DE806101C - Polier- und Buerstscheibe mit auswechselbaren Einsaetzen - Google Patents

Polier- und Buerstscheibe mit auswechselbaren Einsaetzen

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Publication number
DE806101C
DE806101C DEP41249A DEP0041249A DE806101C DE 806101 C DE806101 C DE 806101C DE P41249 A DEP41249 A DE P41249A DE P0041249 A DEP0041249 A DE P0041249A DE 806101 C DE806101 C DE 806101C
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DE
Germany
Prior art keywords
disc
inserts
polishing
grooves
filler piece
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Expired
Application number
DEP41249A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Zollner
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE806101C publication Critical patent/DE806101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/02Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
    • B24D13/04Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising a plurality of flaps or strips arranged around the axis

Description

  • Polier- und Bürstscheibe mit auswechselbaren Einsätzen Die bisher üblichen und allgemein gebräuchlichen Polierscheiben sind aus herstellungstechnischen Gründen aus Holz angefertigt. Die Scheiben sind gewöhnlich, zwecks Einfüllung der Einsätze in eine Nut, am Umfang der Scheibe in einzelne Segmente oder Kreisausschnitte aufgeteilt, die nach Einfüllung und Einleimung der Einsätze zu einer vollen Scheibe zusammengeleinnt werden. Diese Scheiben haben den Nachteil, daß sie erstens herstellungsmäßig sehr teuer sind und zweitens ein großes Gefahrmoment in sich bergen, dadurch, daß diese Scheiben den großen Beanspruchungen durch die bei hoher Drehzahl auftretenden Fliehkräfte sowie den in kritischen Drehzahlbereichen auftretenden zusätzlichen Kräften nicht ge,vachsen sind. Diese Scheiben sind daher immer wieder die Ursache schwerster Unfälle.
  • Ein weiterer Nachteil ist der, daß bei diesen Scheiben die Einsätze nicht ausgewechselt werden können. Die gleichen Nachteile haben die Bürstenscheiben aus Holz.
  • Bei der neuen Polier- und Bürstenscheibe gemäß der Erfindung sind diese Mängel dadurch beseitigt, daß die Herstellungsmethode nicht mehr Holz als Werkstoff voraussetzt, sondern Werkstoffe höherer Festigkeit ver,vendet werden können, was dadurch erreicht ,wird, daß die Scheibe nunmehr aus einem Stück angefertigt wird und zur Einfüllung der Einsätze in die am Umfang der Scheibe angebrachte Nut ein kleiner Ausschnitt bzw. mehrere Ausschnitte am Rande der Scheibe vorgesehen sind, die nach Auffüllung der Nut mit den Einsätzen durch je ein Füllstück, welches die gleiche Nut aufweist wie die Scheihe und ebenso mit Einsätzen angefüllt ist, wieder verschlossen wird. Dabei sind die Einsätze jederzeit auswechselbar.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abt). i bis 4 ein Ausführungsbeispiel einer Polierscheibe gemäß der Erfindung dargestellt, bei der als Einsätze Leder- Blättchen verwendet sind. Es zeigt Abb. i die Ansicht der Polierscheibe, welche noch nicht vollständig mit Lederblättchen angefüllt ist; Abb:2 zeigt hierzu den Schnitt; Abb.3 zeigt ein Teilstück der angefüllten Scheibe mit dem eingesetzten Füllstück; A11.4 zeigt hierzu den Schnitt.
  • Es bedeutet: i die Scheibe, 2 den an einer oder mehreren Stellen am Rande der Scheibe vorgesehenen Ausschnitt, 3 die Lederblättchen, 4 das zum Schließen des Ausschnittes vorgesehene Füllstück, 5 die Nut.
