DE1041070B - Vorrichtung zum Verbinden einer Faehre mit einer Anlegebruecke - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden einer Faehre mit einer Anlegebruecke

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DE1041070B
DE1041070B DEA26792A DEA0026792A DE1041070B DE 1041070 B DE1041070 B DE 1041070B DE A26792 A DEA26792 A DE A26792A DE A0026792 A DEA0026792 A DE A0026792A DE 1041070 B DE1041070 B DE 1041070B
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bridge
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Wilhelm Hassenbach
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/24Bridges or similar structures, based on land or on a fixed structure and designed to give access to ships or other floating structures

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verbinden einer Fähre mit einer .Anlegebrücke Beim C'bergang eines Fahrzeuges von einer Fähre auf eine Anlegebrücke ergeben sich Unztiträgiichlceiteti dadurch, daß die einander zugekehrten Enden der Fähre und der Anlegebrücke gewöhnlich verschieden hoch liege-i, und außerdem dadurch, daß das Jandseitige Ende der Fähre unter r?er sich der Übergangsstelle nähernden Last zunächst nach unten gedrückt wird und nach dem Übergang der Last auf die Anlegebrücke wieder nach oben steigt, während gleichzeitig das stromseitige Ende der Anlegebrücke durch die Last nach unten gedrückt wird. Man hat sich hiergegen mit Übergangsschienen zu helfen gesucht, die weit genug einerseits auf die Fähre und andererseits auf die Anlegebrücke reichen, um unerwünschte außerinittige Belastungen der Fähre und der Brücke zu vermeiden. Solche Cbergangsschienen verhindern aber die genannten Bewegungen roch nicht vollständig und sind wegen ihres großen Gewichtes und ihrer Unhandlichkeit utlgiitlstig. Außerdem machen sie es ini allgemeinen erforderlich, daß das Fahrzeug auf der Fähre gegenüber deren Mitte in Richtung von der Anlegebrücke weg versetzt aufgestellt wird.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile ist vorgeschlagen worden, zuni Verbinden einer Fähre mit einer Anlegebrücke am freien Ende der letzteren beiderseits der Fahrbahn Hebel anzuordnen, an denen Kupplungsglieder pendelnd aufgehängt sind, die unter Bolzen an dem der Anlegebrücke zugekehrten Ende der Fähre greifen. Dabei wird durch Schwenken der erwähnten 1 Tebel die angekuppelte Fähre in der Weise an die Anlegebrücke herangezogen, daß sich ihre Fahrbahn an die Fahrbahn der Anlegebrücke höhengleich anschließt. Damit inan hierbei mittels der Hebel auf die Fähre nicht nur nach oben, sondern auch nach unten gerichtete Kräfte ausüben kann, besteht jedes Kupplungsglied aus einem in einem Haken endenden Pendelarm und einer die@:en pendelnd umschließenden Hülse, die in der sperrenden Endlage das Lösen des Hakens von dem Bolzen verhindert.
  • Nun hat es sich aber gezeigt, daß diese Art einer Kupplung zwischen Fähre und Anlegebrücke in manchen Fällen noch einer Ergänzung bedarf.
  • Wenn nämlich ein schweres Fahrzeug von der Fähre, die mittels der erwähnten Kupplungsglieder an die Anlegebrücke angeschlossen ist, beim Übergang auf diese Brücke deren stromseitiges Ende belastet, so wird der dieses Ende unterstützende Schwimmunter Umständen über das zulässige Maß hinaus eingetaucht, so daß er, falls es sich uni einen oben oficnen Schwimmkörper handelt, womöglich so viel Wasser aufnimmt, daß er absinkt. Ferner besteht die Gefahr, daß die Anlegebrücke von ihrem am Land befindlichen Widerlager abgehoben wird. Dies kann vorkommen, weil die Anlegebrücke einen doppelarmigen Hebel bildet, der in einer gewissen Entfernung von dem stromseitigen Ende durch den Schwimmkörper elastisch gestützt ist. Wenn dieses Ende von dem auffahrenden Fahrzeug nach unten gedrückt wird, wird auf die Anlegebrücke ein Kippmoment in bezug auf den durch den Schwimmkörper gebildeten Stützpunkt ausgeübt, falls dieser nicht der Last entsprechend. weit genug eintaucht. Gibt daher dieser Stützpunkt nicht in ausreichendem 'Maße nach, so wird infolge des erwähnten Kippinonients das landseitige Ende der Brücke entsprechend dein -Niederdrücken des :>:romseitigen Brückenendes angehoben.
