DE215638C - - Google Patents

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DE215638C
DE215638C DENDAT215638D DE215638DA DE215638C DE 215638 C DE215638 C DE 215638C DE NDAT215638 D DENDAT215638 D DE NDAT215638D DE 215638D A DE215638D A DE 215638DA DE 215638 C DE215638 C DE 215638C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Stain Γ J ' ■ 3
nc GftefV.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Treibscheibe für Fördermaschinen (sog. Koepescheibe), bei welcher das Seil in bekannter Weise über einen hölzernen, auf dem Umfang der Seiltrommel befestigten Laufring geführt ist. Der Laufring ist aus einer Anzahl von Segmenten zusammengesetzt, welche mit einer Rille zur Aufnahme des Seiles versehen und auf dem Umfang der Trommel, welche vorzugsweise aus Eisenkonstruktion besteht, mittels Schrauben befestigt sind. Wegen der geringen mechanischen Festigkeit des Holzes genügt die Befestigung mittels Schrauben nicht, es ist vielmehr, um bei der starken mechanischen Beanspruchung des Holzes ein Reißen der Segmente zu verhindern, notwendig, den Laufring in eine vorzugsweise aus Fassonoder Gußeisen bestehende Metallfassung so einzubetten, daß nur die mit der Rille versehene Lauffläche freibleibt. Diese Metallfassung kann beispielsweise so gebildet werden, daß zu beiden Seiten der direkt auf dem Umfang aufliegenden Hölzsegmente je ein Ring aus Winkeleisen um den Umfang der Trommel gelegt ist, wobei der hochkant zum Trommelumfang stehende Teil des Ringes an der Seitenfläche der Segmente fest anliegt. Eine solche an sich bekannte und gebräuchliche Anordnung ist beispielsweise in den Fig. Ί und 2 dargestellt.
Es bedeutet I den mit der Rille τ versehenen Laufring, welcher auf dem Trommelumfang u mittels Schrauben s befestigt und zwischen den beiden Ringen w aus Winkeleisen eingepreßt ist. Ein Hauptnachteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch die mit der Zeit eintretende Trocknung und das dadurch bedingte Schwinden des Holzes die seitliche Pressung nachläßt und die Segmente sich lockern, wodurch bei der außerordentlich starken mechanischen Beanspruchung eine allmähliche Zerstörung des Laufringes herbeigeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird nun dieser Ubelstand durch eine besondere Form der Segmente und eine in der vorliegenden Anwendung neuartige Befestigungsweise derselben vermieden. Während bei den bekannten Ausführungen die Segmente einen im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, nimmt bei der neuen Anordnung die Breite der Segmente vom Umfang an in radialer Richtung ab, indem entweder die eine oder beide Seitenflächen der Segmente abgeschrägt werden; der Querschnitt der neuen Segmente ist dementsprechend im wesentlichen keilförmig. Zwischen der schrägen Seitenfläche des Laufringes und der Seitenwand der Metallfassung ist nun entweder auf einer oder zu beiden Seiten des Laufringes ein Raum freigelassen, in welchen geeignet gestaltete, aus Metall hergestellte Preßstücke eingesetzt werden. Durch Zug- oder Druckschrauben werden die Preßstücke mit einer Fläche fest auf die schräge Seitenwand des Lauf ringes gepreßt. Der auf die schräge Fläche ausgeübte Druck läßt sich in zwei Komponenten zerlegen, eine radial gerichtete, welche den Laufring gegen den Umfang der Trommel drückt, und eine achsial gerichtete, welche den Laufring gegen die Seitenwand der Metallfassung preßt. Durch Anziehen und zeit-
weises Nachstellen der auf die Preßstücke wirkenden Schrauben wird also sowohl eine Befestigung der Segmente auf dem Trommelumfang als auch eine Einpressung zwischen die Seitenwände der Metallfassung erzielt. Eine Lockerung und Zerstörung der Segmente wird auf diese Weise leicht vermieden.
Eine Ausführungsform der neuen Anordnung ist in Fig. 3 im Schnitt dargestellt. Der Aufbau der Treibscheibe ist bis auf die Gestaltung des Laufringes derselbe wie bei der in Fig. ι und 2 dargestellten; auch hier ist die Metallfassung für den Laufring mittels zweier Kränze w, w aus Winkeleisen hergestellt. Die Holzsegmente des Lauf ringes I sind jedoch auf beiden Seiten abgeschrägt, so daß auf jeder Seite zwischen Segment und Metallfassung ein Raum freibleibt, in welchen die keilförmigen Preßstücke, deren Länge auf dem Umfang ein Vielfaches der Länge eines Segmentes betragen kann, mittels der Zugschrauben s, s eingepreßt werden. Hierdurch wird auf die abgeschrägte Seitenwand des Laufringes ein Druck P ausgeübt, welcher sich in die beiden rechtwinklig aufeinanderstellenden Komponenten V und H zerlegen läßt, von denen die erstere den Laufring gegen den Umfang der Trommel preßt, während die letztere achsial gerichtet ist und die seitliche Pressung gegen die Metallfassung bewirkt. Fig. 5 und 6 zeigen eine ganze Scheibe mit der Anordnung nach Fig. 3 im Schnitt mit Seitenansicht und Aufsicht in kleinerem Maßstabe.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 4, bei welcher die Metallfassung für den Laufring I aus geeignet gestalteten gußeisernen Ringen g, g gebildet wird. Auf der einen Seite des Laufringes paßt sich der Gußkörper der schrägen Seitenfläche an, auf der anderen Seite liegt zwischen Segment und Gußring ein Preßstück ft, welches durch seitlich vom Laufiing durch den .Gußkörper geführte Druckschrauben d gegen die Segmente gepreßt wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c η :
    Treibscheibe für Fördermaschinen, bei welcher das Seil über einen hölzernen, aus zahlreichen Segmenten bestehenden, in eine Metallfassung auf dem Umfang der Seiltrommel eingebetteten Laufring geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring einen im wesentlichen keilförmigen Querschnitt besitzt und durch seitlich zwischen den Segmenten und der Metallfassung eingelassene, mittels Zug- oder Druckschrauben nachstellbare, auf die abgeschrägte Seitenfläche des Laufringes drückende Preßstücke sowohl auf dem Umfang der Trommel befestigt als auch seitlich zwischen den Wänden der Metallfassung fest eingepreßt erhalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956717C (de) * 1953-05-27 1957-01-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Metallrahmen fuer ein lamellenartig geschichtetes Reibungsfutter einer Treibscheibe von Foerdermaschinen u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956717C (de) * 1953-05-27 1957-01-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Metallrahmen fuer ein lamellenartig geschichtetes Reibungsfutter einer Treibscheibe von Foerdermaschinen u. dgl.

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