  • Die Scheibe i, welche, abgesehen von dem kleinen Einfüllausschnitt am Rande, aus einem Stück besteht, wird aus einer Leichtmetallegierung, Aluminium, Kunst- oder Preßstoff, hergestellt. Sie kann aber auch aus Eisen, Stahl, irgendeinem Metall, irgendeiner Metallegierung oder sonst irgendeinem geeigneten Werkstoff von ausreichender Festigkeit hergestellt werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind als Einsätze Lederblättchen vorgesehen. Je nach dem beim Polieren oder Schmirgeln erwünschten Effekt können auch andere Einsätze vorgesehen werden, wie z. B. Filz, Gewebestoffe gestrickt oder gewalkt, Kork, Fiber, Preß-und Kunststoff, Natur- oder Kunstgummi. Die Nut ist als Schwalhenschwanznut ausgeführt, und entsprechend sind auch die Einsätze mit Schwalbenschwanzansatz versehen. Die Nut kann aber auch jede beliebige andere Form haben, sie muß nur so ausgeführt sein, daß die Einsätze durch die auftretenden Zentrifugalkräfte nicht radial aus der Nut herausgeschleudert werden können.
  • Das Füllstück 4 besteht aus dem gleichen Werkstoff wie die Scheibe i. Es ist so ausgebildet, daß es durch die Zentrifugalkräfte nicht radial nach außen aus der Scheibe herausgedrückt werden kann. In <lern dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies durch zwei rechteckige Federn erreicht, welche an der der Scheibenmitte zugekehrten Seite des Füllstückes .1 angebracht sind und in zwei entsprechenden Nuten in der Scheibe i eingreifen. Das Füllstück kann aber auch jede andere beliebige Form haben, z. B. schwalbenschwanzförmig sein. Die Hauptsache ist, daß es so ausgebildet ist, daß es sich nicht radial nach außen bewegen kann.
  • Um eine axiale Verschiebung des Füllstückes ,4 zu verhindern, ist dieses mit einem entsprechenden Paßsitz in den Abschnitt 2 eingepaßt. Außerdem wird eine axiale Verschiebung bei Leder, Stoff, Filz, Kunststoffblättchen als Einsätzen durch diese Einsätze selbst verhindert, da sie gleich einer kompakten Masse die Nut 5 ausfüllen. Zur Sicherheit und besonders bei der Verwendung von Einsätzen aus starrem, unnachgiebigem Werkstoff kann das Füllstück auch mittels einer Schraube 6, wie in Abb. 3 und 4 dargestellt, oder mittels Kugelsicherung, wie in Abb. 6 dargestellt, oder eine ähnliche Vorrichtung gegen axiale Verschiebung gesichert werden.
  • Bei den Polier- oder Schmirgelscheiben vollzieht sich die Weiterbehandlung der Einsätze, wie üblich, durch Auftragen von Poliermasse, Glätten und Abziehen usw. Je nach der gewünschten Breite der Scheibe können natürlich auch mehrere Nuten nebeneinander am Umfang angebracht werden.
  • Die oben beschriebene Ausführungsart der Scheibe gestattet es nun auch, außer den zum Polieren, Schwabbeln oder Schmirgeln vorgesehenen Einsätzen aus Leder, Stoff, Filz, Kunststoffen, Gummi auch Einsätze mit Borsten jeder Art mit Stahl-, Eisen- oder Metalldrähten zu verwenden.
  • In den Abb. 5 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel für eine solche Bürstenscheibe gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. 5 zeigt ein Teilstück einer solchen Scheibe und Abb.6 den Schnitt hierzu. Es bedeutet i die Scheibe, die in diesem Falle mit drei Nuten am Umfang versehen ist, 7 das ebenfalls mit drei Nuten versehene Füllstück, 8 die Einsätze, 9 die Kugelsicherung. Abb. 7 und 8 zeigen einen Einsatz in größerem ?Maßstab herausgezeichnet, wobei die Drähte io bzw. Borsten in Schlaufen um einen Rundstab i i gelegt sind und mit diesem zusammen in eine Fassung 12, die sich der Form der Nut anpaßt, eingepreßt sind. Die Fassung 12 kann zweckmäßig aus Stahlblech, Eisenblech, Metallblech, Leichtmetallblech oder sonst aus einem geeigneten Werkstoff bestehen. Die Drähte bzw. Borsten können aber auch in Einsätze aus Kunststoff o. dgl. eingepreßt sein.
