DE2231260A1 - Walzwerk - Google Patents

Walzwerk

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DE2231260A1
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journal bearing
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roll journal
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Werner Wilhelm Eibe
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Blaw Knox Foundry and Mill Machinery Inc
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Blaw Knox Foundry and Mill Machinery Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings
    • B21B31/076Cooling; Lubricating roller bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE £ <C O I Z O U
DR. O. DlITMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÜNBR DIPL. ING. P. STRBHL
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN O5 POSTFACH 96 Ol 60 8 MÜNCHEN QO MARIAHILFPLATZ 2 & 3
BLAW-KNOX IOUKDRY & MILL telefon: (osii) 45 83B4
MACHINERY INC· telbgr.: euromarcpat München
unsere Akte DA-K857(T.nv.2-ö7G) DE/KLS/ES 26. Juni 1972
Walzwerk
(Priorität: 28.Juni 1971, USA, Nr.157 4-53)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzwerk, insbesondere auf Einrichtungen zur Schmierung der Arbeitswalzenlager eines Walzwerks.
Üblicherweise werden zur Schmierung der Arbeitswalζenlager eines Walzwerks Kanäle in den Arbeitswalzen-Zapfenlagern über eine Schlauchverbindung mit der Schmiermittelquelle verbunden, die zu den Lagern führen. Diese Anordnung ist bei WaIz-werken, bei denen die Arbeitswalzen mittels automatischer Walzen-Wechseleinrichtungen gewechselt werden, nicht völlig zufriedenstellend. Der Hauptnachteil besteht darin, daß die Schmierschläuche von den alten Arbeitswalzen von Hand gelöst und während des Walzenwechsels mit den neuen Arbeitswalzen verbunden werden müssen. Diese Schwierigkeit wird auch durch sogenannte Schnellverbindungen nicht gelöst, da der Walzenwechsel innerhalb sehr kurz.er Zeit vor sich gehen muß.
Der .vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schmieranordnung für die Arbeitswalzen eines Walzwerks zu schaffen, die keinerlei Schlauchverbindungen aufweist, die getrennt werden müssen, und die zusammen mit automatischen Walzenwechsel-Einrichtungen verwendet werden kann.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine
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Konstruktion gelöst, bei der eine Ausgleichseinrichtung ein Arbeitswalzen-Zapfenlager innerhalb des Walzgerüsts mittels eines Ausgleichskolbens trägt, der mit diesem in Lagerkontakt beweglich ist. Auf dem Arbeitswalzen-Zapfenlager und an am Ausgleichskolben befestigten Einrichtungen sind Wandteile vorgesehen, die einander gegenüberliegen, wenn das Arbeitswalzen-Zapfenlager auf dem Ausgleichskoblen aufliegt. Ferner sind Kanäle zum Durchtritt eines Schmiermittels zu d-en Lagern der Arbeitswalzen-Zapfenlager vorgesehen, die einen ersten Kanal umfassen, der von einem Speise-Verbindungsstück an der Ausgleichseinrichtung zu den Wandteilen derselben verläuft, sowie ein zweiter Kanal von der Wand des Arbeitswalzen-Zapfenlagers zu den Lagern desselben, sowie ferner Einrichtungen, die eine abgedichtete Verbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen an den einander gegenüberliegenden Wänden bilden.
Durch diese Anordnung ist es möglich, eine ständige Verbindung von einer Schiermittelquelle zum ersten Kanal aufrechtzuerhalten,· wobei der zweite Kan'al automatisch mit dem ersten verbunden bzw. von diesem abgetrennt wird, wenn eine Arbeitswalze entfernt oder auf die Ausgleichseinrichtung im Walzgerüst aufgesetzt wird. Da der Ausgleichskolben automatisch in Lagerkontakt mit dem Arbeitswalzen-Zapfenlager gehalten wird, kann an den einander gegenüberliegenden Wandteilen mit Hilfe einer kompressiblen Dichtung stets eine dichte Verbindung aufrechterhalten werden.
