DE959106C - Vorrichtung fuer Schienentriebfahrzeuge zum Reinigen der Schienen - Google Patents

Vorrichtung fuer Schienentriebfahrzeuge zum Reinigen der Schienen

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DE959106C
DE959106C DEK27782A DEK0027782A DE959106C DE 959106 C DE959106 C DE 959106C DE K27782 A DEK27782 A DE K27782A DE K0027782 A DEK0027782 A DE K0027782A DE 959106 C DE959106 C DE 959106C
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DE
Germany
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block
rail
cleaning
working cylinder
rails
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Expired
Application number
DEK27782A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Gautzsch
Dr-Ing Nikolaus Goessl
Dipl-Ing Peter Schwarzweber
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H8/00Removing undesirable matter from the permanent way of railways; Removing undesirable matter from tramway rails
    • E01H8/10Removing undesirable matter from rails, flange grooves, or the like railway parts, e.g. removing ice from contact rails, removing mud from flange grooves

Description

  • Vorrichtung für Schienentriebfahrzeuge zum Reinigen der Schienen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Schienentriebfahrzeuge zum Reinigen der Schienen mittels eines abs.enkbaren und gegen die Schienenlauffläche andrückbarenReinigungsgerätes. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist für jede Fahrtrichtung vor dem vorauslaufenden Treibradsatz ein mit Drahtborsten versehenes Reinigungsgerät angeordnet, das entweder durch sein Eigengewicht oder mittels Federkraft gegen die zu reinigende Schiene gedrückt wird, um durch Entfernen der Verunreinigungen einen konstanten Reibungskoeffizient zwischen Rad und Schiene zu gewährleisten. Die Reinigungsgeräte können entweder vor Antritt der Fahrt durch Einrasten in der wirksamen Stellung oder auch während der Fahrt durch ein Handrad mit einem Spindeltrieb in Wirkstellung gebracht werden. Die Wirksamkeit ist dabei vom Anpreßdruck auf die zu reinigende Schiene abhängig.. Mit zunehmendem Anpreßdruck aber sinkt gleichzeitig die Lebensdauer der Bürsten, denn. die erhöhte Reibung hat einen rascheren Verschleiß der Borsten zur Folge. Es gibt auch Schienenbeläge, die sich auch bei erhöhtem Anpreßdruck mit Bürsten nicht entfernen lassen, z. B. Öl oder Masut, so daß ein Gleiters der Treibräder eintritt, da der Reibungskoeffizient zwischen Rad und Schiene zu klein wird. Zum Erhöhen des Reibungskoeffizienten wird im allgemeinen ein die Reibung zwischen Rad und Schiene erhöhendes Medium, z. B. Sand, mittels einer Streuvorrichtung auf die Schienenlauffläche aufgebracht. Diese Sandstreuvorrichtungen bedürfen jedoch einer sorgfältigen Wartung und Pflege, um den erwünschten Erfolg nicht in Frage zu stellen, da insbesondere, wenn der Sand feucht wird oder gefriert, ein Aufbringen des Sandes auf die Schienenlauffläche nicht mehr möglich ist. Um dies zu vermeiden, ist auch schon versucht worden, den Reibungskoeffizienten zwischen Rad und Schiene durch Anpressen eines den. Radreifen aufbereitenden und seine Oberfläche aufrauhenden Klotzes zu erhöhen. Doch auch diese Maßnahmen haben sich in der Praxis nicht durchsetzen, können, weil einmal der Verschleiß der teueren Radreifen hoch ist und zum anderen der angestrebte Erfolg nur teilweise auftritt, zumal der die Reibung vermindernde Belag nicht von der Schienemlauffläche entfernt wird.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung für Schienentriebfahrzeuge zum Reinigen der Schiene gemäß dem Gattungsbegriff zu schaffen, die bei zuverlässiger Reinigung und Aufbereitung der Schienen weitgehend wartungs- und verschleißarm ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß als Reinigungsgerät ein Klotz aus Asbestpreßmasse mit eingebetteten Stahlspänen, Stahldrähten, Stahlgeflecht od. dgl. verwendet wird, der mit Hilfe eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels gegen die Schienenlauffläche .gepreßt wird.
  • Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die ErfindLngsaufgabe in vorteilhafter Weise gelöst, sondern darüber hinaus ergeben sich noch die weiteren wesentlichen Vorteile, daß der Anpreßdruck des Klotzes an die Schiene den jeweiligen Erfordernissen angepaßt und während der Fahrt vom Führerstand aus einstellbar ist. Außerdem ist ein seitliches Abrutschen des Klotzes von der Schiene sowie ein Verklemmen in Weichen und Kreuzungen nicht möglich. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i die Anordnung der Reinigungsgeräte an einem zweiachsigen Schienentriebfahrzeug, Abb. 2 die Draufsicht auf eine ausschließlich pneumatisch arbeitende Vorrichtung, Abb. 3 die Draufsicht auf eine kombiniert pneumatisch-mechanisch arbeitende Vorrichtung, Abb. 4 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Arbeitszylinders zum Bewegen eines Klotzes, Abb. 5 eine Steuervorrichtung mit vier elektrisch bewegten Tellerventilen, Abb. 6 eine Steuervorrichtung mit zwei elektrisch bewegten Doppelventilen, Abb. 7 einen Längsschnitt durch eine geteilte Kolbenstange zwischen dem Kolben eines Arbeitszylinders und dem zugeordneten Klotz, Abb.8 einen Längsmittelschnitt durch einen Arbeitszylinder mit Federrückstellung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3, Abb. 9 eine Draufsicht auf einen zweiteiligen Klotz in gespreizter Stellung, Abb. io eine Draufsicht auf einen zweiteiligen Klotz in geschlossener Stellung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis 4 sind an einem zweiachsigen Schienenfahrzeug, z. B. einem Schienenomnibus an der Unterseite des Wagenkastens, jeweils im Bereich zwischen Pufferträger und Radsatz oberhalb der Schienen zwei Reinigungsgeräte i vorgesehen. Jedes Reinigungsgerät i besteht im wesentlichen aus einem Klotz 2 mit Führungshülse 3, der durch eine Kolbenstange 4 mit dem Kolben 5 eines Arbeitszylinders 6 in Verbindung steht. Der Arbeitszylinder 6 ist an seiner dem Klotz 2 abgewandten Stirnfläche 7 mit dem Fahrzeugrahmen bzw. dem Wagenkasten fest verbunden und weist im Bereich jeder Stirnfläche in der Zylinderwand je einen in den Innenraum des Arbeitszylinders 6 mündenden Anschluß 8, 9 für die Drucktnittelzufuhr bzw. der Entlüftung dienenden Rohrleitungen auf. Im Innern des Arbeitszylinders 6 ist der an der Kolbenstange 4 befestigte Kolben 5 mit Kolbenringen, Manschetten od. dgl. in bekannter Weise gleitbar angeordnet. Die dem Wagenkasten abgewandte Stirnfläche des Arbeitszylinders 6 ist mit einem Deckel verschlossen, der eine Durchführungsöffnung mit Stopfbüchse für die Kolbenstange aufweist. An der Außenseite dieses Deckels ist die prismaartig ausgebildete, annähernd Dreiecksquerschnitt aufweisende Führungshülse 3 koaxial zum Arbeitszylinder 6 angeordnet. Diese umschließt den. in ihr teleskopartig verschiebbaren Klotz 2, der einen der Führungshülse 3 entsprechenden etwa V-förmigen Querschnitt aufweist und so angeordnet ist, daß seine hohle Seite dem zugehörigen Rad zugekehrt ist. Der Klotz 2 besteht aus einer Asbestpreßmasse mit eingebetteten Stahlspänen, Stahldraht, Stahlgeflecht od. dgl. Eine Asbestpreßmasse ist eine Mischung aus gewebten oder rohen Asbestfasern mit einer Kunstharzpreßmasse, z. B. Phenol-, Kresal-, Harnstoff-, Formaldehyd- oder Alkydharzen u. a. m. Es kann hierfür jeder die notwendige mechanische und thermische Beständigkeit aufweisende Kunststoff Verwendung finden. Die Verbindung zwischen Klotz 2 und Kolbenstange 4 erfolgt durch einen am freien Ende der -Kolbenstange 4 angeordneten und mit dem Klotz 2 z. B. durch Schrauben io lösbar verbundenen Flansch ii, eine Hülse od. dgl.