  • Die Erfindung bezweckt, zur Behebung der genannten Schwierigkeiten eine Vorrichtung zu schaffen, die ein möglichst geringes Gewicht hat und leicht zu handhaben ist. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch die Anwendung der folgenden Mittel: ein zwischen der einander zugekehrten Enden c',er Fähre und der Brücke anzuschließendes Zugglied, das die größte Entfernung der beiden durch das Zugglied miteinander verbundenen Punkte in jeder Höhenlage auf ein festes Maß begrenzt, ein oberhalb des Zuggliedes einzu-.etzendes, sich gegen zwei Widerlager gelenkig abstützendes Druckglied und eitle @`orrichtung, mittels deren die angekuppelte Fähre an die Anlegebrücke herangezogen und mit ihrer Fahrbahn höhengleich mit der Fahrbahn der Anlegebrücke angeschlossen wird. Hierbei können beiderseits der Fahrbahn je ein "Zugglied und ein Druckglied angeordnet sein. Das Zugglied ist z. B. eine Zugstange, die vorzugsweise an ihrem einen Ende oder an beiden Enden Langlöcher für Anschlußbolzen hat. Die Lage der beiden Anschlußpunkte für die Zugstange an den Enden der Fähre und der Anlegebrücke wird zweckmäßig unter Zugrundelegen bestimmter Stellungen der Fähre und der Anlegebrücke so gewählt, daß die Entfernung zwischen den Widerlagern des Druckgliedes vor und nach vollzogenem Höhenausgleich dieselbe ist. Bei besonders schweren Belastungen kann zur Verbindung der Brücke mit der Fähre nach vollzogenem Höhenausgleich ein weiteres Kupplungsglied angeordnet sein, das z. B. in den Eckpunkten eines Dreiecks angeordnete Anlenkstellen hat, von denen zwei an den einander gegenüberliegenden Enden der Fähre und der Anlegebrücke angeschlossen sind, während die dritte Anlenkstelle durch einen Stab an einen auf der Fähre oder der Anlegebrücke angeordneten festen Punkt altgeschlossen ist.
  • Das erwähnte Druckglied besteht vorzugsweise aus legen die Z"irhung einer vorgespannten Pufferfeder um ein durch einen Anschlag begrenztes -Maß zusammendrückbaren Teilen und aus zusätzlichen Mitteln zum Einstellen der Länge des Druckgliedes in seiner Ausgangslänge. Hierdurch wird, wie «-eiter unten näher erläutert ist, erreicht, daß beim Übergang eines Fahrzeuges von der Fähre auf die Anlegebrücke die an der Übergangsstelle befindlichen Schwimmkörper zur Unterstützung der Fahrbahn soweit wie möglich herangezogen werden, so daß die erwähnten Mittel zur Verbindung der Fähre mit der Anlegebrücke weniger kräftig ausgebildet werden und daher ein geringeres Gewicht haben können.
  • Einzelheiten über die Ausbildung des Druckgliedes sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes zu entnehmen; und zwar zeigt Fig.l eine @bergangsaelle zwischen einer Fähre und einer Anlegebrüche nach dein ersten Ausführungsbeisi##el, teils in Ansicht und teils in einem lotrechten Schnitt.
  • Fi g. ? einen Schnitt durch einen Teil der Anlege-13rüc!se in der Ebene II-II in Fig. 1, Fig.3 den Schnitt durch Teile der Verbindungsmittel und die Ansicht eines Teiles der Anlegebrücke in der Ebene 11I-ITT in Fig. 1, Fig. 4 den Schnitt in der Ebene IV-TV in Fig. 3. Fig. 5 und 6 in scl:ernatischer Darstellung Seitenallsichten einer Fähre und einer Altlrgehrücl=e bei zwei verschiedenen Stellungen.
