DE2161441C3 - Rollenanordnung für Fördereinrichtungen - Google Patents

Rollenanordnung für Fördereinrichtungen

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DE2161441C3
DE2161441C3 DE19712161441 DE2161441A DE2161441C3 DE 2161441 C3 DE2161441 C3 DE 2161441C3 DE 19712161441 DE19712161441 DE 19712161441 DE 2161441 A DE2161441 A DE 2161441A DE 2161441 C3 DE2161441 C3 DE 2161441C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

fall überschreitet in den meisten Fällen den Druck,
der erforderlich ist, um das Fett durch die Querbohrungen der Spindel zu den Lagern und durch die äu-
Die Erfindung betrifft eine Rollenanordnung für 40 ßeren Lagerdichtungen zu den Außenseiten jedes La-
Fördereinrichtungen mit auf Hohlwellen mittels gers zu drücken. Die Lagerdichtungen sind so gestal-
Wälzlagern gelagerten Rollen, deren Hohlwelle in ih- tet, daß sie den Durchtritt von Fett ermöglichen, so
rer Bohrung eine Schmiermittelmenge zur Schmier- daß frisches Schmiermittel an das Lager herange-
mittelversorgung der Wälzlager aufweist und mit öff- bracht werden kann und verbrauchtes und ver-
nungen in ihrer Wandung versehen ist, die die Boh- 45 schmutztes Schmiermittel ausgetrieben wird. Je dich-
rung der Hohlwelle mit den Wälzmitteln der Wälzla- ter" die Dichtung ist, um so mehr Reibung wird ent-
ger verbinden. wickelt, was keine erwünschte Situation ist.
Viele Fördereinrichtungen besitzen Rollen Um längs der Hohlwelle einen wirksamen Druck od. dgl., die auf einer Hohlwelle durch Wälzlager, sicherzustellen (und damit an jeder zu einem Lager wie z. B. Zylinder- oder Kugellager, gelagert sind. Im 50 führenden öffnung), ist es erforderlich, an der Verallgemeinen müssen die Lager geschmiert werden, bindungssteile zwischen jedem Lager und der Hohl- und es ist allgemein üblich, das Schmiermittel durch welle einen Druckabfall hervorzurufen, der um ein die Hohlwelle oder durch gesonderte Leitungen zu Vielfaches größer ist als der des Schmiermittels von jedem Lager zuzuführen. Wenn das Schmiermittel dem mit der Schmiervorrichtung versehenen Ende durch die Hohlwelle zugeführt wird, ist an einem 55 der Hohlwelle zu deren anderem Ende. Mit »ein Ende der Hohlwelle eine Schmiervorrichtung, bei- Vielfaches größer« soll ausgedrückt werden, daß der spielsweise ein Schmiernippel, angebracht, und am Druckabfall zwischen dem einen und dem anderen anderen Ende der Hohlwelle befindet sich ein über- Ende der Hohlwelle vernachlässigbar ist im Verdruckventil od. dgl. Bei dieser Anordnung kann die gleich mit dem Druckabfall an jeder Verbindungs-Hohlwelle in ihrer Wandung mit öffnungen versehen So stelle zwischen einem Lager und der Hohlwelle, so sein, die mit den Lagern in Verbindung stehen und daß jedes Lager eine ausreichende Schmiermitteldurch die ein Zutritt des Schmiermittels vom Inneren menge im wesentlichen gleichzeitig erhält, und daß der Hohlwelle zu den Lagern möglich ist. Wenn am durch jede Lagerstelle an der Hohlwelle annähernd einen Ende der Welle Schmiermittel zugeführt wird, die gleiche Schmiermittelmenge fließt. Es können hängt die Schmiermittelmenge, die zu jedem Lager 65 verschiedene Mittel zur Erzeugung des Druckabfalles gelangt, von dem Strömungswiderstand ab, der auf benutzt werden. Beispielsweise können kleine, durch das Schmiermittel zwischen der einzigen Schmiervor- Federn vorgespannte Kugel- oder Tellerventile an jerichtung und jedem Lager einwirkt. Je näher das La- der Lagerstelle vorgesehen sein. Falls sich jedoch
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Fremdkörper im Schmiermittel befinden, können Rolle festgehalten ist und andererseits an der Hohl-
sich die beweglichen Teile verstopfen und eine Reini- welle streift.
