DE956717C - Metallrahmen fuer ein lamellenartig geschichtetes Reibungsfutter einer Treibscheibe von Foerdermaschinen u. dgl. - Google Patents

Metallrahmen fuer ein lamellenartig geschichtetes Reibungsfutter einer Treibscheibe von Foerdermaschinen u. dgl.

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DE956717C
DE956717C DEG11836A DEG0011836A DE956717C DE 956717 C DE956717 C DE 956717C DE G11836 A DEG11836 A DE G11836A DE G0011836 A DEG0011836 A DE G0011836A DE 956717 C DE956717 C DE 956717C
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DE
Germany
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frame
metal frame
drive pulley
friction lining
circumferential direction
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Expired
Application number
DEG11836A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Matten
Dipl-Ing Karl Poell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Metallrahmen für ein lamellenartig geschichtetes Reibungsfutter einer Treibscheibe von Fördermaschinen u. dgl. Treibscheiben von Fördermaschinen u. dgl. sind im allgemeinen mit einer nichtmetallischen Reibungsauflage, einem Reibungsfutter, versehen, das aus einzelnen radial gerichteten, in Scheibenumfangsrichtung hintereinandergeschichteten dünnen Lamellen oder auch etwas dickeren, segmentartigen Klötzen besteht. Für einen. derartigen Reibungsbelag wird meist Leder, Hartholz, Gummi od. dgl. verwendet.
  • Die Futterstücke werden entweder unmittelbar in einer Nut des Treibscheibenkranzes durch Keilstücke befestigt oder paketweise in Rahmen eingesetzt, die ihrerseits auf dem Treibscheibenumfang zu einem geschlossenen Ring zusammengefügt und am Scheibenkörper durch Spannschrauben befestigt werden.
  • Abgesehen von besonderen, z. B. längs geteilten, durch Spannschrauben auch in Querrichtung gehaltenen Ausführungen bestehen Rahmen für die Futterstücke gewöhnlich aus einteiligen Segmentstücken mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut zum Einschieben einer gewissen Anzahl Futterstücke. Nach dem Füllen der Nut, die gegebenenfalls auch noch ein- oder beiderseitige Preßstücke mit schrägen, den Futterstücken angepaßten Innenflächen aufnimmt, werden an den Stirnseiten jedes Rahmens hölzerne Abschlußplatten befestigt. Ist der Rahmen in Umfangsrichtung der Treibscheibe nicht unterteilt, so genügt, wie bei anderen Zwecken dienenden Scheiben mit ähnlicher Anordnung eingeisetzter Lamellen am Umfang bekannt, eineinziger durch ein Füllstück zu verschließender Ausschnitt in der Haltenut.
  • Wird für die Rahmen, z. B. aus Gründen einer größeren Haltbarkeit, Metall statt Holz verwendet, so mülssien zum Anbringen der Abschlußplatten in den Rahmen Gewindebohrungen eingeschnitten werden. Um diesen Arbeitsaufwand, der im Hinblick auf die zu einem vollen Scheibenumfang im allgemeinen gehörende größere Anzahl von Rahmensegmenten erheblich ist, zu ersparen und dadurch die Gesamtanordnung sowie ein Auswechseln bei Verwendung derartiger Metallrahmen zu vereinfachen und zu verbilligen, besteht die Erfindung darin, daß an den beiden Stirnseiten jedes Rahmensegmentes gegeneinander und radial einwärts unterschnittene Nuten zur Aufnahme je einer entsprechend geformten und dadurch sowohl gegen Fliehkraftwirkung als auch in Umfangsrichtung der Scheibe selbsttätig gehaltenen Abschlußplatte, vorzugsweise aus Holz, vorgesehen sind. Diese Platten brauchen nach Füllen des Rahmens mit den Lamellen nur in die zugehörigen Nuten von. unten her eingeschoben oder eingetrieben zu werden, ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel, wie Spannschrauben u. dgl., erforderlich sind.
  • Es ist übrigens zweckmäßig, die Rahmensegmente aus Leichtmetall herzustellen und mit Aussparungen an beiden Längsseiten zu versehen. Die dadurch erreichte Gewichtsverringerung wirkt sich dynamisch insofern vorteilhaft aus, als vor allem die am Scheibenumfang liegenden Gewichte die Größe des Massenträgheitsmomentes bestimmen, dessen Verringerung anzustreben ist, um ein Rutschen der Scheibe unter dem Seil bei (positiven oder negativen) Seilbeschleunigungen zu vermeiden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leichtmetallrahmen sowie deren Verwendung für schmale und verbreiterte Treibscheiben.