  • An Stelle eines einteiligen Klotzes 2 reit V-förmigem Profil kann auch ein zwei- oder mehrteiliger Klotz 2 vorgesehen werden, dessen Teilfugen in Richtung der Längsachse des Klotzes 2 verlaufen. Die Ausbildung des Klotzes 2 ist dabei derart, daß jeder Schenkel 2" und 2b des Klotzes 2 um eine im Bereich seiner dem Rad abgewandten Stirnfläche liegende lotrechte Drehachse i#2 schwenkbar ausgebildet ist. Die Drehachs.-n 12 der beiden Schenkel 2a und 2b sind nahe beisammen angeordnet, so daß die beiden Schenkel 2" und 2b im Bereich ihrer Drehachsen 12 sich stets berühren oder etwa berühren, während die freien Enden der Schenkel 2" und 2b durch Federkraft auseinandergedrückt werden. Beim Befahren eines Herzstückes oder ähnlicher Engstellen kann sich daher unter Zusammen,drücken der Federn 13 der Klotz den Gegebenheiten ohne Schwierigkeiten und ohne Klemmen anpassen (Abb. 9 und io).
  • An Stelle einer einteiligen Kolbenstange 4 kann indessen auch eine in ihrer Länge verstellbare Kolbenstange 4Q und 4b angeordnet werden. Die Verstellbarkeit wird gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 dadurch erzielt, daß das eine Kolbenstangenende 4" als Gabelkopf ausgebildet ist, dessen Schenkel 14 mit Bohrungen 15 zur Aufnahme einer Verbindungsschraube 16 versehen sind. Zwischen den Schenkeln 14 dieses Gabelkopfes ist das ein Langloch 17 aufweisende freie Ende- der anderen Kolbenstangemhälfte 4b mit geringem seitlichem Spiel angeordnet. Zum Verbinden der beiden Kolbenstangenhälften 4" und. 4b wird die Verbindungsschraube 16 in die hierfür vorgesehenen Bohrungen 15, 17 eingeführt und die Schenkel 14 des Gabelkopfes mittels einer Mutter 18 zusammengezogen, so daß das mit dem Langloch 17 versehene Ende der anderen Kolbenstangenhälfte 4b festgeklemmt wird. Durch diese Anordnung ist ein Absenken des Klotzes .2 des Reinigungsgerätes i auch dann möglich, wenn die pneumatische Einrichtung z. B. infolge eines Schadens ausfällt. In einem solchen Falle ist lediglich die Mutter 18 der Verbindungsschraube 16 zu lösen, wodurch infolge des Eigengewichtes des Klotzes 2 ein Absenken desselben auf die Schienenlauffläche i9 möglich ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 sind jeweils zwei einem Radsatz zugeordnete Arbeitszylinder 6 der vier Reinigungsgeräte i parallel geschaltet, um stets ein gleichzeitiges Senken oder Heben der einem Radsatz zugehörigen Klötze 2 zu erreichen. Die Arbeitszylinder 6 sind daher mit ihren gleichartigen Anschlüssen 8 bzw. 9 durch je eine Rohrleitung 20, 21 miteinander verbunden. Um zu erreichen, daß stets nur die vorauslaufenden Klötze 2 auf den Schienen anliegen und die nachlaufenden abgehoben sind, sind die Rohrleitungen 2o, 21 der paarweise