gung erfordern, so daß ein ernsthaftes Wartungspro- In den meisten Anwendungsfällen hat sich ein
blem entsteht dünnes Röhrchen aus Polyurethan als erfolgreich er-
Bei einer bekannten Rollenanordnung für Förder- 5 wiesen, weil ein solches Röhrchen flexibel ist und einrichtungen der eingangs genannten Art ist die nicht durch das Schmiermittel, mit dem es in Verbin-Hohlwelle von einem Rohr umgeben, das die beiden dung gelangt, angegriffen wird. Die Vorteile des GeWälzlager verbindet und mit der Bohrung der Hohl- genstandes der Erfindung liegen darin, daß er leicht welle durch öffnungen in derselben so verbunden ist, herzustellen und zusammenzubauen ist, daß er keine daß die in der Bohrung der Hohlwelle befindliche io beweglichen Teile aufweist und daß die Einstellung Schmiermittelmenge durch die öffnungen zunächst auf verschiedene Schmiermittelviskositäten und verin den von der Hohlwelle und dem Rohr gebildeten schiedene äußere Dichtungsanordnungen nur da-Zwischenraum dringt und dann an den beiden offe- durch herzustellen ist, daß die Länge des den Drucknen Enden des Rohres den Wälzmitteln zugeführt abfall kompensierenden Röhrchens verändert wird, wird. Auf diese Weise dringt zwar Schmiermittel zu 15 Um eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung den Wälzlagern vor, jedoch ist durch diese Art der des Schmiermittels an alle Lager zu erreichen, ist es Schmiermittelzuführung keine Gewähr für eine ein- lediglich erforderlich, die Länge der Röhrchen entwandfreie Dosierung der Schmiermittelmenge an je- sprechend auszuwählen, die von einem Ende der der Lagerstelle gegeben. Hohlwelle zu deren anderem in ihrer Länge unter-
Auch ist ein hydrostatisches Lager bekannt, das »o schiedlich oder, in einigen Fällen, im wesentlichen
als Radial- und Axiallager sowie in der Form von gleich sein können.
Maschinenschlittenführungen und hydrostatischen Der Gegenstand der Erfindung findet insbesondere
Muttern für Transportgewindespindeln und Vorzugs- bei Förderbandanlagen, bei denen lose Rollen auf
weise im Werkzeugmaschinenbau Verwendung fin- Wellen gelagert sind oder bei anderen Förderern, bei
det. Dieses Lager ist mit in der Gleitfläche des as denen verschiedene rotierende Stützelemente ebenso
Lagerkörpers vorgesehenen und über dünne Röhr- gelagert sind, Anwendung.
chen mit Drucköl beaufschlagten Lagertaschen ver- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin-
sehen. Da es sich hierbei nur um die jeweilige Ver- dung an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele
sorgung eines einzelnen Lagers handelt, treten hier- dargestellt,
bei die bei den Lagern für eine Rollenanordnung an 30 Es zeigt
Fördereinrichtungen der eingangs genannten Art ge- F i g. 1 eine typische Mehrrollenanordnung für
schilderten Probleme gar nicht auf. eine Bandfördereinrichtung in Seitenansicht, bei der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Teile weggebrochen sind, die eine Schmiervorrich-
einer Rollenanordnung für Fördereinrichtungen der tung am einen Ende und einen Verschlußstopfen am
eingangs genannten Art die Schmiermittel den Lager- 35 anderen Ende der Hohlwelle zeigen,
stellen der Rollen so zuzuführen, daß jede dieser F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht einer Rolle im
Lagerstellen annähernd die gleiche Schmiermittel- Schnitt,
menge im wesentlichen gleichzeitig erhält. F i g. 3 eine Ansicht nach der Linie 3-3 in F i g. 2,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2, löst, daß jedes Wälzlager auf seiner Innenseite eine 40 F i g. 5 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht eines weidie Hohlwelle umschließende, nach den Wälzmitteln teren Ausführungsbeispieles im Schnitt,
zu offene, ringförmige Kammer aufweist, in welche Fig. 6 e'.dz Ansicht nach der Linie 6-6 in Fig. 5, ein an sich bekanntes dünnes Röhrchen zum Trans- F i g. 7 eine vergrößerte Einzelheit durch die Hohlport von Schmiermittel dichtend derart eingelassen welle des linken Teiles der F i g. 5 im Schnitt und
