DE2153414C3 - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE2153414C3
DE2153414C3 DE19712153414 DE2153414A DE2153414C3 DE 2153414 C3 DE2153414 C3 DE 2153414C3 DE 19712153414 DE19712153414 DE 19712153414 DE 2153414 A DE2153414 A DE 2153414A DE 2153414 C3 DE2153414 C3 DE 2153414C3
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Hemz 7302 Neilingen Lang Walter 7012 Fellbach Gehring
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Description

geführt sind,
Die Herstellung dieser Nuten in den massiven Endteilen des Werkzeugkörpers ist aufwendig, wodurch die Herstellung dieser Endteile erheblich verteuert wird. Um eine genaue Führung der Honsteinträgerleisten zu gewährleisten, müssen zudem die Nuten unter großem Arbeits- und Zeitaufwand sehr genau bearbeitet werden. Häufig ist eine genaue Führung besonders bei hohen Beanspruchungen nicht möglich, da die Nuten nur sehr kleine Führungsflächen für die Honsteinträgerleisten bilden und domentsprechend ein vorzeitiger Verschleiß der Honsteine auftritt.
Derartige Honwerkzeuge sind auch aus der US-PS 23 31 523 und der US-PS 23 45 930 bekannt, Auch bei diesen bekannten Honwerkzeugen sind die Honsteinträgerleisten in Nuten in den Endteilen des Werkzeugkörpers gelagert. Die Herstellung der Werkzeuge ist daher ebenfalls aufwendig und teuer. Außerdem ist eine exakte Führung der Honsteinträgerleisten nicht immer sichergestellt. ϊ0
Es ist ferner ein Honwerkzeug bekannt (GB-PS 8 60 624), bei dem der Werkzeugkörper aus einzelnen gleichartigen, in Achsrichtung hintereinander angeordneten, scheibenförmigen Elementen besteht, die mit Schrauben aneinander befestigt sind, so daß Honwerkzeuge mit verschiedenen Bearbeitungslängen gebildet werden können. Jedes dieser Elemente ist jedoch praktisch wie ein kurzer Werkzeugkörper für sich ausgebildet, d.h. mit Nuten für die Lagerung und Führung separater Honsteinträgerleisten sowie mit J0 genauen Bohrungen für die Aufnahme von Zustellgliedern versehen. Außerdem sind Paß- und Zentrieransätze zum Verbinden der einzelnen Elemente notwendig. Die Herstellung dieser Honwerkzeuge ist daher ebenfalls relativ aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Honwerkzeug der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es einfach und billig hergestellt werden kann und besondere Führungen für die Honsteinträgerleisten nicht mehr erforderlich sind.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Lücken zwischen den umfangsseitig benachbarten Distanzstücken jeweils als Axialschlitze für Jie Lagerung der leistenförmigen Honsteinträger ausgebildet sind.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung liegen die Honsteinträgerleisten über ihre ganze Länge an den Seitenflächen der Distanzstücke an, wodurch eine sichere Führung und Lagerung gewährleistet ist. Während des Honvorganges wird auf die Honsteine ein gleichmäßig wirkender Flächendruck ausgeübt, so daß eine frühzeitige Abnutzung der Honsteine vermieden wird und zudem sehr große Bearbeitungsgenauigkeiten erreicht werden. Da in den Endteilen des Werkzeugkörpers keine Führungen mehr für die Honsteinträgerleisten vorgesehen werden müssen, kann das Honwerkzeug sehr einfach und billig hergestellt werden. Die durch die Außenflächen der Distanzstücke und die Endteile des Werkzeugkörpers gebildeten Führungsflächen für die Honsteinträgerleisten können ohne aufwendige Bearbeitungsvorgänge zur exakten Führung der Honsteinträgerleisten sehr genau hergestellt werden. Infolge der einfachen Befestigung der Honsteinträgerleisten können Honwerkzeuge für unterschiedliche Bearbeitungslängen und für verhältnismäßig große Durchmesserbereiche im Baukastenprinzip aus ähnlichen oder gleichen Bauteilen zusammengesetzt Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Enden der Distanzstücke Steckglieder aufweisen, insbesondere als Steckglieder ausgebildet sind, die in Stecköffnungen an den einander zugewandten Stirnseiten der Endteile eingreifen. Dadurch kann ein Werkzeugkörper zur Bearbeitung längerer oder kürzerer Bohrungen in sehr kurzer Zeit und auf einfache Weise unter Verwendung derselben Endteile umgebaut werden, wenn die einzelnen Bauteile voneinander gelöst und zwischen den Endteilen längere oder kürzere Distanzstücke und entsprechend lange Honsteinträgerleisten eingesetzt werden. Die einzelnen Bauteile lassen sich dabei sehr genau zusammensetzten. Die Montage des Werkzeugkörpers wird noch weiter vereinfacht, wenn die Steckrichtung der Steckglieder parallel zur Werkzeugachse liegt.
