DE958909C

DE958909C - Innenbackenbremse fuer Spinnspindeln

Info

Publication number: DE958909C
Application number: DER9622A
Authority: DE
Inventors: Zeno Kubala
Original assignee: ROLLENLAGER SPINDELFABRIK SPIN
Current assignee: ROLLENLAGER SPINDELFABRIK SPIN
Priority date: 1952-08-05
Filing date: 1952-08-05
Publication date: 1957-02-28

Description

Die Erfindung betrifft eine-Innenbackenbremse für Spinnspindeln mit zwischen dem Bremshebel und der inneren Umfangsfläche einer das untere Riemenwirtelende bildenden Bremstrommel eingelagerten Bremsklötzen, die mittels eines in horizontaler Ebene schwenkbaren, mit Spreiznocken versehenen Bremshebels gegen die innere Umfangsfläche der Bremstrommel anpreßbar -sind.
Es gibt Spindelbremsen, bei denen die Spreiznocken mit schmalen Anlageflächen auf den Brenisklötzen sitzen, so daß große Flächenbelastungen und infolgedessen ein großer Verschleiß entsteht. Darüber hinaus können sich beim Bremsen die Bremsklötze verkanten, was ebenfalls zu einem ungünstigen Verhalten im Betrieb führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Spreiznocken des Bremshebels spiralig zur Spindelachse verlaufende Gleitbahnen aufweisen, an denen die Bremsklötze mit entsprechend gekrümmten Anlaufflächen anliegen. Zweckmäßig sind die Bremsklötze nach der Erfindung in Fenstern eines auf dem Spindellagergehäuse zentrisch befestigten Ringes geführt. Schließlich sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bremsbacken in Umfangsrichtung näher der Spreiznockengleitbahn als der inneren Breinstrommelumfangsfläche von biegestabartigen Rückholfedern durchdrungen, deren Enden sich in einer Rille des Führungsringes abstützen.
Die Erfindung ermöglicht es, die Bremsklötze beim Bremsen und beim Lösen der Bremse so all ihre Widerlager anzulegen, daß der Verschleiß, der durch ungünstige Kippbewegungen der Bremsklötze in verstärktem Maße hervorgerufen werden kann, klein gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt gemäß Linie A-A der Abb. 2, Abb. 2 einen Querschnitt gemäß Linie B-B der Abb. i und Abb. 3 die Draufsicht auf den Bremshebel.
Im Spindellagergehäuse i ist die mit einem Riemenwirtel3 versehene Spinnspindel 2 gelagert. An der inneren LTinfangsfläche 3a des als Bremstrommel gestalteten Riemenwirtels 3 liegen beim Bremsen die Bremsklötze 4 an. Biegestabartige Rückholfedern 5 aus Runddraht legen die Bremsklötze 4 an die Gleitbahnen 6b der Spreiznocken 6a an, die auf dem mit dem Druckstück 6c versehenen Bremsliebel6 sitzen. Dieser Bremshebel 6 ist mit Spiel S auf dem Spindellagergehäuse i zentriert. Schrauben 7 verhindern das Verdrehen des mit einer Rille 8a zum Abstützen der Rückholfedern 5 versehenen Ringes 8 der Bremsklötze 4. Ein Federring 9 verhindert ungewollte axiale Bewegungen der im Betrieb befindlichen Bremse. Für die Schrauben 7 sind im Bremshebel 6 Aussparungen 6d vorgesehen.
Wird das Druckstück 6c in Richtung des Pfeiles E geschwenkt, dann schieben die Spreiznocken 611 breitflächig die Bremsklötze 4 nach außen und legen diese an die innere Bremstrommelumfangsfläche 3a an. Wird anschließend das Druckstück 6c in Richtung des Pfeiles F zurückgeschwenkt, dann geben die Spreiznocken 6a die Bremsklötze wieder frei, und die Rückholfedern 5 heben die Bremsklötze von der inneren Bremstrommelumfangsfläche 3a wieder ab.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Innenbackenbremse für Spinnspindeln mit zwischen den i- Bremshebel und der inneren Umfangsfläche einer das untere Riemenwirtelende - bildenden eingelagerten Bremsklötzen, die mittels eines in horizontaler Ebene schwenkbaren, mit Spreiznocken versehenen Bremshebels gegen die innere Umfangsfläche der Bremstrommel anpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiznocken (6a) des Bremshebels (6) spiralig zur Spindelachse verlaufende Gleitbahnen (66) aufweisen, an denen die Bremsklötze (4) mit entsprechend gekrümmten Anlaufflächen anliegen.
2. Innenbackenbremse für Spinnspindeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklötze (4.) in -Fenstern 'eines ` auf dein Spindellagergehäuses (i) zentrisch befestigten Ringes (8) geführt sind.
3. Innenbackenbremse für Spinnspindeln nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichliet, daß die Bremsbacken (4) in Umfangsrichtung näher der Spreiznockengleitbahn (6b) als der inneren Bremstrommelumfangsfläche (3 a) von biegestabartigen Rückholfedern (5) durchdrungen sind, deren Enden sich in einer Rille (8a) des Führungsringes (8) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 193 164, 447 64o, 697 652" 851 9i8; Patentschrift Nr. 2162 d. Amtes für Erf.-. u. Patentwesen i. d. sowj. Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 736 113; britische Patentschrift Nr. 6o2 117; USA.-Patentschrift Nr. 2 481 o43.