ist, daß der der Kammer zugekehrte Teil des Röhr- 45 F i g. 8 eine vergrößerte Einzelheit durch den in chcns mit seinem Ende nahe dem Kammerboden ab- F i g. 7 gezeigten Einsatz im Schnitt,
schließt und der der Kammer abgewandte Teil des F i g. 1 erläutert eine typische Mehrrollenanord-Röhrchens axial in der Bohrung der Hohlwelle ver- nung 10 einer Bandfördereinrichtung. Sie umfaßt läuft, wobei das Röhrchen eine dem vorbestimmten drei lose Rollen 12, die jeweils drehbar auf einer fe-Druckabfall zwischen der Bohrung der Hohlwelle 50 sten Hohlwelle 14 gelagert sind. Die Hohlwellen 14 und dem Wälzlager entsprechende Länge aufweist. sind in geeigneter Weise miteinander verbunden. Die
Auf diese Weise wird erreicht, daß tiurch den Ein- Mehrrollenanordnung 10 ist trogförmig ausgebildet,
satz der dünnen Röhrchen in Verbindung mit der d. h., die Achsen der äußeren Rollen 12 verlaufen in
ringförmig die Hohlwelle auf der Innenseite des einem Winkel zur Achse der mittleren Rolle 12. Die
Wälzlagers umschließenden Kammer eine genaue 55 Rollen könnten jedoch, falls erwünscht, auch koaxial
Dosierung der Schmiermittelzuteilung ermöglicht angeordnet sein. Bei einer derartigen Mehrrollenan-
wird. Hierdurch ist auch dann eine gleichmäßige Ordnung befindet sich eine Rücklaufrolle 16 au)
Schmierung aller Lager bzw. Lagerstellen sicberge- einer der Hohlwelle 14 ähnlichen Welle 18 unterhalb
stellt, wenn beispielsweise bei einer Fördereinrich- der trogförmigen Mehrrollenanordnung. Die Roller
tung drei Rollen nebeneinander angeordnet sind, de- 60 10 stützen ein Band 20.
ren Hohlwellen derart hintereinandergeschaltet sind, Die Mehrrollenanordnung 10 wird in geeignete!
daß eine im wesentlichen durchgehende Rohrleitung Weise durch einen Rahmen 22 und Lagerbacken 2'
entsteht. gestützt. Die Rücklaufrolle 16 wird durch Lagerhai
In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der ter 26 getragen.
Erfindung ist es zweckmäßig, die innere Wandung 65 Wie Fig. 2 zeigt, ist jede Rolle 12 drehbar auf de;
der Kammer als Dichtung auszubilden, die einerseits Hohlwelle 14 durch wenigstens ein Paar mit Abstam
am äußeren Laufring des Wälzlagers anliegt und mit voneinander angeordneter Wälzlager abgestützt, di<
diesem in der Ausnehmung des inneren Rohres der allgemein mit 28 bezeichnet sind.
5 6
Die Wälzlager 28, die hier beispielsweise als F i g. 5 zeigt ein weiteres der F i g. 2 ähnliches Aus-Schrägrollenlager gezeigt sind, besitzen einen inneren führungsbeispiel. Das Wälzlager ist hierbei mit 128 Laufring 30, der auf der Hohlwelle 14 befestigt oder bezeichnet. Diese Lageranordnung, bei der gleiche auf andere Weise dieser gegenüber festgelegt ist, so- Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen, besteht aus wie einen äußeren Laufring 32, der in einer Ausneh- 5 dem inneren Laufring 30, der auf der Hohlwelle 14 mung 34 eines inneren Rohres 36 der Rolle 12 befe- befestigt oder auf andere Weise dieser gegenüber stigt oder auf andere Weise dieser gegenüber festge- festgelegt ist, und aus dem äußeren Laufring 32, der legt ist. Die Wälzmittel 40, hier als Rollen ausgebil- in der Ausnehmung 34 des inneren Rohres 36 der det, der Wälzlager 28 befinden sich zwischen den Rolle 12 befestigt oder auf andere Weise dieser ge-Laufringcii 33 und 32. Um die Wälzlager 28 gegen- io genüber festgelegt ist. Zwischen den Laufringen 30 über Fremdkörpern abzudichten, weist jedes Wälzla- und 32 sind die Rollen 40 des Wälzlagers 128 anger 28 auf seiner Innenseite eine die Hohlwelle 14 geordnet. Um die Wälzlager 128 gegenüber Fremdumschließende, nach den Rollen 40 zu offene, ring- körpern abzudichten, ist nach innen zu die Dichtung förmige Kammer auf, deren innere Wandung als 42 vorgesehen.