Die Steckglieder können zur Vereinfachung der Herstellung und, damit sie in Bohrungen der Endteile leicht aufgenommen werden können, annähernd zylindrisch, im Querschnitt prismenförmig, beispielsweise dreieckförmig, ausgebildet sein. Sind die Steckglieder und die Steckföffnungen prismenförmig ausgebildet, so ergibt sich eine sehr genaue Ausrichtung der Distanzstücke gegenüber der jeweils zugehörigen Axialebene des Werkzeugkörpers.
Die Stecköffnungen können auch dadurch verhältnismäßig einfach hergestellt werden, daß sie durch Radialschlitze gebildet sind, die sich vorzugsweise in Richtung zur Werkzeugachse prismenartig verengen.
Insbesondere bei der zuletzt genannten Ausbildung ist es vorteilhaft, wenn die zur Umfangsseite des Werkzeugkörpers hin liegenden Außenflächen der Steckglieder und die zwischen diesen liegenden Abschnitte der Umfangsfläche des jeweiligen Endteiles in einer gemeinsamen Rotationsfläche um die Achse des Werkzeugkörpers liegen, so daß sich in diesem Bereich eine glatte Außenfläche ergibt.
Auch ist es insbesondere in diesem Fall in vorteilhafter Weise möglich, in den zur Umfangsseite des Werkzeugkörpers hin liegenden Außenflächen der Steckglieder und den zwischen diesen liegenden Abschnitten der Umfangsfläche des jeweiligen Endteiles eine gemeinsame Umfangsnut für die Aufnahme eines Paßringes od. dgl. vorzusehen, wodurch die Endteile und die Distanzstücke in axialer Richtung fixiert und zusammengehalten sind, wobei für unterschiedlich lange Werkzeugkörper gleiche Paßringe, beispielsweise Kolbenringe, verwendet werden können.
Zur Versteifung des Werkzeugkörpers bzw. der Fügestellen zwischen den einzelnen Bauelementen des Werkzeugkörpers ist zweckmäßig auf die Umfangsfläche des Paßringes und die zu diesem benachbarten Umfangsflächen ein Ring, insbesondere durch Pressung Schrumpfung od. dgl. aufgesetzt, wobei der Außen durchmesser des Ringes zweckmäßig etwa gleich derr Außendurchmesser des Werkzeugkörpers im Bereich der Distanzstücke ist, so daß dieser geschlossene Rinj nicht über den Umfang des Werkzeugkörpers vorsteht.
Zur formsteifen Verbindung des jeweiligen Endteile mit den zugehörigen Distanzgliedern kann aber auch ai dem Endteil auf der zur Mitte des Werkzeugkörper weisenden Stirnseite mindestens ein Spannglied, wi eine Spannpratze, zur Festspannung der Enden de Distanzglieder gelagert sein. Zweckmäßig greift dabe jedes Spannglied in zwei benachbarte Distanzstücke eil wobei vorzugsweise eine gleiche Anzahl von Spannglic dem und Distanzstücken vorgesehen ist. Die Spanngli«
der können in Diametralschlitzen des Endteiles genau ausgerichtet gelagert sein, wobei sie vorzugsweise seitlich vorstehende, in Taschen an den Enden der Distanzstücke eingreifende Spannasen aufweisen, so daß die Distanzstücke entsprechend den Spanngliedern in ihrer Lage und Verteilung um die Werkzeugachse ebenfalls genau justiert sind. Die Spannglieder können in einfacher Weise mit Schrauben, vorzugsweise Zentrierschrauben, an dem Endteil befestigt sein.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbindung des jeweiligen Endteiles mit den Distanzstücken besteht darin, daß die Steckglieder die Stecköffnungen nur teilweise ausfüllen und daß der verbleibende Raum der Stecköffnungen mit Kunststoff, wie Gießharz, mit Metall, wie einer niedrig schmelzenden Leichtmetall-Legierung od. dgl., ausgegossen ist. Um diesen Werkstoff leicht in die Stecköffnungen einbringen zu können, führen vom Umfang des Endteiles her Gießkanäle zu den Stecköffnungen.
