DE735462C - Schmiervorrichtung fuer in seitlichen Rollenbahnen gefuehrte Laufketten - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer in seitlichen Rollenbahnen gefuehrte Laufketten

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DE735462C
DE735462C DES141916D DES0141916D DE735462C DE 735462 C DE735462 C DE 735462C DE S141916 D DES141916 D DE S141916D DE S0141916 D DES0141916 D DE S0141916D DE 735462 C DE735462 C DE 735462C
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chain
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/05Features relating to lubrication or cooling or heating of chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/092Endless track units; Parts thereof with lubrication means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
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    • B62D55/18Tracks
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für in seitlichen Rollenbahnen geführte Laufketten.
Für die sachgemäße Schmierung der Kettenbolzen in Laufketten ergeben sich erfahrungsgemäß Schwierigkeiten, weil mit normalen Mitteln eine Ölfilmbildung nur unvollkommen erzielbar ist. Die Gleitgesdhwindigkeiten der Kettenglieder auf den Bolzen sind bei großen Belastungen verhältnismäßig gering. Außerdem liegt keine gleichförmige, sondern eine pendelnde Bewegung vor, und endlich sind zwischen die einzelnen Bewegungen lange Stillstände unter Last einge- »5 schaltet.
Darüber hinaus können sich Schwierigkeiten daraus ergeben, daß der Schmierung die Aufgabe zugewiesen werden muß, durch Erzeugung eines Überdruckes das Eindringen von Fremdkörpern in die Lagerstellen zu verhüten.
Die seitherigen Versuche, das Problem der Kettenschmierung zu lösen, haben nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Es ist beispielsweise bekannt, bei jedem Rundgang der Laufkette durch Kippen eines Behälters oder durch ähnliche Maßnahmen, eine einmalige Schmierung beim Kettenumlauf vorzunehmen. Abgesehen davon, daß eine derartige Einrichtung verhältnismäßig primitiv ist, kann von einer Öldruckwirkung an der Gleitstelle keine Rede sein. Auch sind infolge der langen Umlaufzeiten die Schmierintervalle zu groß.
Bekannt ist es auch, in die Kettenbolzen auswechselbare, mit Öl getränkte Kissen einzustecken. Die Wirkungsweise einer solchen Anordnung muß aber notwendigerweise eine recht beschränkte bleiben.
Bei einer weiteren bekannten Schmiervor· richtung für Laufketten sind besondere Schmiermittelräume vorgesehen, die durch radiale Wände in Kammern unterteilt werden, welche der Schmierflüssigkeit, die von den Kammern zentripetal auf den Boden gelangt, gewissermaßen als Schöpfrad dienen. Es ist ersichtlich, daß sich hierbei im Falle höherer Drehzahlen die Schmierfiüssigkeit in
einem Ring an der Außenseite der Kammern ansammelt und somit eine Schmierung völlig unmöglich wird.
Gegenüber den vorbekannten Einrichtungen besteht die crfmdungsgemäße Vorrichtung darin, daß die Kettenrollenachsen zwischen ihren Lagerstellen in der Längsrichtung der Achse radial gerichtete Schleuderbleche tragen und daß die LagersteUen so angeordnet ίο sind, daß zwischen den Achsen und Hülsen der Kette an sich bekannte Hohlräume zur Aufnahme von Fett gebildet werden, welches beim Rotieren der Achsen und Bleche geschleudert und zu den LagersteUen sowie •5 durch die perforierten Kettengelenkhülsen zu deren Gleitflächen gedruckt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bewirkt eine in einem Längsschlitz der Rollenachse verschiebbar angeordnete Platte, die an einem exzentrischen Füllstück der sie umgebenden Hülse gleitet, die Schleuderung des Fettes, wobei infolge der pumpenartigen Arbeit der verschiebbaren Platte ein Teil des Fettes unter Druck gesetzt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird im Gegensatz zu den bekannten Schmiervorrichtungen für Laufketten, bei denen ebenfalls Hohlräume für das Schmiermittel vorgesehen sind, erreicht, daß diese Hohlräume nicht etwa nur mit einem Schmierkissen· oder günstigstenfalls mit einer schöpfradartigen Einrichtung versehen sind, sondern Mittel aufweisen, durch welche das Schmierfett fortgesetzt in Zirkulation und Strömung versetzt wird, so daß eine dauernde intensive Beschikkung aller Schmieratellen gewährleistet und gleichzeitig die Möglichkeit für die Erzeugung eines Druckes geschaffen ist, der das unerwünschte Eindringen von Fremdkörpern, | Staub, Schmutz usw. sicher verhindert. |