Dichtung 42 ausgebildet ist, die einerseits am äuße- 15 Der Hauptunterschied zwischen den Wälzlagern
ren Laufring 32 des Wälzlagers 28 anliegt und mit 28 und 128 wird durch die nach außen wirkende
diesem in der Ausnehmung 34 des inneren Rohres 36 Dichtung gebildet, die aus einem äußeren Dichtungs-
der Rolle 12 festgehalten ist und andererseits an der element 130 besteht, das mit der Hohlwelle 14 im
Hohlwelle 14 streift. Gewindeeingriff steht und mit einem ringförmigen
Eine weitere nach außen wirkende Dichtung 44 ao Flansch 132 am inneren Laufring 30 anliegt. Der
besteht pir 2;pp,m ringförmigen Element, das am in- ringförmige Flansch 132 trat ein mit einem Flansch
neren Rohr 36 befestigt ist und einen Flansch besitzt, versehenes Dichtungselement 134, das, wie bei 136
der mit dem äußeren Laufring 32 im Eingriff steht, gezeigt, mit dem äußeren Laufring 32 eine Linienbe-
sowie eine Mehrzahl ringförmiger Vorsprünge 46, rührung hat. Um die Linienberiihrung bei 136 auf-
die komplementär zu ringförmigen Nuten 48 in »5 rechtzuerhalten, ist eine kreisförmige Feder oder eine
einem festen äußeren Element 50 ausgebildet sind, Tellerfeder 138 zwischen das äußere Dichtungsele-
das auf die Hohlwelle 14 aufgeschraubt ist. Das EIe- ment 130 und das Dichtungselement 134 eingefügt,
ment 50 besitzt einen nach innen weisenden Flansch Das äußere Dichtungselement 130 ist bei 140 mit
62, der am inneren Laufring 30 anliegt. einer Ausnehmung versehen, um einen flexiblen
Um die Wälzlager 28 zu schmieren, wird ein 30 Dichtungsring 142 aufzunehmen, der aus Gummi, Schmiermittel, ζ. B. Fett, durch die Hohlwelle 14 ge- Chloropren-Kautschuk od. dgl. gebildet ist und der drückt. Um dies z„ erreichen, ist eine Schmiervor- an der inneren Umfangsfläche des inneren Rohres 36 rieht :r.g 64 an einem Ende der Hohlwelle 14 ange- der Rolle 12 streift. Der Dichtungsring 142 ist bei bracht, während ein Stopfen 66 (Fig. 1) mit deren 144 mit Rillen versehen, um die Flexibilität seiner anderem Ende verbunden ist, oder aber es ist eine 35 äußeren Umfangsfläche zu erhöhen.
Schmiervorrichtung an beiden Enden der Hohlwelle Um das Wälzlager 128 zu schmieren, sind in der vorgesehen. In der Wandung der Hohlwelle 14 sind Wandung der Hohlwelle 14 die Öffnungen 68 und Öffnungen 68 vorgesehen, durch die das Innere d°r die dünnen Pöhrchen 70, wie bei dem vorher beHohlwelle 14 mit den Wälzlagern 28 in Verbindung schriebenen Ausführungsbeispiel, vorgesehen. Ein steht. In jede Öffnung 68 ist dicht ein dünnes 40 übermäßiger Druck des Schmiermittels verformt das Röhrchen 70 eingefügt, das sich in das Innere der flexible Dichtungselement 142 und ermöglicht den Hohlwelle 14 erstreckt. Zur Erleichterung der Her- Durchtritt und das Austreiben von Schmiermittel aus stellung sind die Öffnungen 68 rechtwinklig zur dem Wälzlager 128.
