DE1125818B - Innenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Innenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln

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DE1125818B
DE1125818B DEV18389A DEV0018389A DE1125818B DE 1125818 B DE1125818 B DE 1125818B DE V18389 A DEV18389 A DE V18389A DE V0018389 A DEV0018389 A DE V0018389A DE 1125818 B DE1125818 B DE 1125818B
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DE
Germany
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brake
ring
rings
spindle
eccentric
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Pending
Application number
DEV18389A
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English (en)
Inventor
Albert Kresslein
Guenter Wiechmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkmann and Co
Original Assignee
Volkmann and Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means
    • D01H7/2216Braking arrangements using mechanical means with one or two manually actuated shoe-brakes acting on a part of the whorl
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D63/00Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Es ist bekannt, für Spinn- und Zwirnspindeln Innenbremsen zu verwenden, die es gestatten, jede Spindel einzeln stillzusetzen, während der allen Spindeln gemeinsame Antriebsriemen weiterhin im Eingriff mit der abgebremsten Spindel bleibt. Die die Bremsflächen tragenden Teile sind bei den bekannten Anordnungen im hohlen Innern des Wirteis untergebracht. Es handelt sich entweder um schwenkbare Bremsbacken oder um radial spreizbare Glieder. Diese Teile haben funktionsmäßig bedingt einen verhältnismäßig großen Raumbedarf. Infolgedessen reicht der im Wirtel verfügbare Hohlraum nicht aus, um diese Teile unterzubringen. Daher werden die Wirtel nach unten durch einen hohlen Kragen größeren Durchmessers verlängert. In diesem können zwar die schwenkenden oder spreizenden Teile der Bremse radial untergebracht werden, axial ergibt sich dadurch aber ein erheblicher Raumbedarf für die Spindel, zu dem noch der Umstand beiträgt, daß die Betätigungsorgane nur teilweise im hohlenKragen des Wirteis Platz finden.
Es ist ferner bekannt, auf eine Verlängerung des Wirteis einen Ring mit exzentrischer Außenfläche aufzusetzen, als Lagerung für einen Außenring, der mit einer exzentrischen Mantelfläche den Wirtelunterteil umhüllt. Durch Bewegung des Außenringes ergibt sich ein bremsender Eingriff an der Wirtelverlängerung. Diese Anordnung führt ebenso wie die eines hohlen Kragens zu einer unerwünschten axialen Verlängerung der Spindel. Außerdem liegt der keilförmige Bremsspalt zwischen Außenring und Wirtel vollkommen offen und unterliegt daher starker Verschmutzung, die bereits nach kurzer Betriebszeit Anlaß zu unerwünschten Drehzahlschwankungen ist.
Beim gewollten Abbremsen der Spindel dehnt sich infolge der Erwärmung der Wirtelkörper aus und legt sich dann in stets ansteigendem Maße an die Bremsfläche an. Dadurch ergeben sich unbeherrschbare Bremsverhältnisse, zumal wenn sich in dem Bremsspalt Schmutz angesammelt hat.
Um diese Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden, wäre es erwünscht, eine Innenbremse im Wirtelinnenraum unterzubringen, ohne den Wirtel durch einen Kragen verlängern zu müssen. Trotz des hierzu erforderlichen geringen Außendurchmessers der Bremsteile muß sich eine große Bremsfläche ergeben, um eine hinreichende Wärmeableitung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei einer Innenbremse für Spinn- und Zwirnspindeln, bei der durch Schwenken eines Handhebels ein Ring gegen die Innenfläche eines Spindelwirtels gepreßt wird, erfindungsgemäß gelöst, indem zwei koaxiale Exzenterringe vorgesehen wer-Innenbremse für Spinn- und Zwirnspindeln
Anmelder: Volkmann & Co., Krefeld, Weeserweg 8
Albert Kresslein und Günter Wiechmann, Krefeld, sind als Erfinder genannt worden
den, von denen der auf dem Spindellagergehäuse befestigte innere Ring eine zur Spindelachse exzentrische Außenfläche und der darauf drehbewegliche äußere Ring eine zur Spindelachse exzentrische Innenfläche aufweist. Die Umfangsfläche des äußeren Ringes wird als Bremsfläche durch Verdrehen zur Anlage an der Innenfläche des Wirteis gebracht. Der Durchmesser einer solchen Innenbremse kann klein gehalten werden, weil weder zu schwenkende noch zu spreizende Teile vorhanden sind, und infolgedessen können an den Wirtein die Kragen entfallen. Die Spindel hat insgesamt eine geringere Bauhöhe, und ihre Herstellung ist vereinfacht.