  • Fig.7 eine Übergangsstelle zwischen einer Fähre und einer Anlegebrüche nach dem zweiten Ausführurg@heispiel, teils in Seitenansicht und teils in einem lotrechten Schnitt, Fig.8 bis 12 eine Fähre und eitle Anlegebrücke nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht bzw. in einem lotrechten Schnitt bei bestimmten Gelaindmeiolältnissen.
  • Fic. 13 und 14 eine gleiche Fähre und eine gleiche Anlegebrüche in Seitenansicht mit zwei verschiedenen Stellun -Vsi bei anderen Geländeverhältnissen als in Fig.8lki- 12, Fi g. 15 eilte gleiche Fähre wie in Fig. 8 bis 14 mit einer] Teil einer Bockstrecke in Seitenansicht und Fit. 16 einen Teil der gleichen Fähre mit direktem Landübergang in Seitenansicht.
  • Getliüß Fig. 1 und 2 ruht das stromseitige Ende der Anlegebrücke mit zwei Verteilungsträgern 2 auf den Schläuchen 3 eines Schwimmkörpers. Das landseitige Ende der Brücke 1 ist, wie zurrt Beispiel Fig. 8 zeigt, auf einem Widerlager 4 abgestützt, an das sich eine Rampe 5 anschließen kann. Die auf den Verteilungsträgern 2 ruhende Fahrbahn 6 der Anlegebrücke wird zu beider Seiten von kastenförmigen Längsträgern 7 eingefaßt, die durch Ankerschrauben 8 an den Ver= te ilungsträgern 2 festgezurrt sind. Die Fähre 9 hat ähnliche Längsträger 10, die mit den Längsträgern 7 der Anlegebrücke fluchten und ebenso wie diese aui Verteilungsträgern 11 festgezurrt sind, die sich auf die Schläuche 12 von Schwimmkörpern stützen. Sowohl die Längsträger 7 der Brücke als auch die Längsträger 10 der Fähre sind an ihren Enden durch untergezogene Kastenträger 13, 14 miteinander verbunden.
  • Je ein Längsträger 7 der Anlegebrücke und ein Längsträger 10 der Fähre sind durch ein Kupplungsglied 15 lösbar miteinander verbunden. Dieses besteht aus einem dreieckigen Hebel, der zwischen die Seitenwangen der Träger 7 und 10 greift und an diese durch Gelenkbolzen 16 angeschlossen ist. An der nach oben ragenden Dreiecksspitze des Hebels 15 ist mittels eine, Bolzens 17 eine knickfeste Stange 18 angelenkt, deren schräg nach oben weisendes Ende mittels eines Bolzens 19 an Laschen 20 angeschlossen ist. Diese sind an einem Aufbau 21 angebracht, der auf dem Längsträger 10 der Fähre befestigt ist. Ein gleicher Aufbau 22 befindet sich in spiegelbildlicher Anordnung auf dein Längsträger 7 der Anlegebrücke. Nahe den oberen Enden der Aufbauten 21, 22 befinden sich an den einander zugekehrten Seiten Widerlager 23, 24 für das Druckglied.
  • Das Druckglied stützt sich in waagerechter Richtung gegen das Widerlager 23 mit einem Zapfen 25, der in ein Rohrstück 26 eingesetzt ist, das durch eine, mit Innengewinde versehene Platte 27 abgeschlossen ist. Ein Gewindebolzen 28, der in seiner Mitte Griffe 29 zum Drehen aufweist, hat beiderseits von diesen Griffen Links- bzw. Rechtsgewinde. Der eine Bolzenteil ist in die Platte 27 und der andere Bolzenteil in eine Platte 30 eingeschraubt, die an einem Rohrstück 31 befestigt ist. Am linken Ende hat das Rohrstück 31 eine Verstärkungsbeilage 32 und am anderen Ende eine Abschlußplatte 33. Das Rohrstück 31 ist umschlossen von einem Rohr 34, das an seinem rechten' Ende eine Abschlußplatte 35 mit einem Zapfen 36 trägt, der sich gegen das Widerlager 24 stützt.
