DE1051667B - Laufmantel fuer Luftreifen - Google Patents
Laufmantel fuer LuftreifenInfo
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- DE1051667B DE1051667B DEG9688A DEG0009688A DE1051667B DE 1051667 B DE1051667 B DE 1051667B DE G9688 A DEG9688 A DE G9688A DE G0009688 A DEG0009688 A DE G0009688A DE 1051667 B DE1051667 B DE 1051667B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/20—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die bisher gebräuchlichen Laufmäntel für Luftreifen bestehen im wesentlichen aus dem Laufgummi
und der Karkasse aus Cordstoffeinlagen, die sich in ihrer Fadenrichtung schräg zur Laufrichtung kreuzen
oder sich auch radial von Fuß zu Fuß erstrecken. Es ergeben sich dadurch ein einfacher Aufbau und eine
sehr hohe Elastizität der Lauf mantel. Als Material für die Einlagen finden Baumwolle, Kunstseide, Stahlcord
und evtl. auch Nylon und' Perlon Anwendung. Pen '
mi"t der fortschreitenden Technik wachsenden Anforderungen
an die Reifen, vor allem den. geforderten ·■■■.,;
größeren Belastungen und höheren Geschwindigkeiten,
die durch Verbesserungen der Fahrzeuge und der Fahrbahnen möglich wurden, begegnet man bisher dadurch,
daß man die Reifen in ihrer Gesamtheit ver- 1S
größert und verstärkt und die für den Aufbau verwendeten Materialien verbessert.
Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg zur Schaffung von Luftreifen für hohe Beanspruchungen.
Sie geht dabei von einem Reifen aus, der zwischen den beiden, im Querschnitt in üblicher Weise Halbkreise
bildenden Seitenteilen eine durch ein zylindrisches Mittelstück verbreiterte Lauffläche und einen
aus oberhalb der Karkasse angeordneten Verstärkungseinlagen gebildeten Einlagering aufweist. Bei
diesen bekannten Luftreifen reicht jedoch der Einlagering bis in die Schulterpartien des Reifens, wodurch
beim belastet rollenden Reifen eine gefährliche Wärmebildung in den Reifenschultern eintritt, die
einen zerstörenden Einfluß an diesen Stellen des Reifens ausübt. Demgegenüber besteht die Erfindung
darin, daß der Einlagering genau oder annähernd die Breite des Mittelstückes aufweist und somit nicht
in die Schultern der normale Halbkreise bildenden Seitenteile des Reifens reicht. Es hat sich gezeigt,
daß sich solche Reifen durch eine wesentlich höhere Belastbarkeit, ohne ihren Durchmesser vergrößern zu
müssen, sowie durch eine größere Lebensdauer auszeichnen, da zusätzlich schädliche Walkarbeit und die
Entstehung von Knickpunkten in den Schulterpartien bzw. Seitenteilen des Reifens vermieden werden und
der Abrieb verbessert wird.
Der Einlagering nach der Erfindung kann aus einer oder mehreren Lagen bestehen, vorzugsweise wird er
aus drei Lagen gebildet, deren obere etwa die Breite des Mittelstückes aufweist und aus in Umfangsrichtung
des Mantels verlaufenden Fäden, Drähten oder Bändern besteht, während die Fäden, Drähte oder
Bänder der mittleren und unteren Lage sich kreuzen und mit ihren freien Enden um ein geringes beiderseits
stufenförmig über die obere Lage vorstehen.
In der Zeichnung ist in
Abb. 1 eine Ausführungsform der Luftreifendecke nach der Erfindung in schaubildlicher Weise dargestellt.
Anmelder:
Gummiwerke Fulda
Kommanditgesellschaft auf Aktien,
Kommanditgesellschaft auf Aktien,
·' '■■■""■■ ' ' 'Fulda ""■'■ " ' ri':'-:';
Dipl.-Ing. Hans-Rudolf Knips, Fulda,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Einlageringes in Aufsicht und
Abb. 3 die Reifendecke nach der Erfindung im belasteten und unbelasteten Zustand im Querschnitt.
In Abb. 1 ist α die aus Gummi oder Kunststoff bestehende
beliebig profilierte Lauffläche und b die in bekannter Weise aus Cordlagen aufgebaute Karkasse
der Reifendecke, c sind deren Seitenteile in der üblichen Querschnittsform, die an den in der nicht
dargestellten Felge sitzenden Enden mit den bekannten Drahtwulsten d versehen sind. Der Laufmantel ist
im Zenit um das Stück C1 verbreitert, das gerade oder
annähernd gerade verläuft und im Beispielsfalle etwa 1Js der Gesamtbreite des Mantels ausmacht. Es wird
durch den Einlagering e verstärkt und in seiner charakteristischen Form gehalten, der oberhalb der
Karkasse b eingearbeitet ist und dessen in einer oder mehreren Lagen angeordneten Cordfäden oder Bäni
der, die aus natürlichen oder künstlichen Textilien oder Draht verzwirnt, verseilt oder geflochten sind, in
Umfangsrichtung des Reifens bzw. in einem schwach geneigten Winkel dazu verlaufen.