verbundenen Arbeitszylinder 6 durch zwei Längsrohre 22, 23 kreuzweise verbunden. Die beiden Längsrohre 22, 23 sind mittels je einer Verbindungsleitung 24, 25 an einem Umschaltventi126 angeschlossen, das seinerseits über ein Drosselventil 27 mit dem Hauptluftbehälter 28 und andererseits mit einem ins Freie führenden Entlüftungsrohr 29 verbunden ist. Das Umschaltventil 26 ist derart ausgebildet, daß jeweils in einer Endstellung ein Längsrohr 22 mit dem Hauptluftbehälter 28 verbunden ist, während das andere Längsrohr 23 dabei mit dem Entlüftungsrohr 29 in Verbindung steht, so daß jeweils ein einem Radsatz zugeordnetes Paar von Reinigungsgeräten i mit seinen Klötzen 2 .auf Aden Schienen aufliegt, während die Klötze :2 des anderen Paares von den Schienen abgehoben sind. Da sich bei diesem Ausführungsbeispiel stets ein Reinigungsgerätepaar i in Wirkstellung befindet, eignet sich eine derartige Anordnung vor allem für solche Strecken, bei denen ein ständiger Einsatz der Reinigungsgeräte i erforderlich ist. In diesem Falle ist es dann vorteilhaft, das Umschaltventil 26 mit dem Fahrtrichtungsschalter zu kuppeln, damit je nach Fahrtrichtung stets die vorauslaufenden Klötze :2 zum Anliegen gebracht werden und die nachlaufenden abgehoben sind.
  • Für Fälle, bei denen ein ständiges Anliegen eines Klotzpaares 2 an den Schienen nicht erforderlich oder erwünscht ist, ist das Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 8 vorgesehen. Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß die Druckluft nur zum Anpressen der jeweils vorauslaufenden Klötze 2 dient, während das Abheben des nachlaufenden Klotzpaares 2 durch Federkraft geschieht. Hierbei ergibt sich eine noch weitergeherndere Vereinfachung der Anordnung, die sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 dadurch unterscheidet, daß die beiden jeweils einem Radsatz zugeordneten Arbeitszylinder 6 nur durch eine in den Raum zwischen der freien Stirnfläche 7 des Arbeitszylinders 6 und des Kolbens 5 einmündende Rohrleitung 21 miteinander in V #.rbindung -stehen. Jede dieser Rohrleitungen 21 ist wie die Längsleitungen 22, 23 über eine Verbindungsleitung 30, 31 an das Umschaltventil 26 angeschlossen, über welches sie entweder mit dem Hauptluftbehälter 28 oder dem Entlüftungsrohr 29 verbunden sind. Zum Anheben des Klotzes 2 nach Entlüften des Arbeitszylinders 6 dient eine Druckfeder 32, die einerseits auf der kolbenstangenseitigen Stirnfläche des Kolbens 5 und andererseits auf der Innenseite des Deckels abgestützt ist. Die Entlüftung des die Druckfeder 32 aufnehmenden Raumes des Arbeitszylinders 6 wird über eine im Bereich des Deckels in der Wandung des Arbeitszylinders 6 angeordnete Entlüftungsöffnung 9" vorgenommen.