Achse der Hohlwelle 14 gebohrt oder gestoßen, die Bei jedem der beiden Ausführungsbeispiele ist die
Öffnungen 68 können jedoch, falls es erwünscht ist, 45 Länge des dünnen Röhrchens 70 so gewählt, daß der
auch spitzwinklig angeordnet werden. Die Länge gewünschte Druckabfall entsteht, und der Innen-
eines jeden Röhrchens 70 wird so gewählt, daß zwi- durchmesser oder Querschnitt ist so gewählt, daß der
sehen der Hohlwelle 14 und dem Wälzlager 28 der Durchtritt der üblichen Verunreinigungen in
gewünschte Druckabfall entsteht. Bei der beschriebe- Schmierfetten ermöglicht wird, wie sie für diesen
nen Lageranordnung fließt das Schmiermittel durch 5» Zweck benutzt werden.
die Hohlwelle 14, durch die Röhrchen 70, durch die Zeitweilig werden innere Rohre, wie das mit 36
Wälzlager 28 und tritt dann durch den Zwischen- bezeichnete, nicht benutzt, dies beeinträchtigt jedoch raum zwischen der nach außen wirkenden Dichtung die Wirksamkeit des Gegenstandes der Erfindung
44 und dem festen äußeren Element 50 hindurch, nicht, weil die Wälzlager solcher Rollen in gleicher
wodurch eine Schmierung des Wälzlagers 28 erreicht 55 Weise wie der beschriebenen geschmiert werden kön-
und das Wälzlager von verunreinigtem Schmiermittel nen.
gereinigt und ein frischer Schmiermittekufluß zu den Um die Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
Rollen 40 des Wälzlagers 28 geschaffen wird. zu zeigen, werden drei Versuche beschrieben, der
Um die Röhrchen 70 in ihren Öffnungen 68 zu eine ohne und die beiden anderen mit dem erfinhalten, wird ein Halteeinsatz 72 (Fig. 7 und 8) be- 60 dungsgemäßen Kompensationsröhrchen. Diese Vernutzt. Jeder Halteeinsatz ist im wesentlichen becher- suche werden mit den Teilen einer Dreiwalzenrolle förmig ausgebildet und weist eine zentrale Öffnung in Verbindung mit einem 1,52 m breiten Förderband 74 auf. Die inneren und äußeren Wandungen 76 ausgeführt. Bei jedem Versuch wurde eine Hohlwelle bzw. 78 des Halteeinsatzes 72 sind konisch ausgebil- benutzt, die aus drei Hohlwellen zusammengesetzt det, so daß sie einen Reibungseingriff mit dem Rohr- 65 war, die einen Außendurchmesser von 1,9 cm bei chen 70 und der Öffnung 68 herstellen. Jede Öffnung einer Wandstärke von 0,5 cm besaßen, wobei jede 68 kann verdrückt werden, um den Einsatz festzuhal- Hohlwelle 57 cm lang war und die Hohlwellen einen ten. Abstand von 4,45 cm aufwiesen. Die drei Hohlwellen
waren durch Verbindungsstücke in Reihe angeordnet, die einen Außendurchmesser von 0,95 cm, einen Innendurchmesser von 0,63 cm und eine Länge von 7,00 cm aufwiesen. Die Verbindungsstücke ragten annähernd 1,27 cm in das Innere der zu verbindenden Hohlwelle. An jedem Ende der zusammengesetzten Hohlwelle war ein Schmiernippel vorgesehen. Vor dem Zusammenbau wurde jede Hohlwelle und die Verbindungsstücke mit Schmiermittel gefüllt. Mittels einer handbetätigten Fettpistole wurde an einem Schmiernippel Schmiermittel in die Anordnung eingebracht. Bei jedem Versuch wurde das gleiche Schmiermittel benutzt.
Beim Versuch A wurden sechs öffnungen von 1,59 mm Durchmesser und jeweils einem Abstand
von 47,62 mm vom Hohlwellenende ohne Kompensationsröhrchen benutzt. Bei den Versuchen B und C wurde ein Kompensationsröhrchen mit einem Außendurchmesser von 3,17 mm und einem Innendurchmesser von 1,59 mm an jeder öffnung benutzt, die den gleichen Abstand von den Enden der Hohlwelle aufwies.
Das durch jede öffnung fließende Schmiermittel wurde gemessen und zu der gesamten, in die Vorrichtung eingebrachten Schmiermittelmenge in Beziehung gesetzt. Bei jedem Versuch wurde die öffnung, die dem zum Einbringen des Schmiermittels benutzten Nippel am nächsten liegt, mit der Ziffer 1 ge^ kennzeichnet. Die am weitesten entfernte öffnung wurde mit der Ziffer 6 bezeichnet.