  • In dein Rohr 34 befindet sich eine Pufferfeder 37. die sich rechts gegen die Abschlußplatte 35 und links gegen die Abschlußplatte 33 stützt. Beide Platten 33 und 35 sind durch eine Zugstange 38 miteinander verbunden, deren durch eilte Bohrung in der Platte 33 gestecktes Ende mit Gewinde versehen ist und eine Mutter 38a trägt, mittels deren die Feder 37 vorgespannt werden kann. Bei Belastung des Druckgliedes über die Vorspannung der Feder 37 hinaus kalin sich das Rohrstück 31 um das Maß a in das Rohr 34 hinein verschieben, so daß dann das Rohr 34 an die Verstärkungsbeilage 32 stößt und die auf das Druckglied wirkende Kraft ohne weitero Zusainniendrückung der Feder 37 übertragen wird. Mittels des Gewindebolzens 28 und der in seiner Mitte befindlichen Griffe 29 kann die jeweils erforderliche Länge des Druckgliedes eingestellt werden. Die Lage des Rohrstückes 31 muß so groß gewählt werden, daß bei ganz zusammengedrückter Feder 37 und ganz eingedrehtem Bolzen 28 sich die Teile 28 und 38 nicht berühren.
  • Die fest mit der Platte 30 verbundene Beilage 32 bildet einen abnehmbaren Abschlußdeckel des Rohrstücks 31, so daß jederzeit die Vorspannung der Feder 37 durch Anziehen der -Mutter 38a. geändert werden 1C1,111.
  • Das Druckglied 25 bis 38 ist an einem Träger 39 aufgehängt, der auf balligen Platten 40, 41 zwischen. Führungen 42, 43 an den Aufbauten 21, 22 ruht. Zur Aufhängung des Druckgliedes an dem Träger 39 dient einesteils ein Metallband 44, welches das Rohrstück 26 umgreift und fest mit diesem sowie auch fest mit dein Träger 39 verbunden ist, so daß der Träger gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung gesichert ist. Des weiteren wird das Druckglied mit Hilfe von drei Metallbändern 45, 46, 46 getragen, die an dem Träger 39 hängen und gegenüber diesem in dessen Längsrichtung verschiebbar sind. Das Metallband 45 ist fest finit der Verstärkungsplatte 32 und die Metallbänder 46 sind fest mit dem Rohr 34 verbunden.
  • Auf den einander zugekehrten Enden des Längsträgers 7 der Anlegebrücke und des Längsträgers 10 der Fähre 9 sind Augen 47, 48 angebracht, durch die seitlich über die Träger vorstehende Bolzen 49, 50 gesteckt sind, mittels deren eine auf der einen Seite der Träger angeordnete Hilfszugstange 51 mit Langlöchern angeschlossen ist.
  • Auf Kastenträgern 52, die sich beiderseits der Fahrbahn 6 der Anlegebrücke befinden, ist je ein Winkelhebel gelagert, an dessen kürzerem Hebelarm 53 ein in einem Haken 54 endender Pendelarm aufgehängt ist. Der Haken kann unter einen Bolzen an der gegenüberliegenden Stirnseite der Fähre greifen, so daß man durch Niederdrücken des langen Hebelarmes 55 in die in Fig. 4 gezeigte Lage die Fähre an die Anlegebrücke heranziehen kann, wodurch die beiden Fahrbahnen höhengleich eingestellt werden. An dem Pendelarm kann eine diesen pendelnd umschließende Hülse gelagert sein, die durch eine Feder in die sperrende Endlage über dem an der Fähre befindlichen Bolzen gebracht wird, so daß ein Lösen des Hakens 54 vom Bolzen verhindert wird und von der Brücke auf die Fähre auch nach unten gerichtete Druckkräfte übertragen werden können.
