DE956755C - Verfahren zur Herstellung von Di-(4-oxy-phenyl)-pyridyl-methanen oder ihren O-Acyl- oder O-Alkyl-derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Di-(4-oxy-phenyl)-pyridyl-methanen oder ihren O-Acyl- oder O-Alkyl-derivaten

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DE956755C
DE956755C DET7243A DET0007243A DE956755C DE 956755 C DE956755 C DE 956755C DE T7243 A DET7243 A DE T7243A DE T0007243 A DET0007243 A DE T0007243A DE 956755 C DE956755 C DE 956755C
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pyridyl
oxy
alkyl
phenyl
acyl
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Expired
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DET7243A
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English (en)
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Dipl-Chem Dr Ernst Seeger
Dipl-Chem Dr August Kottler
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Karl Thomae GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D401/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom
    • C07D401/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings
    • C07D401/12Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings linked by a chain containing hetero atoms as chain links

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Di-(4'-oxy-phenyl)-pyridyl-r'.ethanen oder ihren O-Acyl- oder O-Alkyl-derivaten Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Patents 951 987 zur Herstellung von Di-(4'-oxy-phenyl)-pyridyl-mcthanen oder deren O-Acyl- bzw. O-Alkyl-derivaten. Nach dem Verfahren der Hauptanmeldung werden diese Verbindungen erhalten, wenn man Pyridinaldehyde oder Pyridylketone, die am Pyridinring durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste substituiert sein können, mit ein- oder mehrwertigen Phenolen, die in p-Stellung nicht substituiert sind, in Gegenwart wasserentziehender Mittel kondensiert. Die zur Umsetzung kommenden Phenole können O-acyliert oder O-alkyliert und bzw. oder durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste substituiert sein. Die Acylierung oder Alkylierung der in den Ausgangsstoffen oder Endprodukten enthaltenen freien Oxygruppen kann während oder nach der Kondensation erfolgen.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen sind Laxantien, die eine spezifische Wirkung auf den Dickdarm besitzen. Sie vereinigen eine große therapeutische Breite mit guter Verträglichkeit. Die Wirkdosis liegt für den Menschen besonders günstig.
  • Pyridinaldehyde neigen zur Autoxydation, und bei Pyridylketonen treten Verfärbungen auf, so daß es ratsam erscheint, statt dieser Aldehyd.-- und Ketone unempfindliche Ausgangsmaterialien zu verwenden.
  • Es wurde nun gefunden, daß funktionelle Derivate der Pyridirialdehyde bzw. Pyridylketon, wie ihre Acetale sowie Bisulfitanlägerungsverbindungen und die den Bisulfitverbindungen entsprechenden Säuren, als Ausgangsmaterialien zur Herstellung der Di-(4'-oxy-phenyl)-pyridyl-methane nach -dem Verfahren der Hauptpatentanmeldung gut geeignet sind. Bei Verwendung dieser Ausgangsmaterialien werden die erfindungsgemäßen Di-(4'-oxy-phenyl)-pyridyl-methane in reiner Form und in guter Ausbeute erhalten.
  • Das Verfahren wird unter den gleichen Bedingungen wie das Verfahren des Hauptpatents durchgeführt. Es können die gleichen wasserentziehenden Mittel sowie die gleichen Lösungsmittel und die gleichen Temperaturen wie beim Verfahren der Hauptpatentanmeldung verwendet werden.