Ferner können die Distanzstücke am Umfang des Werkzeugkörpers, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu den beiden Endteilen, jeweils eine gemeinsame Umfangsnut für ein durch eine Schlauchfeder od. dgl. gebildete Rückstellfeder für die Honsteinträger aufweisen, so daß für unterschiedliche Werkzeugkörperlängen gleiche Rückstellledern verwendet werden können.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die einander zugewandten, vorzugsweise ebenen Stirnflächen der Endteile als Gleitflächen für die Honsteinträger ausgebildet, so daß die durch die Axialschlitze gebildeten Führungsausnehmungcn für die Honsteinträger also beispielsweise rechteckig sind und entsprechend einfach geformte und deshalb billig herzustellende Honsteinträgcrlcisten verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird zur weiteren Vergrößerung der Losgröße der Bauteile und zur Verkürzung der klcinstmöglichen Lieferzeiten für Honwerkzeuge vorgeschlagen, mehrere Bauteile, insbesondere die Endteile, für verschieden große Durchmcsscrbercichc vorbcurbcitct in ein Zwischenlager aufzunehmen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, Werkzeugkörper verschiedener benachbarter Durchmesser mit unterschiedlichen Langen und Teilungen, d. h. /_ B. mit vier, sechs oder acht Führungsuusnehmungen von 35,50 oder 100 mm Länge, durch entsprechende Nachbearbeitung gleicher Lagerteile zusammenzufügen.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbcispiclc nlthcr beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Honwerkzeug zur Httlftc in Ansicht und zur Hälfte im Axialschnitt,
Fig.2 den Werkzeugkörper des Honwerkzeuges gcinttß F i g. 1 im Axialschnitt und zwei unterschiedliche Wcrkzcugkörpcrlängcn,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2,
Fig.4 einen weiteren erfindungsgemäßen Werkzeugkörper in einem Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 5.
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl In F i g. 4,
Fig.6 einen weiteren erfindungsgemäßen Werkzeugkörper im Axialschnitt nach der Linie VH-VIl in Fig.7,
Pig.7 einen Schnitt nach der Linie VIIl-VlIl in Fig. 6.
Fig.8 einen weiteren erfindungsgemäßen Werkzeugkörper Im Axialschnitt nach der Linie IX-IX in F Ig. 9,
F i g. 9 einen Schnitt mich der Linie X-X in F1 g. 8.
Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten erfindungsgemäßen Honwerkzeug besteht der Werkzeugkörper 1 im wesentlichen aus einem ringförmigen Endteil 2, einem mit axialem Abstand von diesem liegenden hülsenförmigen Endteil 3 und zwischen diesen beiden Teilen in Form von verbindenden Stegen gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten stabförmigen Distanzstücken 4. Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen 22 benachbarter Distanzstücke 4 liegen
!o etwa parallel zueinander, vorzugsweise symmetrisch zu einer Axialebene des Werkzeugkörpers, so daß im Aufbau sehr einfache Honsteinträgerleisten verwendet werden können. Das hülsenförmige Endteil 3 bildet einen oberen Werkzeugkörperteil mit zwei einander
ij diametral gegenüberliegenden, radial nach außen vorstehenden Stiftvorsprüngen 5 zum bajonettartigen Einsetzen des Honwerkzeuges in die Antriebstange einer Honmaschine, während das ringförmige Endteil 2 einen Werkzeugkörperunterteil bildet, mit welchem das Honwerkzeug zuerst in die zu bearbeitende Bohrung einfährt.