Die Bremsfläche ist ausreichend, und zwar gilt dies insbesonders, wenn zwei Ringpaare mit um 180° gegeneinander versetzten Exzentrizitäten axial übereinander angeordnet sind. Auf diese Weise werden auch Ungleichförmigkeiten der Bremswirkung ausgeschaltet, die sich auf die Lager auswirken könnten.
Das Betätigen erfolgt über einen zwischen den beiden Bremsringpaaren angeordneten koaxialen Mitnehmerring, der formschlüssig mit den beiden Bremsringpaaren verbunden ist. Dieser Mitnehmerring weist ebenso wie die übrigen Bremsteile radial und axial einen denkbar geringen Raumbedarf auf.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil des Wirteis unter Fortlassen aller nicht zur Erfindung gehörigen Einzelheiten,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Wirtel und die Exzenterringe nach Abb. 1,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Abb. 1 mit einem Betätigungs- und einem Rückführglied,
Abb. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B der Abb. 4.
209 519/286
Der Spindelschaft 1 ist in an sich bekannter Weise in dem Spindellagergehäuse 2 gelagert. Mit dem Spindelschaft 1 ist der Wirtel 3 fest verbunden. An dem Wirtel 3 liegt der Treibriemen 4 an, der infolge seiner Bewegung senkrecht zur Zeichenebene den Wirtel 5 und damit den Spindelschaft in Umlauf versetzt.
Der Wirtel 3 ist zur Aufnahme der Spindelbremse hohl ausgebildet, und der Hohlraums weist gleichbleibenden Innendurchmesser auf. Es ist somit keine kragenartige, axiale und radiale Vergrößerung vorhanden, die der Aufnahme der Innenbremse dient.
Die Spindelbremse weist einen inneren Ring 6 auf, der fest mit dem Spindellagergehäuse 2 verbunden ist und beispielsweise durch eine Madenschraube 7 gegen Verdrehen gesichert ist. Auf diesem Ring 6 ist ein äußerer Ring 8 drehbar gelagert.
Im gewählten Beispiel sind zwei solcher Ringpaare axial übereinander vorgesehen. Bei dem zweiten Ringpaar ist der innere Ring mit 6', der äußere Ring mit 8' und die Madenschraube mit 7' bezeichnet.
In Abb. 2 ist ein Ringpaar im Schnitt durch Abb. 1 schematiseh dargestellt. Der innere ortsfeste Ring 6 hat eine zur Spindelachse zentrische Innenfläche, während die Außenfläche exzentrisch ist. Auf dieser exzentrischen Außenfläche ist der äußere Ring 8 drehbar, dessen Innenfläche exzentrisch zur Spindelachse ist. Die Außenfläche dieses Ringes ist die eigentliche Bremsfläche 9, die sich theoretisch in einer Linie an die Innenfläche 10 des Wirteis 3 anlegt, wenn der Ring 8 im Sinne der Abb. 2 eingezeichneten Pfeile gedreht wird. Der Ring 8 kann völlig aus Bremswerkstoff bestehen, oder auch aus Stahl mit einem Bremsbelag hergestellt sein.
Ein zweites Ringpaar 6', 8' ist völlig entsprechend dem ersten Ringpaar aufgebaut, nur sind die Exzentrizitäten um 180° gegenüber dem ersten Ringpaar versetzt. Es ist auch möglich, mehr als zwei Ringpaare mit gleichförmiger Verteilung der Exzentrizitäten auf dem Umfang vorzusehen. Die Betätigung erfolgt über einen Mitnehmerring 11, der drehbar auf dem Hals des Spindellagergehäuses 2 gelagert ist. Die Außenringe 8 und 8' haben axiale Ansätze 12 und 12', die in entsprechende Ausnehmungen 13 des Mitnehmerringes 11 eingreifen, so daß die Exzenterringe 8 und 8' mitgenommen werden, wenn der Mitnehmerring 11 verdreht wird. Dieser selbst wird bewegt über eine Kulisse 14 und Nocken 15. Die Kulisse ragt axial von einer dem Gehäuseflansch umgebenden umgekehrten Schale 16 auf, an der sie befestigt ist. Die drehbare Schale trägt ihrerseits einen Handhebel 17. Der auf die beschriebene Weise mit dem Handhebel 17 bewegungsverbundene Mitnehmerring 11 sollte zweckmäßigerweise unter Federzug stehen, so daß die Bremse nach Freigabe stets selbsttätig in die Lösestellung zurückkehrt. Eine Möglichkeit, diese Forderung zu verwirklichen, ist in Abb. 4 dargestellt, die in den wesentlichen Einzelheiten der Abb. 1 entspricht. Die Kulisse 14 ist in Achsrichtung verlängert, und an dieser Verlängerung ist das eine Ende einer Spiralfeder 18 befestigt, deren anderes Ende an dem Spindellagergehäusehals 2 befestigt ist. Im gewählten Beispiel ist der mit dem Spindellagergehäuse fest verbundene Exzenterring 6' so weit hochgezogen, daß er der Befestigung der Feder 18 dienen kann. Die Feder 18 wird beim Bremsen über ihre ruhende Vorspannung hinaus gespannt und holt die Bremsringe in die Ausgangslage zurück, sobald der Hebel 17 freigegeben wird.