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist 1 in der Zeichnung veranschaulicht. |
Fig. I zeigt eine Draufsicht auf zwei Kettengelenke einer Laufkette föhne Fußplatte und Greifer), von denen eines im axialen Schnitt dargestellt ist.
Fig. II veranschaulicht einen Querschnitt durch ein Kettengelenk.
Die Rollen 1 und 2 einer durch ein Kettenso rad angetriebenen Laufkette bewegen sich zwangsläufig zwischen den endlosen Schienen 4 und 5, die an den miteinander starr verbundenen Seitenwänden 6 und 7 befestigt sind. Die Rollen 1 laufen stets an den Schienen 4, die Rollen 2 stets an den Schienen 5. j
Jede Achse S, auf deren Enden die Rollen 1 j und 2 sitzen, ruht in Lagern einer Hülse 10 ' und trägt zwischen den Lagern 9 radial gef>o richtete Bleche. Der Raum 12 zwischen den Achsen S und den Hülsen ι ο ist mit Fett gefüllt; welches durch einen verschließbaren Kanal 13 eingepreßt wird.
Die Hülsen 10 tragen die Außenlaschen 14 mit Fußplatten und abnehmbaren Greifern. Auf den Hülsen 10 sitzen Hülsen 17, welche die Innenlaschen 18 mit den Fußplatten tragen. 20 und 2i sind Dichtungsringe.
Auf den Hülsen 17 sitzen lose Hülsen 22, die sich beim Umlauf der Kette in der 7< > Rollenbahn in die Zahnlücken des Kettenrades legen.
Alle Gleitflächen der Hülsen 10, 17 und 22 sind durch öffnungen 23, die zu Schmiernuten führen, mit dem Fettraum 12 verbunden.
Sobald sich die Laufkette bewegt, rotieren die Rollen 1 und 2 und ihre Achsen 8 mit den Blechen, wodurch das Fett infolge der Schleuderwirkung der Bleche gegen die Innenwand der Hülse 10 und durch die Öffnungen 23 zu den Gleitflächen der einzelnen Hülsen gedrückt wird.
Durch die Wirbelung des Fettes werden auch die Achsenlager 9 reichlich mit Fett versehen, besonders wenn die Enden der Bleche schraubenförmig um die Achsen 8 gewunden sind, so daß sie wie links- und rechtsgängige Transportschnecken einen Teil des Fettes seitlich zu den Lagern 9 schieben!.
Um die Schmierung noch intensiver zu gestalten, kann statt der fest an der Achse 8 sitzenden Bleche eine Platte 24 verwendet werden, die in einem Schlitz der Achse 8 radial verschiebbar angeordnet ist und an einem exzentrischen Füllstück 25 der Hülse 10 und an der Hülse 10 gleitet.
Beim Rotieren dieser Platte 24 wird das Fett nicht nur geschleudert wie bei der Rotation der festen . Bleche, sondern auch ein Teil unter Druck gesetzt, da die durch das «oo exzentrische Füllstück 25 sich verschiebende Platte 24 wie ein rotierender Pumpenkolben wirkt und das Fett durch den engen Spalt 26 zwischen der Achse 8 und dem Füllstück 25 preßt. »05
Durch diesen Druck wird gleichzeitig ein Teil des Fettes in die in der Drucksphäre liegenden öffnungen 23 und seitlich zu den Lagern 9 geschoben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schmiervorrichtung für in seitlichen Rollenbahnen geführte Laufketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenrollenachsen zwischen ihren Lagerstellen in der Längsrichtung der Achse radial gerichtete Schleuderbleche tragen und die Lagerstellen so angeordnet sind, daß zwischen den Achsen und Hülsen der Kette an sich bekannte Hohlräume zur Aufnahme von Fett gebildet werden, welches
    beim Rotieren der Achsen und Bleche geschleudert und zu den Lagerstollen und durch die perforierten Kettengelenkhülsen zu deren Gleitflächen gedrückt wird.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Längsschlitz der Rollenachse verschieb
    bar angeordnete Platte (24), die an einem exzentrischen Füllstück der sie umgebenden Hülse gleitet, die Schleuderung des Fettes bewirkt, wobei infolge der pumpenartigen Arbeit der verschiebbaren Platte ein Teil des Fettes unter Druck gesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKERÜ
DES141916D 1939-08-25 1940-08-08 Schmiervorrichtung fuer in seitlichen Rollenbahnen gefuehrte Laufketten Expired DE735462C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114104B (de) * 1958-06-09 1961-09-21 Diehl K G Gleiskettenglied mit die Kettenbolzen vor Zutritt von Wasser und Schmutz schuetzenden, gummiarmierten Stahlscheiben

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FR867493A (fr) 1941-11-03

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