  • Die Verbindung zwischen der Fähre 9 und der Anlegebrücke wird in der folgenden Weise hergestellt: Zunächst seien die Geländeverhältnisse nach Fig. 8 bis 12 vorausgesetzt. Danach steigt die anfangs unbelastete Anlegebrücke 1 von dem Widerlager 4 aus nach der Stromseite hin etwas an. Die Fähre sei durch ein Fahrzeug mit dem Gewicht P belastet. Da diese Belastung etwas hinter der Fährenmitte angreift. steigt die Fahrbahn der Fähre nach der Landseite hin etwas an. Zunächst faßt gemäß Fig. 9 auf beiden Seiten der Fahrbahn der Haken 54 unter den zugeordneten Bolzen am Ende der Fähre, sodann werden durch die Hilfszugsstange 51 die beiderseitigen Bolzen 49, 50 miteinander verbunden. Darauf wird auf jeder Seite der Fahrbahn ein Druckglied 25 bis 38 zwischen die Widerlager 23, 24 eingesetzt, und seine Länge wird durch Drehung des Gewindebolzens 28 mittels der Handgriffe 29 der Entfernung zwischen den Widerlagern 23 und 24 gleichgemacht. Dieses Druckglied hängt dabei in der beschriebenen Weise an dem Träger 39. Durch Herunterdrücken der langen Arme 55 der beiderseits der Fahrbahn befindlichen Hebel werden gemäß Fig. 11 die einander zugekehrten Enden der Fähre und der Anlegebrücke in gleiche Höhe gebracht. Demgemäß wird der Schwimmkörper der Brücke etwas tiefer in das Wasser getaucht. während der landseitige Schwimmkörper der Fähre etwas aus dem Wasser aufsteigt. Nunmehr wird beiderseits der Fahrbahn das Kupplungsglied 15 eingesetzt und durch die Bolzen 16 mit der Fähre und der Brücke verbunden. Darauf wird das Kupplungsglied 15 roch mittels der Stange 18 an den Aufbau 21 der Fähre angeschlossen. Infolgedessen ist es mit dem betreffenden Träger 10 der Fähre starr verbunden.
  • Infolge der Verbindung der Fähre und der Anlegebrücke durch das Druckglied 25 bis 38 und das Kupplungsglied 15, bilden die beiden Längsträger 7 und 10, solange das Druckglied unnachgiebig ist, einen durchgehenden starren Tragbalken, der sich landseitig auf das Widerlager 4 und stromseitig auf die tiefer eintauchenden Schwimmkörper der Fähre (links in Fig. 10) stützt.
  • Hierdurch ist eine Sicherheit dagegen geschaffen. daß infolge der Belastung des stromseitigen Endes der ,",nlegebr iicke durch ein auffahrendes Fahrzeug die Brücke 1 von dem landseitigen Widerlager 4 abgehoben wird.
  • Das Druckglied 25 bis 38 ist zunächst als unnachgiebig angenommen, weil die Feder 37 mit Vorspannung an ihren beiderseitigen Abschlußlagerplatten 35 und 33 anliegt. Wenn aber ein schweres Fahrzeug von der Fähre auf die Anlegebrücke hinüberfährt, wird die Druckbelastung des Druckgliedes 25 bis 38 so groß, daß die Vorspannung der Feder37 überw enden und das Rohrstück 31 unter Zusammendrückung der Feder 37 weiter in das Rohr 34 eingeschoben wird. Demgemäß senkt sich die Verbindungsstelle zwischen Fähre und Brücke gemäß Fig. 12, so daß die unter dieser Stelle befindlichen Schwimmkörper tiefer in das Wasser eintauchen. In dem Maße aber, wie die Eintauchtiefe dieser Schwimmkörper zunimmt, werden die Verbindungsglieder 15 bis 20 zwischen der Fähre und der Brücke entlastet, so daß diese weniger kräftig ausgeführt werden können als bei einer vollkommen unnachgiebigen Ausführung des Druckgliedes.
  • Die Zusammendrückung des Druckgliedes 25 bis 38 ist jedoch auf das Maß a (Feg. 1) begrenzt. Denn wenn das Rohr 34 nach Verkürzung des Druckgliedes um diese Strecke a an die Verstärkungsbeilage 32 des Rohrstückes 31 anstößt, kante das Druckglied nicht weiter verkürzt werden. Es ist daher auch dem Einsinken der Schwimmkörper im Bereich der Übergangsstelle eine Grenze gesetzt, und damit ist die Gefahr behoben, daß etwa durch das Niederdrücken der Brücke an dieser Stelle diese von ihrem landseitigen Widerlager 4 abgehoben werden könnte.
