DE956880C

DE956880C - Portalkran mit veraenderbarer Stuetzweite

Info

Publication number: DE956880C
Application number: DEM19619A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hellmut Ernst; Dipl-Ing Erwin Gercke
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1953-08-06
Filing date: 1953-08-06
Publication date: 1957-01-24

Description

In großen Seehäfen entspricht die Ausstattung der Kais mit Kranen oft nicht den Bedürfnissen, so daß es vorteilhaft erscheint, Krane zwischen den einzelnen Kais auszutauschen, um sie jeweils an der Bedarfsstelle einzusetzen. Dieses Umsetzen der Krane kann durch einen Schwimmkran erfolgen, oder es können transportable, sich selbst aufstellende Krane benutzt werden. Ein Umsetzen der Portalkrane war bisher nicht möglich,

ίο wenn die Kais verschiedene Spurweiten für die Kranbahnen hatten. Bei Verladebrücken wurde bereits vorgeschlagen, den die Stützen tragenden Brückenträger zu teilen und diese Teile ineinander verfahrbar auszubilden. Durch eine andere Bauform einer Verladebrücke ist es bekannt, zwischen den Sitzflächen von Stützen und Brückenträger Fahrwerke einzuschalten, die irgendwie angetrieben ein Verschieben desselben gegenüber seinen Stützen zulassen. Bewegliche oder relativ beweg-

liehe Stützen dieser Art haben ein ziemlieh hohes Gewicht und fordern eine breite Basis am Brückenträger, so daß diese Bauweise nicht ohne weiteres auf transportable Portalkrane, die leicht sein und das 'Durchfahrtsprofil frei halten müssen,, übertrag-

a5 bar ist.

Zuletzt sei noch der Vorschlag einer Ladebrücke mit einer auf dem Bordrand eines Schiffskörpers befestigten Stütze erwähnt, die der Längerichtung des Brückenträgers folgend in gewissen Abständen an diesem anlenkbar ist und eine Verlegung des Anlenkpunktes der Höhe nach zuläßt. Die damit gegebene Pendelstütze mag unter gewissen Voraussetzungen in Verbindung mit einem Schiffskörper vorteilhaft sein. Sie kann jedoch bei einem Portalkran, dessen Stützen auch Kräfte in Längsrichtung der Brücke aufzunehmen haben, nicht angewendet werden.

Diese Mangel von Einrichtungen, die zur Veränderung der Stütz- bzw. Spurweite bekannt sind, werden der Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß eine der Stützen durch Lenker geführt an dem Querhaupt des Portalkranes angeschlossen ist. Dabei können die mit.der beweglichen Stütze gekoppelten Lenker in Form eines angenäherten Ellipsenlenkers ausgebildet sein. Die verstellbare Stütze kann in jeder ihrer unterschiedlichen Wirklagen durch an sich bekannte Mittel festgelegt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Grundzügen dargestellt; und zwar zeigen

Fig. ι und 2 einen Portalkran mit einer durch ein scherenartiges Gelenk gegebenen Verschiebeeinrichtung für eine Stütze..

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Stütze bzw. ein Stützenpaar 2, das durch einen Scherenlenker 3 am Querhaupt des Portalkranes 1 verschiebbar befestigt ist. .Hierbei ist der Hauptlenker 3 mit seinem oberen Ende am Querhaupt drehbar befestigt und mit seinem unteren Ende in einer senkrecht zur Fahrbahn an der Stütze vorgesehenen Kulisse 3_a geführt. Ein etwa in der Mitte des Hauptlenkers drehbar angreifender Nebenlenker 3& ist mit dem oberen Teil der Stütze 2 gelenkig verbunden. Soll die Spurweite vergrößert und verkleinert werden, so wird die Stütze 2 (Fig. 2) nach außen gezogen oder nach innen gedrückt, wodurch das untere Ende des Hauptlenkers in der Kulisse 3_a nach oben oder unten gleitet.

Die Stützen können in jeder eingestellten Spurweite durch an sich bekannte Mittel verriegelt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Portalkran mit veränderbarer Stützweite, dadurch gekennzeichnet, daß eine seiner Stützen zwteeks Parallelführung durch einen Scherenlenker (3, 2>b) ^an dem Querhaupt angeschlossen ist.