DE718877C - Schmiervorrichtung fuer die Bolzen von Rollenbahnketten - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer die Bolzen von Rollenbahnketten

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DE718877C
DE718877C DES140883D DES0140883D DE718877C DE 718877 C DE718877 C DE 718877C DE S140883 D DES140883 D DE S140883D DE S0140883 D DES0140883 D DE S0140883D DE 718877 C DE718877 C DE 718877C
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DE
Germany
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sleeve
chain
bolt
bolts
roller conveyor
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DES140883D
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JUR KARL SEILER DR
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JUR KARL SEILER DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/092Endless track units; Parts thereof with lubrication means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für die Bolzen von Rollenbahnketten Alle mittels Rollen an oder zwischen festen Schienen geführten Schlepperketten, sog. Rollenbahnketten, bedürfen zu ihrer sicheren. Funktion und zur Ermöglichung einer langen Lebensdauer einer zuverlässigen Schmierung.
  • Um dies zu erreichen; ist bei der Kette gemäß der Erfindung jeder Kettenbolzen mit einer selbsttätigen Druckschmierung ausgestattet.
  • Im besonderen geschieht dies dadurch, daß .ein Schubstück, das i. der Lagerhülse des Kettenbolzens gehalten wird; in eine annähernd über dem hallen Bolzenumfang verlaufende Ringnut greift und bei Gelenkbewegungen zwischen Bolzen und Lagerhülse das Schmierfett in der Ringnut und den damit verbundenen Schmiernuten fördert.. Man erreicht hierdurch in neinfacher und zuverlässiger Weise, daß bei. .den sich ständig wiederholenden Gelenkbewegungen der Kettenbolzen, das Schmierfett selbsttätig unter Druck gesetzt und- an die Verbrauchsstellen geschoben wird, ohne daß es hierzu außer der von Zeit zu Zeit erforderlichen Nachfüllung von Fett irgend.-welcher Hilfsmaßnahmen bedürfte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. dargestellt. Fig. I und II zeigen die Kette im Querschnitt Lind im Längsschnitt, während die Fig. III und IV eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform zeigen.
  • Der Kettenbolzen i ist mit einer zentralen Bohrung 2 versehen, die beidseitig durch eine kleine; unter Federdruck stehende Kugel3 abgeschlossen ist. Von der Bohrung 2 aus führen radiale Kanäle q. nach den Schmiernuten 5.
  • Der Bolzen i .ist an einer oder mehreren Stellen mit einer tiefen Ringnut 6 versehen, die sich aber in der Regel nur etwa über die Hälfte des Bolzenumfangs erstreckt und an ihren Enden oder auch an anderen Stellen durch seitliche Nuten 7 mit den anderen Schmiernuten in Verbindung steht.
  • Um den Bolzen i, der die Außenlaschen 8 der Kette trägt, -ist eine Hülse 9 gelegt,: auf welcher die Innenlaschen i o der Kette sitzen. Bolzen und Hülse bilden ein Gelenk der Kette und bewegen sich beim Laufen um das Kettenrad um einen bestimmten Winkel, etwa 30°, zueinander.
  • Elbar die Hülse 9 ist eine zweite Hülse i i gezogen, welche beim Betrieb der Kette in die Zahnlücken :des Antriebskettenrades eingreift und beim Eingriff und Verlassen des Kettenrades nicht gleitet, sondern rollt, so daß kein großer Kraftverlust durch Reibung entsteht.
  • Die Hülse g hat an der Stelle, die oberhalb der Ringnut 6 liegt, eine Öffnung 12. In dieser Öffnung steckt lose oder verschraubt ein kleiner Bolzen 13 mit einem Gleitstück. 15, das in die Ringnut 6 greift, und zwar über ihre ganze Breite und Tiefe.
  • Die Hülse i i umschließt den Bolzen 13, so daß! er gegen Herausfallen, oder Beschädigung gesichert ist.
  • Das Fett wird durch die Bohrung 2 mittels einer Fettspritze, welche die gefederte Kugel 3 zurückdrängt, in die Nuten 5 und 6 gedrückt.
  • Beim Laufen der Kette um das Kettenrad oder die gebogenen Schienen macht der Bolzen i in der Hülse 9 eine Bewegung von etwa 3o°. Dadurch schiebt das in der Ringnut 6 sitzende Gleitstück 15 wie ein Kolben das Fett in der Ringnut 6 vor sich her und drückt es durch die Schmiernut 7 um den Bolzen i herum in denjenigen Teil der Ringnut 6, der hinter dem Gleitstück 15 liegt. Geht die Kette -wieder in .eine gestreckte Schienenbahn über, so macht das Gleitstück 15 den gleichen, Weg wie vorhin rückwärts und drückt das Fett durch die Schmiernuten .7 und 5 in den anderen Teil der Ringnut 6 zurück.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, während die Kette die Schienenbahn durchruft, und ergibt eine dauernde Druckschmierung für den Bolzen i in der Hülse 9.