  • Als Ausgangsmaterialien werden die gleichen ein- oder mehrwertigen Phenole oder Phenolderivate, d. h. unsubstituierte Phenole oder Phenolabkömmlinge, deren Hydroxylgruppen teilweise oder völlig acyliert oder alkyliert sind, oder Phenole, die am Ring mit Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen substituiert sind, verwendet. Die als Ausgangsmaterial verwendeten, von PyridinaIdehyden oder Pyridylketonen abgeleiteten Acetate bzw. Bisulfitanlagerungsverbindungen oder Oxymethansulfonsäuren können im Pyridinring mit Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen substituiert sein.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Beispiel i D i-(4'-oxy-phenyl) -(pyridyl-2) -methan ioo g Pyridin-2-aldehyd-diäthylacetal werden mit Zoo g Phenol gemischt und unter Rühzen mit i5o ccm konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Man läßt den Reaktionsansatz unter häufigem Rühren einige Zeit stehen, löst ihn dann in Wasser, stumpft mit Natronlauge ab und neutralisiert mit Natriumcarbonat, wobei ein farbloser Niederschlag entsteht, der abgesaugt, mit Wasser gewaschen und mit Methanol behandelt wird. Man erhält farblose Kristalle vom F. = 254°. Ausbeute 170 g.
  • Beispiele Di-(4'-oxy-phenyl)-(6-methyl-pyridyl-2)-methan Unter Rühren läßt man in eine Mischung von ioo g 6-Methyl-pyridin-2-aldehyd-diäthylacetal und 250 g Phenol Zoo ccm konzentrierte Schwefelsäure einfließen. Nach einigem Stehen wird die Masse in Natriumcarbonatlösung eingetragen. Den Niederschlag löst man in Methanol und fällt ihn durch Eintragen der Lösung in Wasser wieder aus. Zur Reinigung wird aus einer Mischung von Methanol-Äthanol umkristallisiert. Man erhält farblose Kristalle vom F. = 239°. Ausbeute 134 g. Beispiel 3 Di-(4'-oxy-phenyl) -(pyridyl-2) -rhethan In ein Gemisch von Zoo g (Pyridyl-2)-oxymethansulfonsäure und 4oo g Phenol trägt man portionsweise 300 ccm konzentrierte Schwefelsäure ein und rührt einige Stunden lang. Nach anschließendem mehrstündigem Stehen verdünnt man das Reaktionsgemisch mit Methanol und läßt es dann in Natriumcarbonatlösung einfließen. Der dabei entstehende farblose Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und mit Methanol behandelt. Man erhält so farblose Kristalle vom F. = 254°. Ausbeute 240 g. Beispiel 4 Di-(4'-oxy-phenyl) -(pyridyl-4) -methan ioo g (Pyridyl-4) -oxymethan-sulfonsäure werden mit Zoo g Phenol und 25o g wasserfreier Phosphorsäure vermischt und 3 Stunden auf etwa 5o° erwärmt. Zur Vervollständigung der Umsetzung läßt man das Gemisch noch einige Zeit stehen, löst es dann in Methanol und trägt es in Natriumcarbonatlösung ein. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Methanol umkristallisiert, wobei sich farblose Kristalle vom F. = 261° abscheiden. Ausbeute i io g.
  • Beispiels Di-(q@-oxy-phenyl) -(pyridyl-2) -methyl-methan Zu 50 g (pyridyl-2)-methyl-oxymethan-sulfonsaurem Natrium werden ioo g Phenol und dann i5o ccm konzentrierte Schwefelsäure portionsweise unter Rühren zugegeben. Man läßt das Reaktionsgemisch unter häufigem Umrühren 2 Tage lang stehen, erwärmt es noch 2 Stunden auf 4o bis 5ö°, löst es in Methanol und fällt durch Eintragen in Natriumcarbonatlösung einen farblosen Niederschlag aus, der aus Methanol-Wasser farblose Kristalle vom F. = 23o° liefert. Ausbeute 6o g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens des Patents 951987 zur Herstellung von Di-(q.'-oxy-phenyl)-pyridyl-methanen oder ihren O-Acyl- oder O-Alkyl-derivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von freien Pyridinaldehyden oder Pyri.dylketonen oder ihren Derivaten, die am Pyridinring durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste substituiert sind, hier funktionelle Derivate der genannten Pyridinaldehyde oder Pyridylketone, wie ihre Acetale oder Bisulfitverbindungen oder die den letzteren entsprechenden Säuren, mit ein- odermehrwertigen Phenolen, die in p-Stellung nicht substituiert sind, im übrigen aber durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste substituiert sein können, oder mit O-Acyl- oder O-Alkyl-abkömmlingen dieser Phenole in Gegenwart von wasserentziehenden Mitteln kondensiert und gegebenenfalls in den Ausgangsstoffen oder Enderzeugnissen vorhandene freie Oxygruppen in an sich bekannter Weise während der Kondensation bzw. nachträglich acyliert oder alkyliert.
DET7243A 1953-01-13 1953-01-13 Verfahren zur Herstellung von Di-(4-oxy-phenyl)-pyridyl-methanen oder ihren O-Acyl- oder O-Alkyl-derivaten Expired DE956755C (de)

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