DE739060C - Bremseinstellungsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen mit Selbstverstaerkung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremseinstellungsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen mit Selbstverstaerkung von Kraftfahrzeugen

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DE739060C
DE739060C DEA94891D DEA0094891D DE739060C DE 739060 C DE739060 C DE 739060C DE A94891 D DEA94891 D DE A94891D DE A0094891 D DEA0094891 D DE A0094891D DE 739060 C DE739060 C DE 739060C
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DE
Germany
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brake
lever
brakes
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motor vehicles
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Expired
Application number
DEA94891D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Salzer
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Audi AG
Auto Union AG
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Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/42Slack adjusters mechanical non-automatic
    • F16D65/46Slack adjusters mechanical non-automatic with screw-thread and nut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremseinstellungsvoirichtung,- insbesondere für Bremsen mit Selbstverstärkung von Kraftfahrzeugen Bekannt sind Vorrichtungen zum Einstellen des Bremsbackenanschlages bei Innenbackenbremsen. von Kraftfahrzeugen. Diese Vorrichtungen dienen zum Einstellen des Brecnsbackenausschlages beim Montieren der Bremse sowie zum Nachstellen bei starker Abnutzung der Bremsbeläge. Sie wirken gleichmäßig. auf beide Bremsbacken und bestehen gus einer zwischen den Bremshacken dem Bremszylinder gegenüberliegenden Stellschraube mit Gegenhülse.
  • Derartige Innenbackenbremsen zeigen in ihrer Bremswirkung eine gewisse Ungleichmäßigkeit, da der Reibungskoeffizient zwischen Bremsbacke und Bremstrommel von verschiedenen Faktoren beeinflußt wird, die unabhängig von der Konstruktion der Bremse sind. So ist die Qualität des Bremsbelages nicht immer die gleiche, und auch .die Oberflächenbeschaffenheit der Bremstrommel wechselt durch nicht voll beherrschbare Umstände in der Fabrikation solcher Trommeln. Diese Ungleichmäßigkeiten können bewirken, daß die Reibungskoeffizienten an .den ,einzelnen Rädern nicht den gleichen Wert aufweisen. Bei den üblichen Innenbackenbremsen, bei denen die Bremsbacken anihrem ,einen Ende auf Gelenken gelagert sind und am anderen Ende auseinandergespreizt werden, sowie bei Bremsen, bei denen sich die Gelenkpunkte gegenüberliegen, spielen diese Unterschiede der Reibungskoeffizientenwerte nur eine geringe Rolle. Bei Bremsen mit Selbstverstärkung dagegen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, bei denen die beiden Backen gelenkig miteinander, faber nicht fest mit dein Bremsträger verbunden sind, ist die Selbstverstärkung stark vorn Reibungszustand zwischen Bremsbelag und Trommel ,abhängig, und dieser Reibungszustand kann insbesondere durch Feuchtigkeit, Verrostung oder Verölung so stark verändert sein, daß sich unangenehme Fahreigenschaften des Wagens herausstellen.
  • Um nun die gewünschten Wirkungen des veränderlichen Reibungszustandes, der sich durch die obengenannten Einflüsse an einem oder mehreren der Räder ergeben hat, auszuschalten, schafft die vorliegende Erfindung eine einfache Einstellmöglichkeit für das Verändern der Reibungskraft, bei der das Neue darin besteht, daß zwischen dem zum Anlegen der Bremsbacke dienenden Stößel und der Bremsback :e ein längenveränderlicher Hebel vorgesehen ist.
  • Wesientlich ist dabei, daß diese Einstellmöglichkeit für die einzelnen Räder nicht nur einfach ist, sondern daß sie außerordentlich geringe Abstufungen erlaubt, so daß die geschilderten Nachteile bezüglich der Fahreigenschaften des Kraftfahrzeuges leicht beseitigt werden können. Insbesondere lassen sich die Verschiedenheiten der Reibungskoeffizienten -der Bremsbeläge, wie sie bei längerer Laufzeit des Fahrzeuges auftreten, vollständig ausgleichen.
  • Nach der Erfindung dient zur Längenveränderung des Hebels ein an diesem verschiebbar angeordnetes Gleitstück, wodurch der Aufbau des Zwischenhebels nicht nur einfach wird, sondern auch die Möglichkeit besteht, bei Abnutzungserscheinungen das Gleitstück leicht auswechseln zu können.