Die Enden 6, 7 der im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisenden Distanzstücke 4 greifen in entsprechende Ausnehmungen 8, 9 an den einander
2j zugewandten Stirnseiten der beiden Endteile 2, 3 ein, wobei diese Ausnehmungen Stecköffnungen bilden, die als Radialschlitze ausgebildet sind, welche sich zur Werkzeugachse im Querschnitt verengen, derart, daß die Seitenflächen der Steckglieder 6, 7 ganzflächig an den Seitenflächen der Stecköffnungen 8, 9 und somit spielfrei anliegen.
Die Umfangsflachen to der Steckglieder 6 bzw. 7 und die zwischen diesen liegenden Abschnitte 11 der Umfangsfläche des jeweiligen Endteiles 2 bzw. 3 liegen in einer gemeinsamen Zylinderfläche. In diesen Umfangsflächen 10, U ist im Bereich jedes Endteilcs 2 bzw. 3 eine durchgehende ringförmige Umfangsnut 12 vorgesehen, in welche ein Paßring 13, beispielsweise ein Kolbenring eingesetzt ist, so daß die Endteile 2, 3 und die Distanzstücke 4 in Werkzeugachsrichtung spielfrei gegeneinander gesichert sind. Über die jeweilige, dadurch gebildete Fügestelle ist ein geschlossener Ring
14 bzw. 15 gezogen, vorzugsweise aufgeschrumpft, wobei die Axialerstreckung jedes Ringes 14 bzw. 15 so groß ist, daß seine zur Quermittclcbcnc des Werkzeuges weisende Stirnfläche in der Ebene der entsprechenden Stirnfläche des zugehörigen Endteilcs 2 bzw. 3 und seine von der Qucrmittelebenc des Werkzeuges wegweisende Stirnfläche näher bei der entsprechenden Stirnfläche
des zugehörigen Endtciles 2 bzw. 3 als die Bodenflttchci der zugehörigen Ausnehmungen 8 bzw. 9 liegen, so dnl sich eine sehr formsteife Verbindung ergibt. Dc Außendurchmesser der Paßringe 13 ist etwa gleich den Innendurchmesser der Ringe 14, IS1 so daß diese untc
Spannung in den Umfangsnuten 12 gehalten werder Die beiden Ringe 14, IS können genau gleicl ausgebildet sein.
Die Umfangsflächen 16 der Distanzstücke 4 liegen i einer gemeinsamen Zyllndermantelfäche um die Worl·
to zcugachse, wobei der Durchmesser dieser Zylindermar lelfläche gleich dem Außendurchmesser der Ringe \>
15 ist. Die zur Werkzeugachse hin liegenden Innenfit chen 17 der Distanzstücke 4 liegen ebenfalls auf eint Zylindcrmantelfläche um die Werkzeugachse, wobei d<
Durchmesser dieser Zylindermantelfläche gleich dei Innendurchmesser der beiden Endteile 2,3 ist, so daß dem Werkzeugkörper 1 ein Doppelkonus 21 sehr slchi geführt werden kann.
Durch die vorzugsweise in Umfangsrichtung des Werkzeugkörpers gleichen Abstand aufweisenden Distanzstückc 4 und die Endteile 2, 3 sind mehrere gleichmäßig um die Wcrkzcugachsc verteilte rechteckige, in axialer Richtung verlaufende Führungsausnch- .s mtingcn 18 gebildet, in welchen entsprechende rcchtckkige, lcistenförmige Honsteinlrägcr 19 mit Honsteinen 20 angeordnet sind. Die Honsieinträger gleiten an den einander gegenüberliegenden Seitenflächen 22 jeweils zweier benachbarter Dislanzsiückc 4, sowie an den einander gegenüberliegenden ebenen Stirnflachen 23,
24, die durch die zapfenartigcn Vorsprünge gebildet sind, welche sich zwischen den Siecköffnimgen 8 bzw. 9 des jeweiligen Endlcilcs 2 bzw. 3 befinden.
