DE447640C - Mit Hand regelbare Spulenbremse fuer Fluegelfeinspinnmaschinen - Google Patents

Mit Hand regelbare Spulenbremse fuer Fluegelfeinspinnmaschinen

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DE447640C
DE447640C DEW70652D DEW0070652D DE447640C DE 447640 C DE447640 C DE 447640C DE W70652 D DEW70652 D DE W70652D DE W0070652 D DEW0070652 D DE W0070652D DE 447640 C DE447640 C DE 447640C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/44Drag arrangements for bobbins or flyers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • mit Hand regelbare Spulenbremse für Flügelfeinspinnmaschinen. An den Flügelfeinspinnmaschinen für Hanf, Flachs, Jute und Kammgarn erfolgt bisher das Bremsen der Spulen meist mittels Bremsschnur und daranhängendem Gewicht. Bei diesem Verfahren wird die Spule stets einseitig gegen die Spindel gepreßt, die Schnurenrille reibt beständig an einer Stelle der Schnur, wodurch ein fortwährender Verschleiß und endlich ein Durchbrennen oder Abreißen eintreten muß. Das Gewicht fällt ab, die ungebremste Spule hat ihren Halt auf der Spindel verloren, steigt an derselben hoch, kommt dabei ins Schleudern und verursacht dadurch meist Schaden an der Spindel selbst. In diesem Falle entstehen gewöhnlich Fadenbrüche und Verwicklungen des Garnes, die bei den hohen Spindelumdrehungszahlen mit größerem Garnverlust verbunden sind. Es sind aus diesem Grunde bereits Bremsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die ohne Bremsschnur und Gewicht arbeiten. Sie besitzen Bremsbacken oder sonstige Bremsteile, die, von Hand regelbar, mehr oder weniger gegen den zu bremsenden Spulenteil angedrückt werden.
  • Auf eine solche Vorrichtung bezieht sich die neue Erfindung. Diese besteht darin, daß an einem schwenkbaren Einstellhebel zwei Federn angebracht sind. Jede dieser Federn drückt auf eine Feder, an deren Ende ein Bremsbacken sitzt. Jeder Bremsbacken hat eine Schrägfläche und mit dieser Schrägfläche legt er sich gegen eine Schrägfläche der Spulenmitnehmerscheibe. Der Druck des Bremsbackens pflanzt sich infolge der Schrägflächen nicht nur in wagerechter Richtung fort, sondern auch in senkrechter Richtung, d. h. gegen die Platte, auf der die Mitnehmerscheibe sich dreht. Außerdem wird durch die aufeinanderliegenden Schrägflächen ein Abheben der Mitnehmerscheibe verhindert.
  • In der Zeichnung (Abb. r und 2) ist die Spulenbremse in Aufriß und Grundriß. in Schnitt und Ansicht dargestellt. Abb'. 3 und 7 zeigen einen Querschnitt, Abb. q. eine Draufsicht, und Abb. 5 und 6 veranschaulichen verschiedene Stellungen der Vorrichtung. Die Grundplatte ca ist am Lagerkörper mit zwei Metallschrauben angeschraubt. Die Spule i steht auf der Mitnehmerscheibe g und wird durch deren Mitnehmerstifte h mitgenommen. Durch eine Fiberscheibe b an der unteren Seite der Mitnehmerscheibe g erfolgt zunächst die Bremsung für die leere Spule selbsttätig. Je nach dem Umfang des Wickelkörpers wird die Bremse am Stellhebel c mit Hand gestellt, wodurch sich zwei Bremsbacken e aus Kernleder gegen die konische Innenfläche der Bremsscheibe g einlegen. Die Bremsbacken sind an Federn f1 befestigt. Durch die an dien Knaggen ci des Stellhebels c angenieteten Druckfedern f2 werden die Federn beim Verschwenken des Einstellhebels bewegt. Abb.6 zeigt die Anfangsbremsung (A) und Abb. 5 die Höchstbremsung (B).
  • In der Grundplatte.a führt sich der mit den zwei Knaggen cl versehene Stellhebel c am Segment A-B. An - der Spulenmitnehmerscheibe (Bremsscheibe) g, die mit einer konischen Aussparung für die Bremsbacken e versehen ist, befinden sich außen die Spulenmitnehmerstifte lz und unten der Schleifring b aus Fiber. Das Bremsgehäuse d ist mit zwei Metallschrauben auf der Grundplatte a befestigt. Im Bremsgehäuse sind am inneren Umfang die Blattfedern f 1 mit den am Ende angebrachten Bremsbacken e angenietet. Die Federn f 2 sind mit den umgebogenen Knaggen cl verbunden und drücken mit den äußeren Enden gegen die nach innen gespreizten Federn f 1, so daß bei Schwenken des Hebels e die Bremsbacken aus dem Gehäuse d heraustreten und sich gegen die konische Wand der Aussparung an der Mitnehmerscheibe g anlegen. Die konische Aussparung in der Mitnehmerscheibe g nach Abb.7, in welche die aus entfettetem Rohleder hergestellten Bremsbacken e eingepaßt sind, hat den Zweck, die Mitnehmerscheibe gegen Abheben zu sichern und die Drücke nicht nur in wagerechter, sondern auch in senkrechter Richtung, d. h. gegen die Platte a, fortzupflanzen, wodurch eine stoßfreie Reibung zwischen der Grundplatte a und der Fiberscheibe b erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit Hand regelbare Spulenbremse für Flügelfeinspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschwenken eines Stellhebels (c) zwei an diesem angebrachte Federn (f,) auf Federn (f l) drücken, an deren Ende je ein Bremsbacken (e) sitzt, der sich mit einer Schrägfläche gegen eine innere konische Fläche der Mitnehmerscheibe (g) anlegt.
DEW70652D 1925-10-08 1925-10-08 Mit Hand regelbare Spulenbremse fuer Fluegelfeinspinnmaschinen Expired DE447640C (de)

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DE (1) DE447640C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958909C (de) * 1952-08-05 1957-02-28 Rollenlager Spindelfabrik Spin Innenbackenbremse fuer Spinnspindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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