  • Eine weitere wertvolle Ausgestaltung nach der Erfindung besteht darin, daß das Gleitstück auf einer an dem Hebel befestigten Stellschraube gelagert ist, wodurch eine weitgehende Feineinstellung ermöglicht wird, die die völlige Gleichmäßigkeit der Bremswirkung aller Radbremsen gewährleistet.
  • Nach der Erfindung ist dabei das Gleitstück seitlich durch zwei an der Bremsbacke vorgesehene Bleche geführt, wodurch der Hebel und insbesondere sein Lagerzapfen von dieser Führungsarbeit entlastet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an .einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abtb, i die Ansicht :einer Bremstrommel von innen, teilweise im Schnitt dargestellt; Abb. z Schnitt nach Linie I-1 der Abb. i. Nach Abb. i sind an einem Bremshaltebl,ech i zwei Zapfen 2 und 3 vorgesehen, auf denen zwei Bremsbacken 4. und 5 gelagert sind. Zum Anlegen der Bremsbacke ¢ an eine Bremstrommel 6, die im dargestellten Beispiel bei Vorwärtsfahrt entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, dient ein hydraulischer Radbremszylinder 7, dessen verschiebbarer Stößel 8 in eine Kerbe 9 eines Hebels i o eingreift, der auf einem am Bnemsha,Iteblech i befestigten Zapfen i i gelagert ist. Der Hebel io ist in Nähe des Zapfens i i mit einer Bohrung i z versehen, in der eine Stellschraube 13 drehbar gelagert ist. Auf dem Gewinde dieser Stellschraube 13 ist ein Gleitstück i¢ geführt und durch Verdrehen der Stellschraube 13 in Höhenrichtung verstellbar. Die Stellschraube 13 ist durch ein in der Bremstrommel 6 vorgesehenes Loch 15 zugänglich. Die Bremsbacke ,1 weist nach: Abb. 2 den üblichen T-Querschnitt auf, und in Höhe des Hebels i o sind an den Steg 16 dieser Bremshacke q. zwei Bleche r; und 18 angenietet, zwischen denen sich sowohl das Gleitstück 14 als auch der Hebel i o seitlich führt.
  • Im übrigen zeigt die dargestellte Radbremse die üblichen Ausführungsformen in Gestalt einer Rückzugfeder i9 für die Bremsbacke ;l und einer Rückzugfeder 2o für die Bremsbacke 5. Sie sind im dargestellten Beispiel. in gleicher Weise vorhanden wie bei den bekannten Ausführungsformen. Hierbei ist die Rückzugfeder 2o etwas kräftiger ausgebildet bzw. mit höherer Vorspannung eingebaut als die Rückzugfeder i9, so daß sich während der Vorwärtsfahrt nur die Bremsbacke q. von einem im Bremshalteblech i vorgesehenen Lagerbolzen 21 ,abhebt und die Bremsbacke 5 ihre dauernde Anlage an ihrem zugehörigen Ankerbolzen 22 beibehält. Auf diese Weise wird die Bremskraft der Primärbacke q. über ein Einstellglied 23 auf die Sekundärbacke 5 übertragen, so daß auch diese zum Anliegen an die Bremstrommel 6 gelangt.
  • Um die wirksame Länge des Hebels io zu vergrößern oder zu verkleinern, braucht der Bedienende nur mittels eines durch das Loch i 5 eingeführten Schraubenziehers die Stellschraube 13 zu . verdrehen, wodurch das Gleitstück 1q. entweder nach oben oder nach unten verschoben wird.
  • Die Erfindung läßt sich auch bei solchen Bremsen anwenden, -wo die Bremsbacken an der Bremstrommel statt auf hydraulischem auf mechanischem oderanderem Wege; z. B. Druckluft, angelegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinstellungsvorrichtung, insbesondere für Bremsen mit Selbstverstärkung von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zum Anlegen der Bremsbacke dienenden Stößel und der Bremsbacke ein längenveränderlicher Hebel vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längenveränderung des Hebels ein an diesem verschiebbar :angeordnetes Gleintück dient.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück auf einer an dem Hebel befestigten 'Stellschraube gelagert ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchon 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück seitlich durch zwei an der Bremsbacke vorgesehene Bleche geführt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegön,standes vom- Stand der Technik sind im E.rteilungsverfahren in Betracht gezogen wordqrn: deutsche Patentschrift ...... Nr. 642 502; französische 8i9766; amerikanische Patentschrift. . - 2 232 3o8.
DEA94891D 1942-01-24 1942-01-24 Bremseinstellungsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen mit Selbstverstaerkung von Kraftfahrzeugen Expired DE739060C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642502C (de) * 1934-02-09 1937-03-06 Nanorc Sa Hydraulische Bremse fuer Kraftfahrzeuge
FR819766A (fr) * 1936-03-30 1937-10-26 Bendix Aviat Corp Freins pour véhicules automobiles
US2232308A (en) * 1939-05-01 1941-02-18 Hydraulie Brake Company Brake

Patent Citations (3)

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