DE955482C - Vorrichtung zum Polieren von walzenfoermigen Koerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Polieren von walzenfoermigen Koerpern

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DE955482C
DE955482C DEV6796A DEV0006796A DE955482C DE 955482 C DE955482 C DE 955482C DE V6796 A DEV6796 A DE V6796A DE V0006796 A DEV0006796 A DE V0006796A DE 955482 C DE955482 C DE 955482C
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DE
Germany
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polishing
bell
hand
cylindrical bodies
drivers
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Expired
Application number
DEV6796A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Rohrmann
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Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B45/00Means for securing grinding wheels on rotary arbors

Description

  • Vorrichtung zum Polieren von Walzenförmigen Körpern Gegenstand der Erfindung ist eine Poliervorrichtung für walzenförmige Körper.
  • Die bisher verwendeten derartigen Einrichtungen weisen eine nur zum Teil geschlossene Bauart auf und geben daher keine Gewähr dafür, daß Polierstaub zwischen die Antriebsteile gelangt.
  • Die Halterung des zum Polieren vorgesehenen ring- oder schraubenförmigen Körpers wird mittels Mitnehmerschrauben oder Knaggen bei den bekannten Ausführungen angetrieben. Als elastische Zwischenglieder dienen Federn, die über den -Mitnehmerelementen angeordnet sind. Poliervorrichtungen dieser Art gestatten jedoch nicht, ein einwandfreies Polieren der Oberfläche von walzenförmigen Körpern zu erzielen. Sie weisen vielmehr Störungen auf, die ihre Ursache darin haben, daß der Polierkörper Laufunruhen sowie Schwingungen infolge seiner mangelhaften Abfederung sowie Schmierung und Führung nicht ausgleichen kann. Insbesondere zeigen sich diese Mängel bei Balligen Walzen. Die Mitnehmerelemente lassen -vielmehr den Federdruck infolge der Reibung der Federglieder an den Mitnehmerelementen nicht zur Auswirkung kommen.
  • Zum Schleifen von ebenen Flächen sind weiterhin Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen das das Schleifwerkzeug tragende Maschinengestell einen rotierenden Stützpilz aufweist, der zentral im Werkzeug angeordnet ist und einen stets gleichbleibenden Abstand zwischen der Antriebsscheibe und der zu bearbeitenden Fläche aufweist. Von der Antriebsscheibe aus erfolgt die Mitnahme des Werkzeuges über Kupplungszapfen. Über die letzteren sind Federn geschoben, die zwischen der Antriebsscheibe und dem Schleifwerkzeug sich abstützen. Mit einer solchen Vorrichtung können jedoch gekrümmte Flächen, also walzenförmige Körper, nicht poliert werden, weil das Polieren nur unter der Druckwirkung jeweils einer der Federn vor sich gehen könnte, während die andere Feder wirkungslos bliebe bzw. versuchen würde, das Schleifwerkzeug schief zu stellen, so daß ein sicheres und vor allem sauberes Bearbeiten der Oberfläche von vornherein ausgeschlossen ist. Im günstigsten Falle gelänge daher eine ungleichmäßige Bearbeitung der Oberfläche, die aber für das Polieren walzenförmiger Körper vollkommen unzureichend ist.
  • Zum Antrieb eines Schleifwerkzeuges in Form einer einzelne Schleifstücke tragenden Scheibe wurde bislang auch schon auf dem vorderen Wellenende des Antriebsmotors das Schleifwerkzeug angeordnet und unter der Einwirkung einer zentral über die Welle geschobenen Druckfeder erreicht, daß die Scheibe ausweichen kann. Das Schleifwerkzeug ist auf der Motorwelle somit axial verschiebbar gelagert. Eine derartige Bauweise gestattet wohl, gekrümmte Flächen zu schleifen. Es besteht aber die Gefahr, daß während des Schleifens tangentiale Schwingungen am Umfang der Schleifkörper und in die ganze Aufhängung hineingetragen werden; denn die Mitnahme der Schleifstücke ist in die axialen Antriebe hnieingelegt. Um jedoch eine gleichmäßig bearbeitete Fläche zu erlangen, muß verhindert werden, daß ein Schiefstellen des Schleifkörpers eintritt. Diese Gewähr ist aber dann nicht gegeben, wenn die Schleifkörper als Schleifstücke in einer Scheibe angeordnet sind, die frei schwebend auf der Motorwelle sitzt.