  • Es zeigt Abb. I eine Stirnansicht eines Rahmensegmentes ohne Abschlußplatte, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Draufsicht desselben, Abb. 4 die Verwendung des Rahmens für eine schmale Treibscheibe und Abb. 5 für eine verbreiterte Treibscheibe im Querschnitt.
  • Der in Umfangsrichtung der Treibscheibe in mehrere aus Leichtmetall mit Hohlräumen I bestehende Abschnitte unterteilte Rahmen weist eine nach unten verbreiterte Nut zum Einsetzen der Futterlamellen 2 auf und ist an den beiden Längsseiten zwischen den Hohlräumen I mit je einer Bohrung 3 zum Einführen eines Bolzens versehen, durch den der Rahmen am Umfange der Treibscheibe zu befestigen ist.
  • An den Stirnseiten sind Nuten für die Aufnahme je einer hölzernen Abschlußplatte 4 vorgesehen. Diese werden zweckmäßig so bemessen, daß sie mit ausreichender Spannung und demgemäß auch Reibung in den Nuten etwa einen Preßsitz ergeben, der für einen sicheren Halt der Abschlußplatten 4 sorgt. Darüber hinaus können die Platten ebenso wie die Lamellen in die Rahmensegmente eingeleimt werden.
  • Der Abstand der Nuten auf jeder Rahmenstirnseite nimmt radial von innen nach außen ab. Sinngemäß haben die Abschlußplatten 4 eine radial nach außen abnehmende Breite und werden nach Auffüllen eines Rahmensegmentes mit Futterlamellen von unten .in die Nuten eingeschoben sowie in diesen ohne weiteres gegen die Fliehkraft einwandfrei abgestützt. Die Platten 4 werden nach dem Einschieben gegebenenfalls oben und unten so abgeschnitten, daß sie mit der Rahmenoberseite und -unterseite bündig abschließen.
  • Im Falle einer schmalen Treibscheibe (Abb. 4) werden die einzelnen Rahmensegmente an ihren Längsseiten durch Wangen 5 abgedeckt, die am Treibscheibenmanteil 6 vorgesehen sind. Dieser wird in üblicher Weise von den Bremsringen 7 umfaßt.
  • Bei breiten Treibscheiben (Abb. 5) werden zweckmäßig zu beiden Seiten der auf den Treibscheibenmantel 6 aufgesetzten Rahmensegmente Klötze 8, z. B. aus Hartholz od. dgl., angeordnet, deren äußere Umfangsfläche bündig mit der Oberfläche der Rahmensegmente abschließt und die ihrerseits wieder zwischen Wangen 5' gehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Metallrahmen für Treibscheibenfutter, das aus radial gerichteten, in Scheibenumfangsrichtung hintereinandergeschichteten Lamellen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnseiten jedes Rahmensegmentes gegeneinander und radial einwärts unterschnittene Nuten. zur Aufnahme je einer entsprechend geformten und dadurch sowohl gegen Fliehkraftwirkung als auch in Umfangsrichtung der Scheibe selbsttätig gehaltenen Abschlußplatte (q.), vorzugsweise aus Holz, vorgesehen sind.
  2. 2. Rahmen nach Anspruch i aus Leichtmetall mit gewichtsverringernden Aussparungen (i) an beiden Längsseiten. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Der Bergbau vereinigt mit Kohle und Erz«, Heft 17 vOln 1q.. August 1941, S. 217 bis 22I; deutsche Patentschriften Nr. 215 638, 548 76o, 8061o1.
DEG11836A 1953-05-27 1953-05-27 Metallrahmen fuer ein lamellenartig geschichtetes Reibungsfutter einer Treibscheibe von Foerdermaschinen u. dgl. Expired DE956717C (de)

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DE956717C true DE956717C (de) 1957-01-24

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE215638C (de) *
DE548760C (de) * 1932-04-18 Ewald Drees Seilscheibe
DE806101C (de) * 1949-04-30 1951-06-11 Heinz Zollner Polier- und Buerstscheibe mit auswechselbaren Einsaetzen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE215638C (de) *
DE548760C (de) * 1932-04-18 Ewald Drees Seilscheibe
DE806101C (de) * 1949-04-30 1951-06-11 Heinz Zollner Polier- und Buerstscheibe mit auswechselbaren Einsaetzen

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