Unmittelbar benachbart zu den einander zugcwandten Stirnflächen 23, 24 der lindlcilc 2, 3, d. h. zwischen den Stcckglicdcrn 6 bzw. 7 und den Mittelabschnitten der Distanzstückc 4, weisen letztere am Außenumfang jeweils eine gemeinsame Umfangsnul 25 bzw. 26 auf, in welche eine Schlauchfcder 27 eingesetzt werden kann, die dann entsprechende Nuten an den llonsieinträgerleisten 19 eingreift, derart, daß die Honstcinträgerleistcn 19 in Richtung zur Werkzeugachse, also gegen den Doppelkonus 21 federbelastet sind. Die Umfangsnuten
25, 26 werden jeweils an einer Seitenfläche durch die entsprechende Stirnfläche des zugehörigen Ringes 14 bzw. 15 gebildet.
Die Dislan.'stücke 4 sind jeweils an beiden linden gleich ausgebildet, so dal) sie in zwei um 180 gegeneinander verdrehten Lagen montiert werden können. Wie der unlere Teil tier I' i g. 2 zeigt, kann durch Verwendung von kürzeren Dislanzstüeken 4' bei sonst gleichen Teilen ein Wcrk/.eiigkorper für ein Honwerkzeug mil küiveren llonsteinen zusammengefügt werden, so daß sich ein Honwerkzeug für die Bearbeitung von kurzen Wcrkstückbohrungen ergibt.
Ik-i dem in den I' ig. 4 und 1J dargestellten Ausführungsheispiel weisen die Sieekglieder 6;i bzw. 7;i der Distan/siüeke 4,i annähernd kreisförmige (Jucrschnitte auf. wobei die Stecköffnungen 8;/, 9.i in den I-ndteilen 2;i. 3,i durch Sacklochbohrungen gebildet sind. Die voneinander abgewandten Lndabschnitle ll.i der 1-ndtcilc 2.1 bzw. );i haben kleineren Durchmesser als die übrigen Lndleile. Die Stellglieder bn bzw. 7;i haben einsprechende, in einer /ylindermantclfläclK· mit den l.mlabschnitlen Il.i liegende llächcnabschniitc KU Auf diese Hilchcn KU Ι1.Ί ist jeweils ein Ring 14«·/ Ivw. Π,ι aufgezogen, vorzugsweise aufgeschrumpft. Der jeweilige Ring 14» Iv.w. 15ii Uugl mil seiner der Qucrmittelebcnc des Werkzeuges zugekehrten Slirnflllehe an einem entsprechenden Hund 27h des zugehörigen l-ndieiles 2/i bzw. 3/i an, In den Wllehenlcilcn 10« ist im Bereich jedes !■mlteiles 2;t bzw. 3u eine gemeinxnme llmfangaiuil 12« vorgesehen, in die jeweils ein Pullring 13« /um Ziisummenhnlt und zur !"ixicning der Anordnung eingelegt ist.
Wie die I·' i g. b und 7 zeigen, können die Disianzstükke 46 mit dem jeweiligen Kndteil 26 bzw. 3b auch durch Spannpratzcnartige Halteplatten 13/) verbunden sein. Die Steckgliedcr 66 bzw. Tb der Distanzstückc 46 weisen an ihren der Quermiltclebene des Werkzeuges zugewandten Seilen taschenartige Ausnehmungen 126 auf, in welche die Ilalleplatten 136 mit nasenartigen Vorsprüngen 28 eingreifen, welche die Ausnehmungen 126 im wesentlichen vollständig ausfüllen. Die Haltcplaticn 136 füllen mit ihren der Werkzeugachse zugewandten linden die dianielralschlitzartigen Lücken zwischen den benachbarten Steckgliedern 66 bzw. 76 vollständig aus, wodurch die Verteilung der Distanzstükkc 46 um die Wcrkz.eugachse festgelegt ist. Dadurch können auch die einander zugewandten Stirnflächen 236, 246 der beiden lindteile 26, 36 durchgehend ununterbrochen eben ausgebildet sein. Jede Halteplattc 136 weist eine Durchgangssenkbohrung für eine zur Wcrkz.cugachse achsparallcle Spann- und Zentrierschraube 146 bzw. 156 auf. jede Sehraube 146 bzw. 156 ragt mit ihrem zentrierenden Abschnitt 29 noch ein Stück in eine entsprechende Bohrung 30 des zugehörigen Kndteiles 26 bzw. 36, wodurch sich ebenfalls eine genaue Ausrichtung der Distanzstücke 46 ergibt.