  • Fig. 13 und 1-1 zeigen den Anschluß einer Fähre 9 an eine Anlegebrücke 1, wenn vorher sowohl die Fähre, die in diesem Fall eine mittige Belastung P hat, als auch die Anlegebrücke waagerecht, aber in verschiedener Höhe liegen.
  • Wenn nur mit kleineren Belastungen zu rechnen ist, kann man, wie Fig. 7 zeigt, einen Längsträger 10 der Fähre mit einem Längsträger 7 der Anlegebrücke durch eine einfache Zugstange 56 und Gelenkbolzen 57, 58 verbinden. In diesem Fall werden die Querkräfte, die bei der Ausführung nach Fig. 1 durch das Kupplungsglied 15 und die Stange 18 aufgenommen werden, durch die Vorrichtung 53, 54, 55 gemäß Fig. =1 in Verbindung mit der oben beschriebenen Hülse übertragen, wobei der Hebel 55 gegenüber der Brücke 1 verriegelt ist.
  • Wenn die Fähre und die Anlegebrücke z. B. gemäß den Verhältnissen nach Fig. 8 vor ihrer Verbindung miteinander eine solche Lage einnehmen, daß beim Ausgleichen des Höhenunterschiedes zwischen den einander zugekehrten Enden der Fähre und der Brücke z. B. die Brücke 1 mit einem größeren Winkel um ihr Widerlager 4 nach unten geschwenkt werden muß, als die Fähre gleichzeitig nach oben geschwenkt werden muß, müssen die Punkte, in denen auf jeder Seite der Fahrbahn die Hilfszugsstange 51 an den beiderseitigen Trägern angreift, derart zu den Widerlagern 23, 24 angeordnet sein, daß nacn vollzogenem Höhenausgleich gemäß Fig. 10 die Entfernung b der Widerlager 23, 24 voneinander unverändert gleich der Länge des Druckgliedes 25 bis 38 ist (vgl. zig. 6). Bei dem dargestellten Beispiel gemäß Fig. 1, 8 und 10 sind die erwähnten Anlenkpunkte 49, 50 gegenüber den Widerlagern 23 hzw. 24 derart versetzt, daß ihre Entfernung c voneinander kleiner ist als die Entfernung b der Widerlager 23, 24 voneinander. Diese Verhältnisse sind in Fig. 5 und 6 veranschaulicht. Man erkennt aus Fig. 5, daß die Punkte 23, 24 (Widerlager des Druckgliedes) und die Fußpunkte 60, 61 der Aufbauten 21, 22 kein Parallelogramm bilden. Infolgedessen vergrößert sich der Abstand zwischen. den Punkten 60 und 61, wenn cler Höhenausgleich gemäß Fig. 6 hergestellt wird. Damit hierbei die Entfernung b zwischen den Punkten 23 24 die gleiche bleibt, müssen die Anschlußpunkte 49, 50 des Hilfszugstabes 51 so gewählt werden, daß die Projektion c' dieses Stabes auf die Waagerechte q l' 5 um so viel kürzer ist als der Stab 51, wie eich die Entfernung zwischen den Punkten 60, 61 beim L'bergang in die Lage nach Fig.6 vergrößert, wobei die Fähre um das Maß 62 (Fig. 6) nach dem Strom hin verschoben wird.
  • @t ie Fig. 15 zeigt, kann die Fähre mit den geschilderten Aufbauten 21 in günstiger Weise auch an den Endpfeilern 63 einer nicht schwimmenden, als Bockstrecke ausgebildeten Anlegebrücke 64 befestigt werden. Zü diesem Zweck wird unter Ausnutzung der Verbindungsmittel. die sonst zur Anbringung des Druckgliedes 25 bis 38 und des Trägers 39 dienen, eine strebe 65 an dem Aufbau 21 befestigt und mittels einer weiteren Strebe 66 gegenüber dem Längsträger 10 durch den Bolzen 16 abgestützt, der sonst dem Ansclil?rß des Kupplungsgliedes 15 diente. Die Strebe 65 wird dann an dem betreffenden Endpfosten 63 in der erforderlichen Höhenlage befestigt. Gemäß Fig. 16 kann man unter- Verwendung der gleichen Streben 65 und 66 die Längsträger 10 der Fähre auf einen am Ufer fest verlegten Ouerträger67 abstützen und zum L berzang an das Land eine Rampe 68 vorsehen.