Versuch A (ohne Kompensationsröhrchen)
1 I
Öffnung 3 I 4
°/o der Gesamtmenge
82,2 15,3
2,5
Versuch B (mit Kompensationsröhrchen)
1 2 öff
3
rung
4
5 6
Länge des Kompensationsröhrchens in mm 136,5
20,7
133,35
19,7
114,3
17,6
107,95
15,4
88,9
13,8
85,72
12,8
°/o der Gesamtmenge
Versuch C
(mit einem 228,6 mm langen Kompensationsröhrchen)
öffnung
3 I 4
°/o der Gesamtmenge
23,5 j 23,5 I 17,3 | 17,3
9,2
9,2
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
4096X

Claims (2)

X 2 ger der Schmiervorrichtung benachbart ist, um so Patentansprüche: mehr Schmiermitteiwird es erhalten, so daß das mei ste oder auch alles Schmiermittel den ersten Lagern
1. Rollenanordnung für Fördereinrichtungen zugeführt wird, auf die das Schmiermittel auf seinem mit auf Hohlwellen mittels Wälzlagern gelagerten 5 Weg vom mit der Schmiervorrichtung versehenen Rollen, deren Hohlwelle in ihrer Bohrung eine Ende der Rollenanordnung zu deren anderem Ende Schmiermittelmenge zur Schmiermittelversorgung trifft. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die der Wälzlager aufweist und mit öffnungen in ih- Lagerdichtungen nicht dicht sind, was an sich wichtig rer Wandung versehen ist, die die Bohrung der ist, weil dann eine Reinigung der Lager erreicht wird. Hohlwelle mit den Wälzmitteln der Wälzlager io Die am weitesten von der Schmiervorrichtung entverbinden, dadurch gekennzeichnet, fernten Lager erhalten wenig oder gar kein Schmierdaß jedes Wälzlager (28, 128) auf seiner Innen- mittel, wodurch ihre Lebensdauer verkürzt wird und seite eine die Hohlwelle (14) umschließende, eine häufige Wartung oder Erneuerung notwendig nach den Wälzmitteln (40) zu offene, ringförmige ist.
Kammer aufweist, in welche ein an sich bekann- 15 Wenn getrennte Leitungen benutzt werden, muß
tes dünnes Röhrchen (70) zum Transport von jede Leitung mit einer Schmiervorrichtung versehen
Schmiermittel dichtend derart eingelassen ist, daß sein. Die Anzahl der Schmiervorrichtungen hängt
der der Kammer zugekehrte Teil des Röhrchens von der Anzahl der Lager ab. Die Kosten einer sol-
(70) mit seinem Ende nahe dem Kammerboden chen Anordnung nehmen mit der Anzahl der Lager
abschließt und der der Kammer abgewandte Teil ao zu und auch mit der Größe der Anlage. Falls ein Ar-
des Röhrchens (70) axial in der Bohrung der beiter versäumt, eine Schmiervorrichtung mit
Hohlwelle (14) verläuft, wobei das Röhrchen Schmiermittel zu versorgen, kann das betreffende
(70) eine dem vorbestimmten Druckabfall zwi- Lager ausfallen.
sehen der Bohrung der Hohlwelle (14) und dem Der Innendurchmesser einer Hohlwelle, der
Wälzlager (28, 128) entsprechende Länge auf- 25 Schmiermittel zugeführt wird, um das Schmiermittel
weist. durch Querbohrungen oder -öffnungen Wälzlagern
2. Rollenanordnung nach Anspruch 1, dadurch zuzuführen, die auf der Hohlwelle angeordnet sind, gekennzeichnet, daß die innere Wandung der ist im Vergleich zu ihrer Länge klein, wobei es gleich Kammer als Dichtung (42) ausgebildet ist, die ei- ist, ob die Hohlwelle aus einem Stück hergestellt nerseits am äußeren Laufring (32) des Wälzlagers 30 oder eine mehrteilige Konstruktion ist. Wenn das im (28, 128) anliegt und mit diesem in der Ausneh- allgemeinen eine hohe Viskosität aufweisende mung (34) des inneren Rohres (36) der Rolle Schmiermittel, wie z. B. ein Fett, an der Schmiervor-(12) festgehalten ist und andererseits an der richtung am einen Ende in die Hohlwelle eingeführt Hohlwelle (14) streift. wird, besteht ein wesentlicher Druckabfall zwischen
35 dem mit der Schmiervorrichtung versehenen und dem anderen Ende der Hohlwelle. Dieser Druckab-
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DE10216964A1 (de) * 2002-04-17 2003-10-30 Zahnradfabrik Friedrichshafen Dichtsystem für Schwenklagerungen

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