  • An Stelle des Umschaltventils 26, das als Hahn, Drehschieber od. dgl. ausgebildet sein, kann, kann auch eine Anordnung von vier elektromagnetisch bewegten Tellerventilen 33 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 vorgesehen sein. Ein die Tellerventile 33 aufnehmendes Ventilgehäuse 34 ist durch drei Trennwände 35 in zwei äußere, 36, und zwei innere Kammern 37 unterteilt. Jede außenliegende Kammer 36 ist mit jeder innenlieg-enden Kammer 37 durch eine mittels eines Tellerventils 33 verschließbare Öffnung verbunden. Jede der außenliegenden Kammern 36 ist an einem der beiden Verbindungsrohre 24, 25 angeschlossen, während eine innenliegende Kammer 37 mit der vom Hauptluftbehälter 28 kommenden Leitung 38 und die andere mit dem Entlüftungsrohr 29 verbunden ist. Jeweils zwei Tellerventile 33 sind gleichachsig und entgegengesetzt angeordnet und werden durch eine zwischen ihren Ventiltellern angeordnete Schließfeder 39 in Schließstellung gehalten. Je nach der Stellung zweier zusammenwirkender kreuzweise gegenüberliegender Tellerventile 33 wird die Druckluft entweder der einen oder der anderen außenliegenden Kammer 36 zugeführt, während die jeweils drucklose außenliegende Kammer 36 entlüftet wird. Zum Bewegen der Tellerventile 33 ist koaxial zum Schaft jedes dieser im Ventilgehäuse 34 geführten Tellerventile 33 eine Magnetspule 4o derart angeordnet, daß beim Schließen des Stromkreises das Tellerventil 33 geöffnet wird. Die Magnetspulen 4o je zweier einander kreuzweise gegenüberliegender Tellerventile 33 sind parallel, gegebenenfalls auch in Reihe geschaltet. Je ein Paar zusammengeschalteter Magnetspulen 40 ist mit einem Kontakt eines Wechselschalters 41 verbunden, so daß sie durch Umlegen eines Wechselschalters 41 abwechselnd, stets paarweise in einen Stromkreis eingeschaltet werden.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel eines Umschaltventils 26 gemäß Abb. 6 unterscheidet sich von 4em nach Abb. 5 dadurch, daß stets zwei Tellerventile 33 zu einem Doppelventil 33a zusammengefaßt sind und durch eine Magnetspule 4o gemeinsam geöffnet werden. Das Ventilgehäuse 34, ist dabei in eine innere, 37a, und zwei äußere Kammern 36 unterteilt, von denen die innere, 37a, über je eine durch einen Teller eines Doppelventils 33a verschließbare Öffnung mit den äußeren Kammern 36 in Verbindung steht. Die Entlüftung geschieht über -die beiden anderen Teller der Doppelventile 33a, deren Ventilsitze unmittelbar in der Außenwand der außenliegenden Kammern 36 angeordnet sind. Diese Doppelventile 33a werden durch koaxial zum Ventilschaft zwischen einer Wand des Ventilgehäuses 34a und einem Ventilteller angeordnete Schraubenfedern 42 geschlossen. Um zu gewährleisten, daß die Doppelventile 33a auch bei ungleichmäßiger Abnutzung der Ventilsitze stets dicht schließen, sind zwei jeweils ein Doppelventil 31, bildende Tellerventile in axialer Richtung federnd miteinander verbunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Schienentriebfahrzeuge zum Reinigen der Schienen mittels eines absenkbaren und gegen die Schienenlauffläche andrückbaren Reinigungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß - als Reinigungsgerät (i) ein Klotz (2) aus Asbestpreßmas.se mit eingebetteten Stahlspänen, Stahldrähten, Stahlgeflecht od. dgl. vorgesehen ist, der mit Hilfe eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels gegen die Schienenlauffläche (ig) angepreßt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (2) parallel zur Schienenlauffläche (ig) V-förmig profiliert ist und mit seiner hohlen Seite dem Rad zugekehrt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (2) mit dem Kolben (5) eines Arbeitszylinders (6) verbunden ist, dem zum Steuern des Druckmittels eine mechanische oder elektrische Steuerungseinrichtung zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Arbeitszylinders (6) über die Steuerungseinrichtung von dem oder Iden Führerständen aus regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (2a und 2b) eines Klotzes (2) um lotrechte Drehachsen (12) schwenkbar und die freien Enden mittels Federn (13) gespreizt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988008900A1 (en) * 1987-05-11 1988-11-17 Ab Mähler & Söner Method and device for cleaning of rails

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1988008900A1 (en) * 1987-05-11 1988-11-17 Ab Mähler & Söner Method and device for cleaning of rails
US5054401A (en) * 1987-05-11 1991-10-08 Ab Mahler & Soner Device for the cleaning of rails by scraping, loosening, and brushing

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