Damit der Hebel 17 und zugleich die Bremsglieder in der Bremsstellung verharren, während die Spindel bedient wird, ist es zweckmäßig, wie aus Abb. 5 ersichtlich, den Handhebel durch ein Schaltklinkengesperre zu arretieren. Am Handhebel 17 ist eine Schaltklinke 19 um einen Bolzen 20 schwenkbar gelagert und steht unter dem Druck einer Feder 21, die den Zahn 22 in Eingriff mit der Verzahnung 23 des Spindelflansches 24 bringt. Außerdem ist ein Betätigungsstift 25 vorgesehen, dessen Kragen 26 mit einer Schrägfläche 27 der Schaltklinke 19 zusammenwirkt. Zum Rückführen des Stiftes 25 ist ein federnder Anschlag 28 angeordnet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Zum Betätigen der Bremse wird der Handhebel 17 in Richtung des Pfeiles 29 geschwenkt. Dabei rastet die Klinke 19 in das Zahngesperre 23 ein. Soll die Bremse gelöst werden, so wird der Stift 25 in Richtung des Pfeiles 30 bewegt und rastet die Klinke 19 mit dem Kragen 26 aus. Die Spiralfeder 18 bringt alle beweglichen Bremsteile in die Ausgangslage zurück. Dabei fährt der Stift 25 gegen Anschlag 28, wodurch er aus der gestrichelten Lage in die Ausgangsstellung gebracht wird.
Es kann zweckmäßig sein, die großen Zahnungssprünge durch Verwendung mehrerer Schaltklinken 19 mit unterschiedlichen Zahnlängen zu unterteilen, so daß bei dem entstehenden kontinuierlichen Verschleiß der Bremsflächen jeweils ein sicheres Einrasten in der Bremsstellung gewährleistet ist.
Dem gleichen Zweck dient die Feder 31 (Abb. 3) zwischen Kulisse 14 und Nocken 15 des Mitnehmerringes 11.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Innenbremse für Spinn- und Zwirnspindeln, bei der durch Schwenken eines Handhebels ein Ring gegen die Innenfläche eines Spindelwirtels gepreßt wird, gekennzeichnet durch zwei coaxiale Exzenterringe (6 und 8), von denen der auf dem Spindellagergehäuse befestigte innere Ring (6) eine zur Spindelachse exzentrische Außenfläche und der darauf drehbewegliche äußere Ring (8) eine zur Spindelachse exzentrische Innenfläche aufweist, wobei die Umfangsfläche des äußeren Ringes (8) als Bremsfläche (9) durch Verdrehen zur Anlage an der Innenfläche (10) des Wirteis (3) gebracht wird.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ringpaare (6, 8 und 6', 8') mit um 180° gegeneinander versetzten Exzentrizitäten axial übereinander angeordnet sind.
3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zwischen den beiden Bremsringpaaren (6,8 und 6', 8') angeordneten coaxialen Mitnehmerring (11), der formschlüssig mit den beiden Bremsringen (8 und 8') verbunden ist.
4. Bremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerring (11) mit dem Handhebel (16, 17) über eine zwischen Nokken (15) des Stellrings (11) angeordnete Kulisse (14) durch eine Feder (31) gekuppelt ist (Abb. 3).
5. Bremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kulisse (14) und dem Spindellagergehäuse (2) bzw. einem mit ihm fest verbundenen Teil (6') eine Spiralfeder (18)
angeordnet ist, die bestrebt ist, die Bremsringe (8 bzw. 8') in die gelöste Stellung zurückzuführen.
6. Bremse nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine oder mehrere stiftbetätigte Schaltklinken (19, 22), die in ein Zahnraster (23) des Spindellagergehäuseflansches (23) eingreifen (Abb. 5). In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 075 995, 1 048 206, 958 909;
französische Patentschrift Nr. 1 185 124; britische Patentschrift Nr. 690 711.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEV18389A 1960-04-01 1960-04-01 Innenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln Pending DE1125818B (de)

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FR857138A FR1285080A (fr) 1960-04-01 1961-03-29 Frein intérieur pour broches de filage et de retordage
BE601951A BE601951A (fr) 1960-04-01 1961-03-29 Frein intérieur pour broches de filage et de retordage
GB11836/61A GB901158A (en) 1960-04-01 1961-03-30 Internal brake for spinning and twist spindles
US99490A US3060672A (en) 1960-04-01 1961-03-30 Internal brake for spinning and twist spindles

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GB (1) GB901158A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB690711A (en) * 1949-09-01 1953-04-29 Saco Lowell Shops Improvements in brakes for textile spinning or twisting spindles
DE958909C (de) * 1952-08-05 1957-02-28 Rollenlager Spindelfabrik Spin Innenbackenbremse fuer Spinnspindeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB690711A (en) * 1949-09-01 1953-04-29 Saco Lowell Shops Improvements in brakes for textile spinning or twisting spindles
DE958909C (de) * 1952-08-05 1957-02-28 Rollenlager Spindelfabrik Spin Innenbackenbremse fuer Spinnspindeln

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BE601951A (fr) 1961-07-17
GB901158A (en) 1962-07-18
US3060672A (en) 1962-10-30

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