  • Um eine einwandfreie Bearbeitung, also ein einwandfreies Polieren der Walzenoberfläche zu gewährleisten, muß dafür gesorgt werden, daß die Bewegung des Polierkörpers entsprechend der Balligkeit der gekrümmten Fläche, also der Walzenoberfläche erfolgt und ein Schiefstellen des Werkzeuges auf jeden Fall verhindert wird. Erreicht ist dies erfindungsgemäß dadurch, daß die unter einem axialen Federdruck stehende Antriebswelle zwischen Mitnehmern angeordnet ist, die ihrerseits wieder im Boden einer glockenartig gestalteten Hülse befestigt sind, die einerseits wieder das Polierwerkzeug trägt und andererseits mit ihren freien Enden in Gleitbüchsen geführt wird, welche in einem kolbenartig angetriebenen Körper sitzen, der den freien Raum des glockenartigen Körpers ausfüllt und ihn gleichzeitig nach außen hin abschließt.
  • Die beim Polieren auftretenden axialen Schwingungen werden weiterhin erfindungsgemäß ausgenutzt, um das Schmiermittel in die Schmiernuten und Schmierkanäle kontinuierlich zu befördern. Das Schmiermittel wird dabei aus einem Hohlraum im Boden der glokenartig gestalteten Hülse, in welchen der Antriebszapfen hineinstößt, herausgepreßt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
  • Abb. I zeigt einen axialen Schnitt durch einen Polierkopf; Abb. a ist die Ansicht auf den in Richtung A-A gelegten Querschnitt.
  • In einer Hülse a ist der Polierkörper b befestigt. Seine ringförmige Polierfläche bewegt sich längs der Oberfläche einer Walze c. In die Hülse a ist ein kolbenartiger Körper d eingesetzt und in einer Büchse e geführt.
  • Der Antrieb des kolbenartigen Körpers d erfolgt mittels einer Welle f. Letztere ist bei g mit dem Körper d fest verbunden, beispielsweise verschweißt, so daß der Körper d die gleiche Umdrehungszahl ausführt wie die Antriebswelle f. Über den Wellenzapfen h der Antriebswelle ist eine Feder i angeordnet, die sich einerseits auf den kolbenartigen Körper d in einer Ausnehmung k desselben und andererseits gegen die Hülse a abstützt. Sie ermöglicht die Einstellung «des jeweils erforderlichen Polierdruckes und gleicht Axialbewegungen, die bei Balligen Walzen zwangläufig auftreten, aus.
  • Die Mitnahme der Hülse a und damit des Polierkörpers b durch die Antriebswelle f über den kolbenartigen Körper d erfolgt mittels Mitnehmerbolzen m. Die letzteren sind in die Hülse a fest eingeschraubt und ragen mit ihren freien Enden in die Gleitbüchsen n, die in Bohrungen des kolbenartigen Körpers d sitzen. Die Mitnehmerbolzen m haben einen kleineren Durchmesser als die Gleitbüchsen n und können sich somit in den letzteren mit Spiel bewegen.
  • Der in der Hülse a vor dem Zapfen h verbleibende Hohlraum ist mittels eines Deckels o- verschlossen. Damit ist der ganze Polierkopf nach außen hin gegen das Eindringen von Fremdkörpern, insbesondere von Polierstaub und. Feuchtigkeit, gesichert.
  • In den Hohlräumen des Polierkopfes befindet sich das Schmiermittel. Die Hohlräume sind über Kanäle bzw. Nuten p und q miteinander verbunden. Durch die Axial- und Drehbewegung entstehen Hub- und Zentrifugalkräfte °im Schmiermittel, die dasselbe ununterbrochen während des Arbeitsganges an die Gleitstellen fördern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Polieren von walzenförmigen Körpern, bei welcher der Polierkörper in drehende Bewegung gesetzt und gleichzeitig mittels Federdruck in axialer Richtung gegen die zu bearbeitende Oberfläche gepreßt ist unter Verwendung von Mitnehmern für den Polierkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (m) im Boden der den Polierkörper (b) tragenden glockenartig gestalteten Hülse (d) einerseits befestigt sind und andererseits mit ihren freien Enden in Gleitbüchsen (n) geführt werden, die ihrerseits in einem kolbenartigen Antriebskörper (d) sitzen, der den freien Raum des glockenartigen Körpers (a) ausfüllt und ihn gleichzeitig nach außen hin abschließt. s. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vor dem Zapfen (h) der Antriebswelle (f) vorhandenen Raum im Boden des glockenartigen Teiles (a) sich Schmiermittel befinden, die während der Polierarbeit in Schmiernuten und Kanäle (p, q) befördert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 416, 56o o78.
DEV6796A 1954-01-29 1954-01-29 Vorrichtung zum Polieren von walzenfoermigen Koerpern Expired DE955482C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6817599B2 (en) * 2002-05-28 2004-11-16 Tokai Rubber Industries, Ltd. Vibration damping bushing

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557416C (de) * 1932-08-23 Stahlbeton Kleinlogel A G Auf der eben zu schleifenden Flaeche samt dem das Schleifwerkzeug tragenden Maschinengestell hin und her bewegte Schleifvorrichtung
DE560078C (de) * 1928-04-03 1932-09-28 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Walzenmuehle mit Schleifeinrichtung

Patent Citations (2)

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