  • Die 1iesclirielleneri Teile werden vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellt.

Claims (10)

  1. PATH\TA\SPRÜI:HE: 1. Vorrichtung zum Verbinden einer Fähre mit einer Anlegebrücke, gekennzeichnet durch ein z«-isohen den einander zugekehrten Enden der Fähre (9) und der Brücke (1) anzuschließendes Zugglied. das die größte Entfernung der beiden durch das Zugglied miteinander verbundenen Punkte (49. 50) in jeder Höhenlage auf ein festes @.Ia.ß begrenzt. ein oberhalb des Zuggliedes einzusetzendes. sich gegen zwei N,\Tiderlager (23, 24) gelenkig abstützendes Druckglied (25 bis 38) und eine Vorrichtung (53. 54, 55), mittels deren die ngekuppelte Fähre (9) an die Anlegebrücke (1) herangezogen und mit ihrer Fahrbahn hähengleich mit der Fahrbahn der Anlegebrücke angeschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Fahrbahn je ein Zugglied und ein Druckglied (25 bis 38) an-.eordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied eine Zugstange (51) ist, die vorzugsweise an ihrem einen Ende oder an beiden Enden Langlöcher für Anschlußbolzen (49, 50) hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der beiden Anschlußpunkte (49, 50) für die Zugstange (51) an den Enden der Fähre (9) und der Anlegebrücke (1) unter Zugrundelegen bestimmter Stellungen der Fähre und der Anlegebrücke so gewählt ist, daß die Entfernung (b) zwischen den Widerlagern (23. 24) des Druckgliedes (25 bis 38) vor und nach vollzogenem Höhenausgleich dieselbe ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß nach vollzogenem Höhenausgleich zwischen den zu verbindenden Enden der Brücke und der Fähre ein weiteres Kupplungsglied (15 oder 56) gelenkig angeschlossen ist, das den Abstand zwischen den Enden gleichhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (15) in den Eckpunkten eines Dreieckes angeordnete Anlenk-stellen hat. von denen zwei (16) an den einander gegenüberliegenden Enden der Fähre (9) und der Anlegebrücke (1) angeschlossen sind. während die dritte Anlenkstelle (17) durch einen Stab (18) an einen auf der Fähre oder der Anlegebrücke angeordneten festen Punkt (19) angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (25 bis 38) aus gegen die Wirkung einer vorgespannten Pufferfeder (37) um ein durch einen Anschlag begrenztes Maß (a) zusammendrückbaren Teilen (31, 34) und aus zusätzlichen Mitteln (27 bis 30) zum Einstellen der Länge des Druckgliedes in seiner Ausgangslänge besteht. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (25 bis 38) an einem Träger (39) aufgehängt ist, der von zwei Aufbauten (21, 22) getragen wird, die sich an den einander zugekehrten Enden der Fähre (9) und der Brücke (1) befinden und an denen die @-@Tiderlager (23, 24) für das Druckglied angebracht sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (39) zwischen seitlich an den Aufbauten (21, 22) angeordneten Führungen (42, 43) gelagert ist, welche Verschiebungen des Trägers in Längsrichtung und Verschwenkungen in Höhenrichtung gegenüber den Aufbauten zulassen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß von den Aufhängevorrichtungen des Druckgliedes (25 bis 38) mindestens eine (44) mit einem Teil (25 bis 27) des Druckgliedes und dem Träger (39) unverschieblieh verbunden ist.
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Cited By (4)

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DE2900861A1 (de) * 1979-01-11 1980-07-17 Salzgitter Ag Rampenverstellelement am brueckengeraet
DE2910052A1 (de) * 1979-03-14 1980-09-18 Franz Voggenreiter Aus einzelelementen bestehender schwimmsteg fuer hafenanlagen
FR2467159A1 (fr) * 1979-10-11 1981-04-17 Fives Cail Babcock Poste de transbordement, notamment pour navires rouliers
EP0245227A2 (de) * 1986-05-05 1987-11-11 MacGregor-Navire International AB Vorrichtung für eine Hafenrampe mit einem schwimmenden Ponton

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