Bei der in den Γ ig. 8 und 9 dargestellten Aiisführungsform sind die Steeköffiuingcn 8t· bzw. 9t- des jeweiligen Lndleiles 2c bzw. 3c ebenfalls durch Sacklochbohrungen gebildet, in welche die im wesentlichen zylindrischen Steckglieder 6c bzw. 7c der Dislanz.slücke 4c eingreifen. In den dem jeweiligen lindteil 2c bzw. 3c zugehörigen Steckgliedern 6cbzw. 7c ist jeweils eine nuiförmige Ausnehmung 12c vorgesehen. Im Bereich jeder !unförmigen Ausnehmung 12c isl an dem zugehörigen Lndleil 2c· bzw. 3c vom Außenumfang her eine in die zugehörige Steckölfnung 8c' bzw. 9c führende Kadialbohrung 30c vorgesehen, durch welche die zugehörige Slccköffnuug 8cbzw. 9c im Bereich der zugehörigen nutförmigcn Ausnehmung 12c mit Kunststoff oiler Metall, vorzugsweise mit (Üeßharz oder einer niedrig schmelzenden Leichtmetall-Legierung, ausgegossen ist, so daß die Steckglieder 6c·, 7c durch die eingegossenen Teile 13c formschlüssig mit den l'.ndlcilen 2c. 3c verbunden sind.
Durch die erfindungsgemiiße Ausbildung des Hon Werkzeuges, das aus ein/einen im Aulbau sehr einfachen Bauteilen besteht, reduziert sich die /aiii eier /in Herstellung erforderlichen Arbeitsgänge je 'Teil sein stark, so daß für alle Bauteile, die zu einen I lonwerk/ctig gehören, ungciahr die gleiche Anzah von Arbeitsgänge!» erforderlich ist und eine gegenübei bekannten Werkzeugen wesentlich kürzere Durchlauf /eil erreicht wird, die unmittelbar zu einer entsprechen den Verkürzung der kthy.estnioglicheii Lieferzeil führt.
Hierzu 5 Blutt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche;
1. Honwerkzeug mit einem Werkzeugkörper, an dem Honsteinträgerleisten radial verstellbar in s Axialschlitzen gelagert sind und der aus einzelnen, in Achsrichtung hintereinander liegenden Elementen zusammengesetzt ist, von denen zwei als in axialem Abstand voneinander angeordnete Endteile ausgebildet sind und wobei zwischen diesen Distanzstücke angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken (18) zwischen den umfangsseitig benachbarten Distanzstücken (4) jeweils als Axialischlitze für die Lagerung der leistenfönnigen Honsteinträger (19) ausgebildet sind.
2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Distanzstücke (4) Steckglieder aufweisen, insbesondere als Steckglieder (6 bzw. 7) ausgebildet sind, die in Stecköffnungen (8 bzw. 9) der Endteile (2 bzw. 3) eingreifen.
3. Honwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckglieder (6 bzw. 7) annähernd zylindrisch, im Querschnitt prismenförmig, beispielsweise dreieckförmig, ausgebildet sind.
4. Honwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecköffnungen durch prismenartige, insbesondere dreieckförmige Öffnungen gebildet sind.
5. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecköffnungen (8 bzw. 9) durch Radialschlitze gebildet sind, die sich vorzugsweise in Richtung zur Werkzeugachse prismenartig verengen.
6. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecköffnungen (8a, 9a bzw. 8c, 9c) durch Bohrungen gebildet sind.
7. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umfangsseite des Werkzeugkörpers hin liegenden Außenflächen (10) der Steckglieder (6 bzw. 7) und die zwischen diesen liegenden Abschnitte (11) der Umfangsfläche des jeweiligen Endteiles (2 bzw. 3) etwa in einer gemeinsamen Rotationsfläche um die Achse des Werkzeugkörpers (1) liegen.
8. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß in den zur Umfangsseite des Werkzeugkörpers (1) hin liegenden Außenflächen (10) der Steckglieder (6 bzw. 7) und den zwischen diesen liegenden Abschnitten (11) der Umfangsfläche des jeweiligen Endteiles (2 bzw. 3) eine gemeinsame Umfangsnut (12) für die Aufnahme eines Paßringes (13) vorgesehen ist.
9. Honwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Umfangsfläche des Paßringes (13) und die zu diesem benachbarten Umfangsflächen ein geschlossener Ring (14 bzw. 15), insbesondere durch Pressung, Schrumpfung aufgesetzt ist.
10. Honwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des geschlossenen Ringes (14 bzw. 15) etwa gleich dem Außendurchmesser des Werkzeugkörpers im Bereich der Distanzstücke (4) ist.
11. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Endteil (26 bzw. 36) auf der zur Mitte des Werkzeugkörpers weisenden, vorzugsweise ebenen Stirnseite (236 bzw. 246} mindestens ein Spannglied (136), wie eine Spannpratze, zur Festspannung der Enden {6b bzw. Jb) der Distanzstücke (4b) gelagert ist.
12. Honwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannglied (136) in zwei benachbarte Distanzstücke (4b) eingreift und vorzugsweise eine gleiche Anzahl von Spanngliedern (i3b) und Distanzstücken (4b) vorgesehen ist,
13. Honwerkzeug nach Anspruch U oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (i3b) in durch benachbarte Enden (66 bzw. 7b) der Distanzstücke (4b) gebildeten Radialschlitzen (29) gelagert sind.
14. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (\3b) seitlich vorstehende, in Taschen (Ub) an den Enden (6b bzw. 7b) der Distanzstücke (4b) eingreifende Spannasen (28) aufweisen.
15. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche U bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (13A) mit Schrauben, vorzugsweise mit Zentrierschrauben (146bzw. 156) an dem Endteil (2bbzw. 36) angeordnet sind.
16. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckglieder (6c bzw. 7c) die Stecköffnungen (8c bzw. 9c) nur teilweise ausfüllen und daß der verbleibende Raum der Stecköffnungen zum formschlüssigen Halt der Steckglieder mit Kunststoff, wie Gießharz, mit Metall, wie einer niedrig schmelzenden Metall-Legierung ausgegossen ist.
17. Honwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stdckglieder (6c bzw. 7c) vorzugsweise an ihrer zur Umfangsseite des Werkzeugkörpers hin liegenden Seite mit Ausnehmungen (12c), beispielsweise Nuten, versehen sind.
18. Honwerkzeug nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß vom Umfang des Endteiles (2c bzw. 3c) her Gießkanäle (30) zu den Stecköffnungen (8c bzw. 9c) führen.
19. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (4) am Umfang des Werkzeugkörpers (1), vorzugsweise unmittelbar benachbart zu beiden Endteilen (2,3), jeweils eine gemeinsame Umfangsnut (25 bzw. 26) für eine durch eine Schlauchfeder (27) gebildete Rückstellfeder für die Honsteinträger (19) aufweisen.
20. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten, vorzugsweise ebenen Stirnflächen (23, 24) der Endteile (2, 3) als Gleitflächen für die Honsteinträger (19) ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeug mit einerr Werkzeugkörper, an dem Honsteinträgerleisten radia verstellbar in Axialschlitzen gelagert sind und der au: einzelnen, in Achsrichtung hintereinanderliegendei Elementen zusammengesetzt ist, von denen zwei als it axialem Abstand voneinander angeordnete Endteil« ausgebildet sind und wobei zwischen diesen Distanz stücke angebracht sind.
Bei einem bekannten Honwerkzeug dieser Ar (US-PS 24 45 277) sind die Axialschlitze durch mehren radial angeordnete Nuten in den Endteilen de Werkzeugkörpers gebildet, in denen die Honstein triigerleisten mit ihren Endabschnitten gelagert um
DE19712153414 1971-10-27 Honwerkzeug Expired DE2153414C3 (de)

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