Die Cordfäden oder Bänder sind in Querrichtung nicht miteinander verbunden. Die Breite des Einlageringes
e darf das Stück C1, um das die Reifendecke im
Zenit verbreitert ist, nicht wesentlich überschreiten. Keinesfalls soll er weit in die Walkzone, d. h. in den
gebogenen Teil der Lauffläche, hineinragen. Die Anzahl der Lagen richtet sich nach der Größe des Reifens
und der Größe der Verbreiterung. Der Ring c besteht beim Ausführungsbeispiel aus drei Lagen
(Abb. 2). Die Fadenrichtung der aus einem oder mehreren Fäden gewickelten Lage 1 verläuft in Umfangsrichtung,
die der Lagen 2 und 3 in einem Winkel (beispielsweise 10°) schwach geneigt zur Umfangsrichtung.
Die Lage 1 hat etwa die Breite des Reifeiistückes
C1. Die Fäden der Lagen 2 und 3 kreuzen sich
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051 6G
und ragen mit ihren freien Enden stufenförmig etwas über die Lage 1 hinaus. Sie bilden damit einen allmählichen
Übergang zu den gebogenen Seitenpartien der Lauffläche. Der Aufbau des Reifenunterbaues ist
normal, d. h, in seitheriger Form und Ausführung. Die Karkasse kann aus den bekannten Materialien,
wie z. B. Baumwolle, Kunstseide, Stahlcord, Nylon, Perlon u. dgl., bestehen. Der Einlagering kann aus den
gleichen Materialien hergestellt sein. Die Cordfäden, Drähte oder Bänder sind selbstverständlich gut in
Gummi eingebettet und brauchen nicht durch Querfäden nochmals besonders verbunden zu sein.
.Abb. 3 zeigt einen Querschnitt der Reifendecke bei ■'aufgepumptem Reifen, und zwar die ausgezogenen Linien in unbelastetem und die gestrichelten Linien in belastetem Zustand mit der Einfederung y. Beachtlich ist, daß trotz der Breite der Laufflächenauflage in den Walkzonen keine dicken Gummiklötze vorhanden sind, die Wärmestauungen bei starker Beanspruchung verursachen und dadurch vielfach zu schwersten Reifenschäden Anlaß geben.
.Abb. 3 zeigt einen Querschnitt der Reifendecke bei ■'aufgepumptem Reifen, und zwar die ausgezogenen Linien in unbelastetem und die gestrichelten Linien in belastetem Zustand mit der Einfederung y. Beachtlich ist, daß trotz der Breite der Laufflächenauflage in den Walkzonen keine dicken Gummiklötze vorhanden sind, die Wärmestauungen bei starker Beanspruchung verursachen und dadurch vielfach zu schwersten Reifenschäden Anlaß geben.
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Claims (2)
1. Lauf mantel für Luftreifen mit durch ein zylindrisches Mittelstück verbreiterter Lauffläche
und oberhalb der Karkasse angeordneten Verstärkungseinlagen in Form eines Einlageringes,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagering (<?) genau oder annähernd die Breite des Mittelstückes
(C1) aufweist und somit nicht in die Schultern der
normale Halbkreise bildenden Seitenteile des Reifens reicht.
2. Lauf mantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagering (e) aus drei
Lagen besteht, deren obere (1) etwa die Breite des Mittelstückes (C1) aufweist und aus in Umfangsrichtung
des Mantels verlaufenden Fäden, Drähten oder Bändern besteht, während die Fäden, Drähte
oder Bänder der mittleren und unteren Lage (2 und 3) sich kreuzen und mit ihren freien Enden
um ein geringes beiderseits stufenförmig über die obere Lage vorstehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 135 025;
schweizerische Patentschriften Nr. 67 685, 268 357; französische Patentschriften Nr. 596 587, 601 131, 1001585;
USA.-Patentschriften Nr, 1428 726, 2 388 421.
schweizerische Patentschriften Nr. 67 685, 268 357; französische Patentschriften Nr. 596 587, 601 131, 1001585;
USA.-Patentschriften Nr, 1428 726, 2 388 421.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 699/190 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9688A DE1051667B (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Laufmantel fuer Luftreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9688A DE1051667B (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Laufmantel fuer Luftreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051667B true DE1051667B (de) | 1959-02-26 |
Family
ID=7119140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG9688A Pending DE1051667B (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Laufmantel fuer Luftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1051667B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1296035B (de) * | 1959-10-12 | 1969-05-22 | Gen Tire & Rubber Co | Fahrzeugluftreifen |
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-
1952
- 1952-08-29 DE DEG9688A patent/DE1051667B/de active Pending
Patent Citations (8)
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