiger Ketten auf jeder Seite des Rades in der Nähe des Radkranzes, an welchen die Enden der Gleitschutzelemente befestigt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel ver anschaulicht.
Fig. 1 zeigt in Ansicht, teilweise im Schnitt, einen Reifen mit den an ihm an gebrachten Gleitschutzelement; Fig. 2 zeigt das Element in Draufsicht und Fig. 3 in Seitenansicht; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
Das Element weist einen biegsamen Strei fen 1, vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Schichten, auf, die abwechselnd aus Gewebe oder Metall und Gummi hergestellt sind. Me tallnetze, z. B. aus Messing, Kupfer oder Stahl, mit zwischen 20 und 80 Maschen, haben sich als zweckdienlich erwiesen, erhöhen die Wi derstandsfähigkeit und ergeben ein zuver lässigeres Nieten. Die Schichten werden zweckmässig vor dem Vulkanisieren des Gummis aufeinander gestapelt und der Sta pel auf beiden Seiten mit Gummischichten versehen, so dass die Einlagen gegen Wit- tertmgseinflüsse geschützt sind.
An beiden Enden des Streifens 1 sind mittels Nieten 3 Befestigungsmittel 2 angebracht, wobei die Endteile des Streifens zwecks Verstärkung gegenüber dem Mittelteil verdickt sind. Unter den Nietköpfen sind Metallstreifen 3' ange- ordnet, um ein Ausreissen derselben zu ver hindern. An den Befestigungsmitteln 2 sind Bänder 4 mittels Zwischenglieder 5 ange bracht.
Auf der dem Reifen zugekehrten Innen seite des Streifens 1 sitzen konisch gestaltete Zapfen 6 fest, die den beim Aufliegen des Streifens 1 auf dem Reifen entstehenden Druck aufnehmen.
Auf der Aussen- bezw. Strassenseite des Streifens sind kreisförmige Vertiefungen 7 vorgesehen, in welchen sich kreisförmige Vor sprünge 8 von geringerem Durchmesser als die Vertiefungen befinden. Diese Vorsprünge 8 endigen unterhalb der der Strasse zugekehr ten Oberfläche des Streifens 1. Zwischen den Vorsprüngen 8 und der Wandung der Ver tiefungen 7 befindet sich ein ringförmiger Kanal 9. Von jedem Vorsprung 8 erstrek- ken sich Rippen 10 radial zur Wand der Vertiefung 7, um deren Rand herum eine Reihe von konisch zugespitzten Gummivor- sprüngen 11 angebracht ist, die den Druck aufnehmen und den Gummi um die Vertie fung herum gegen Abnützung schützen.
Die Stirnfläche jedes Vorsprunges 8 ist zwecks Verstärkung mit einer Gewebelage 12 be deckt, zu welchem Zweck auch der ganze Vorsprung aus Gewebe hergestellt sein könnte.
Durch jeden Vorsprung 8 ragt ein Niet 1.3. Eine Unterlagsscheibe 14 ist mit einem nach innen gebogenen bezw. konkaven Teil 15 an der Durchbohrung der Scheibe ver sehen. In die Einbuchtung der Unterlags scheibe ist der innere Nietkopf 16 versenkt, so dass eine glatte Fläche gegen den Reifen anliegt und eine Beschädigung des Reifens vermieden ist. Jeder Niet liegt. am äussern Kopf 17 auf einer Unterlagsscheibe 1.8 auf. Die Unterlagsscheiben 18 sind zwischen die Köpfe 17 der Nieten 13 und die Gewebe lagen 12 auf den Vorsprüngen gelegt.
Auf den Kopf 17 jedes Nietes ist ein Teil 19 aus Hartmetall aufgeschweisst, der eine konisch zugespitzte Gestalt aufweist, wobei diese Spitze über die äussere Oberfläche des Streifens herausragt. Dieser Hartmetall teil ist zweckmässig aus einer der bekannten Legierungen mit extrem hohem Abnützungs widerstand, so dass er selbst. bei Berührung mit einem harten Strassenbelag sehr lange standhält.
Auf der Strassenseite des Streifens 1 sind ferner zwecks Erhöhung der Biegsamkeit und zur Erhöhung des Gleitschutzes Aus- nehmungen 20 vorgesehen.
Zum Anbringen der Hartmetallteile 19 an den Streifen werden sie auf die Nieten 13 aufgeschweisst und die Nieten, auf die die Unterlagsscheiben 14 aufgesetzt sind, durch die Löcher der Vorsprünge 8 gesteckt, wor auf die innern Enden der Nieten zu Köpfen verformt werden, die in den Unterlagsschei ben 14 versenkt liegen.
Die Kanten der Unterlagsscheiben 14 er strecken sich bis unter den Umfang der Ver tiefungen 7 um die Vorsprünge herum, so dass, wenn die Nieten nach der Seite gedrückt werden, die Kanten der Unterlagsscheiben nicht in den geschwächten Teil des Strei fens einschneiden. Ferner erhöhen die Rippen 10 in den Vertiefungen 7 die Versteifung und verhindern, dass die Nieten 13 zu sehr aus ihrer normalen Lage gebracht werden, i wenn seitliche Kräfte auf die Hartmetall teile wirken.