  • Es sind noch mehrAusführungsarten als dieoben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten möglich.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Scheibe aus einem Stück hergestellt wird, was dadurch möglich ist, daß die Einfüllung der Einsätze in die Nuten durch einen oder mehrere kleinere Ausschnitte am Rande der Scheibe vollzogen wird, und weiterhin darin, daß die Einsätze bei dieser Scheibe auswechselbar sind, so daß nach diesem System Polier- sowie Schmirgel-, Schwabbel- und Bürstenscheiben der verschiedensten Verwendungszwecke unter Zugrundelegung ein und desselben Scheibensystems tiergestellt werden können und nach Bedarf die einzelnen Einsätze auch durch den Benutzer ausgewechselt «-erden können.
  • Die Vorteile gegenüber der alten Scheibe sind demnach: Sie bietet größere Sicherheit durch geeigneteren Werkstoff der Scheibe und durch die ungeteilte Ausführung derselben, erlaubt wirtschaftlichere Herstellung sowie Steigerung der Drehzahl infolge Verwendung eines Werkstoffes höherer Festigkeit als Holz und damit größere Leistung. Sie bietet ferner die Möglichkeit zur Auswechslung abgenutzter oder beschädigter Einsätze und nach Bedarf auch Austausch verschiedenartiger Einsätze.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polier-, Schmirgel-, Schwabbel- oder Bürstenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (i). aus einem Stück und einem Werkstoff mit höherer Festigkeit als Holz hergestellt ist sowie zur Einführung der Poliermittel usw. tragenden Einsätze in die am Scheibenumfang angebrachte Nut (5) bzw. Nuten eine oder mehrere Ausschnitte (2) am Rand der Scheibe vorgesehen sind, welche nach Auffüllung der Nuten durch je ein Füllstuck (4 bzw. 7) verschlossen werden.
  2. 2. Scheibe nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (4 bz-. 7) mit den gleichen Nuten wie die Scheibe (r) versehen und auf seiner der Scheibenmitte zugekehrten Seite durch Federn rechteckiger, runder oder schwalbenschwanzförmiger Art verstärkt ist, wobei diese Federn in entsprechende Nuten in der Scheibe eingreifen.
  3. 3. Scheibe nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (4 bzw. 7) mit Paßsitz in den Ausschnitt (2) der Scheibe eingesetzt und finit einer Schraube (6) oder einer Kugelsicherung (9) gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
DEP41249A 1949-04-30 1949-04-30 Polier- und Buerstscheibe mit auswechselbaren Einsaetzen Expired DE806101C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956717C (de) * 1953-05-27 1957-01-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Metallrahmen fuer ein lamellenartig geschichtetes Reibungsfutter einer Treibscheibe von Foerdermaschinen u. dgl.
DE1079500B (de) * 1957-06-15 1960-04-07 C Hilzinger Thum Fa Schleifscheibe, bestehend aus Schleiflamellen
US3144738A (en) * 1961-03-06 1964-08-18 Merit Products Inc Abrading apparatus
IT202100019421A1 (it) * 2021-07-21 2023-01-21 Nord Est Abrasivi S R L Ruota lamellare

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DE956717C (de) * 1953-05-27 1957-01-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Metallrahmen fuer ein lamellenartig geschichtetes Reibungsfutter einer Treibscheibe von Foerdermaschinen u. dgl.
DE1079500B (de) * 1957-06-15 1960-04-07 C Hilzinger Thum Fa Schleifscheibe, bestehend aus Schleiflamellen
US3144738A (en) * 1961-03-06 1964-08-18 Merit Products Inc Abrading apparatus
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