  • Auch die zweite Hülse i i kann auf diese Weise mitgeschmiert «erden, wenn die Hülse 9 außen Schmiernuten erhält, die durch kleine Öffnungen mit den Schmiernuten 5 des Bolzens i i in Verbindung gebracht werden.
  • Um in Austreten des Fettes all den Enden der Hülsen 9 und i i zu verhindern, sind die Fugen zwischen den Hülsen 9 und den Außenlaschen S und den Hülsen i i und den Innenlaschen Io mit Stoffbandagen versehen, die durch Federringe 14. in Form von kurzen Uhrfedern fest auf die Fugen gepreßt -werden.
  • Die Hülsen und Laschen haben zu diesem Zweck neben den Fugen Ausnehmungen 16, in welchen die Federbandagen sitzen.
  • Um eine möglichst große Fettmenge in den Schmiernuten unter hohem Druck zu bewegen, könnte der kleine Bolzen 13 entsprechend- Fig. III und IV mit einem ein breiteres Gleitstück 15 bildenden Schuh ausgestattet sein, welcher in der entsprechend breiten Ringnut 6 bei einer Gelenkbewegung der Kettenglieder hin und her geschoben wird und die sieh vor ihm befindende große Fettmenge in die Schmiernuten preßt.
  • Neben der sicheren und gründlichen Schmierung der Kettengelenke bedarf es zur zuverlässigen Funktion der Rollenbahnkette auch .einer ebenso gründlichen und verläßlichen Schmierung der Kettenrollen, die bei schneller Fahrt des Schleppers über 2ooo minutliche Umdrehungen machen.
  • Der Einbau von Kugellagern oder Wälzlagern in die Rollen ist wegen der Platzverhältnisse und auch wegen des Kostenpunktes nur selten möglich, vielmehr sitzen die Kettenrollen 17, wie aus Fig. I ersichtlich ist, lose auf den Enden der Kettenbolzen i neben den Außenlaschen 3, so daß sie ohne Umstände auf die Bolzen geschoben oder von ihnen abgezogen werden können. Sie sind also leicht auswechselbar, wenn sie irgendeiner Störung ausgesetzt sein sollten. Die Lagerung auf den Bolzen i erfolgt durch Walzen 18, die in den Rollen i 7 an einer inneren Absetzung i 9 geführt sind.
  • Die Bolzen i stellen, also die Innenringe und die Rollen 17 die Außenringe von Wälzlagern dar.
  • Dadurch ist es möglich, die Abmessungen der Rollen relativklein zu halten.
  • Sie tragen nach der Laschenseite zu Dichtungsringe 2o und an der anderen Seite Deckel 21, die in der Mitte Schmiernippel 22 besitzen: diese ragen in zentrale Vertiefungen 23 der Bolzen i.
  • Die seitliche Verschiebung auf dem Bolzen i wird begrenzt durch einen Ansatz 24. gegen den die Walzen sich anlehnen können und durch die an den Schieinen 25 laufenden Spurkränze der Rollen i,-. Durch die Schmiernippel 22 «-erden auch die Hohlräume der Rollen mit Fett gefüllt, so daß die Walzen i S völlig in Fett gebettet sind. Um dieses Fett unter zeitweiligen Druck setzen zu können und zu ergänzen, können die Hohlräume der Rollen 17 durch Kanäle mit den Ringnuten 6 verbunden sein; aber der Fettvorrat in den Rollen ist so groß.,:, daß er nur in großen Zeitabständen erneuert zti werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiej-vorrichtun:g für die Bolzen voll Rollen bahnketten, gekennzeichnet durch ein Schubstück (13), das, in der Lagerhülse (9) des Kettenbolzens (i ) gehalten, in eine annähernd über den halben Bolzenumfan.g verlaufende, vorzugsweise über axial angeordnete Nuten (7:) mit Verteilerstellen in Verbindung stehende Ringnut (6) greift und bei Gelenkbewegungen. zwischen Bolzen und Hülse das Schmierfett in der Ringnut (6) und den damit verbundenen Schmiernuten fördert. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubstück (13) mittels eines Ansatzes in einer Bohrung (1z) der Lagerhülse (9) steckt, die von :einer zweiten Hülse (i i) abgedichtet wird.
DES140883D 1939-04-27 1940-04-26 Schmiervorrichtung fuer die Bolzen von Rollenbahnketten Expired DE718877C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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CH538500X 1939-04-27
CH718877X 1939-04-27

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DES140883D Expired DE718877C (de) 1939-04-27 1940-04-26 Schmiervorrichtung fuer die Bolzen von Rollenbahnketten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114104B (de) * 1958-06-09 1961-09-21 Diehl K G Gleiskettenglied mit die Kettenbolzen vor Zutritt von Wasser und Schmutz schuetzenden, gummiarmierten Stahlscheiben

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3492054A (en) * 1967-12-29 1970-01-27 Caterpillar Tractor Co Track hinge joints with rotating bushings
DE3238368C2 (de) * 1982-10-16 1984-08-30 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Schmiervorrichtung für eine Hülsen- oder Rollenkette eines Kettengetriebes

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