Die erfindungsgemäße Schmieranordnung ist also schlauchlos und enthält zwei miteinander zusammen arbeitende Wandteile an einem Adapter am Ausgleichskolben und an einem Adapter am Arbeitswalzen-Zapfenlager, wobei die Wandteile einander gegenüberliegen, wenn das Arbeitswalzen-Zapfenlager im Walzgerüst auf dem Ausgleichskolben aufliegt. Ein Schmierkanal verläuft von einem Speiseanschluß am Adapter des Ausgleichskolbens durch denselben, durch die abgedichteten Wandteile und durch das Arbeitswalzen-Zapfenlager zu dem darin befindlichen Arbeitswalzenlager. Der Schmiermittelkanal wird aus der Sfcel-
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lung, in der der Anschluß und das Lager miteinander verbunden sind, automatisch getrennt, wenn das Arbeitswalzen-Zapfenlager vom Walzgerüst entfernt wird. Die Verbindung wird automatisch wiederhergestellt, wenn ein Arbeitswalzen-Zapfenlager im Walzgerüst auf den Ausgleichskolben aufgesetzt wird.
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Teilschnitt .einer erfindungsgemäßen Schmieranordnung längs der Linie 1-1 in Fig. 2; . Fig. 2 äie Draufsicht der Schmieranordnung der Fig. 1; und Fig. 3 einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmieranordnung·
Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Walzwerk mit einem Walz-' gerüst 10, einem oberen Stütz- oder Druckwalzen-Zapfenlager 12, das mittels einer geeigneten Ausgleichszylinder-Eiiirichtung 14-im Walzgerüst gelagert ist, oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagern 16 bzw. 18, in deren Lagern 20 bzw. 22 die obere bzw. untere Arbeitswalze 24 und 26 gelagert ist. Das Walzgerüst enthält eine herkömmliche Auflage- oder Aufbockeinrichtung 30 zur getrennten Halterung der Arbeitswalzen-Zapfenlager während eines Walzenwechsels. Die Aufbockeinrichtung 30 enthält eine federgespannte Klink- oder Sperreinrichtung 32, die im oberen Zapfenlager 16 angebracht und mit einem verengten Abschnitt eines zylindrischen Aufbockteils 3^ in Eingriff gebracht werden kann» Das Aufbockteil 34 liegt vertikal zwischen zwei miteinander fluchtenden Bohrungen 36 und 38 im oberen bzw. unteren Arbeitswalzen-Zapfenlager 16 bzw. 18. Im Betrieb der Aufbockeinrichtung 30 wird das obere Zapfenlager 16 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung angehoben, so daß die Klinke 32 in den Abschnitt mit verringertem Durchmesser eingreifen kann. Hierdurch wird das obere Arbeitswalzen-Zapfenlager 16 mit dem unteren Zapfenlager 18 durch das Aufbockteil 34 verbunden. Die beiden miteinander verbundenen Zapfenlager werden nun vom Zapfenlager (nicht gezeigt) der unteren Stützwalze etwas angehoben und können beim Walzenwechsel aug dem Walzgerüst 10 heraus-
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gezogen werden. Diese Konstruktion und Anordnung ist typisch für ein herkömmliches Walzwerk.
Erfindungsgemäß ist das obere Arbeitswalzen-Zapfenlager 16 mit einem Adapter 4-0 versehen, der an einer Seitenwand mittels Schrauben 42 befestigt ist. Der Adapter 40 weist eine geneigte Wand 44 und einen horizontalen V/andteil 46 auf.
Zur Unterstützung des oberen Arbeitswalzen-Zapfenlagers 16 innerhalb des Walzgerüstes 10 ist eine Ausgleichseinrichtung vorgesehen, die einen herkömmlichen, hydraulisch betätigten Ausgleichskolben 50, der innerhalb des Walzgerüstes in Vertikalrichtung beweglich ist, sowie ein Adapter 52 enthält, der mittels Schrauben 54 am oberen Ende des Kolbens 50 befestigt ist. Der Adapter 52 weist einen horizontalen Wandteil 56 auf, der in Auflagekontakt mit dem Wandteil 46 des oberen Zapfenlagers 16 beweglich ist, wenn der Ausgleichskolben 50 zur Unterstützung des oberen Zapfenlagers 16 innerhalb des Walzgerüsts 10 nach oben bewegt wird. Der Adapter 52 ist ebenfalls mit einem geneigten Wandteil 58 versehen, der in einem Abstand gegenüber dem geneigten V/andteil 44 am oberen Zapfenlager 16 angeordnet werden kann, wenn das obere Zapfenlager innerhalb des Walzgerüsts 10 auf dem Ausgleichskolben 50 aufliegt.
Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die einen Kanal für den Schmiermitteldurchtritt zu den Lagern der Arbeitswalzen-Zapfenlager bilden. Diese Einrichtungen enthalten zwei Rohrverbindungsstücke 60 und 61, die in den Adapter 52 geschraubt sind. Die Rohrverbindungsstücke sind an eine von einer geeigneten Schmiermittelquelle kommende Speiseleitung angeschlossen. Vorzugsweise sind zwei Speiseleitungen vorgesehen, von denen die eine über das Rohrverbindungsstück 60 das obere Zapfenlager und die andere über das Rohrverbindungsstück 61 das untere Zapfenlager speist. Im Adapter 52 sind Kanäle und 63 vorgesehen, die die Verbindungsstucke 60 und 61 mit dem Wandteil 58 verbinden. Ein Kanal 64 verläuft vom Wandteil 44
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am oberen Zapfenlager 16 an einer mit den Kanälen 62 fluchtenden Stelle durch den Adapter 40 und das obere Zapfenlager zu einer horizontal verlaufenden Bohrung 72, die mit dem oberen Ende dreier nach unten gerichteter Kanäle 66 in Verbindung steht. Die unteren Enden der Kanäle 66 sind mit einer Bohrung 68 im oberen Zapfenlager an einer Stelle verbunden, an der jede Rollenreihe im Lager 20 der oberen Arbeitswalze 24 geschmiert wird. Ein weiterer Kanal 65 verläuft vom Wandteil 44 mit dem Kanal 63 fluchtend durch den Adapter 40 in das Zapfenlager 16. Zwei !compressible Dichtungen 70 liegen unter Berührung mit denselben zwischen den Wandteilen 44 und 58 und umschließen einander gegenüberliegende Enden der miteinander fluchtenden Kanäle 62 und 64 bzw. 63 und 65 und dichten diese ab. Die Dichtungen 70 sind mit dem Wandteil 44 verbunden, so daß sie mit dem oberen Zapfenlager 16 beweglich sind. Die Stärke der Dichtungen 70 ist größer als der Zwischenraum zwischen den Wandteilen 44 und 58, so daß sie, wenn gemäß Fig. 1 das obere Zapfenlager 16 auf dem Auslgeichskolben 50 innerhalb des Walzgerüsts 10 aufliegt, komprimiert werden.
Ferner sind Kanäle zur Schmiermittelzufuhr zu einer Bohrung 74 vorgesehen, die die Lager 22 des unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagers 18 enthält. Zu diesen Kanälen gehört ein vertikaler Kanal-76, der vom Kanal 65 nach unten zum oberen Ende der Bohrung 36 verläuft. Ein vertikaler Kanal 78 läuft im Aufbockteil 34 vom oberen Ende desselben nach unten und ein horizontaler Kanal 80 vom Kanal 78 zur Außenseite des Aufbockteils 34. Ferner enthält das Kanalsystem einen horizontalen Kanal 82 im unteren Zapfenlager 18, der von der Bohrung 38 zu einem nach unten, gerichteten Kanal 84 verläuft. Dieser steht mit seinem unteren Ende mit der die Lager 22 enthaltenen Bohrung 74 in Verbindung. V/enn die Teile sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage befinden, so fluchten die Bohrungen 80 und 82. JJabei wird das Schmiermittel am Verbindungsstück 61 über die Kanäle 63 und 65, durch die zugehörige Dichtung 70 und die Vorbindurigskanäle 76, 36, 78, 80, 82 und 84 den Lagern
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22 zugeführt.
Am Umfang des Aufbockteils 34 ist eine Dichtung 85 angebracht, die zur Abdichtung der Bohrung 36 und des Teils 34 dient. Zwei O-Diehtungsringe 87 sind im Zapfenlager 18 befestigt und dichten die Bohrung 38 und das Teil 34 oberhalb und unterhalb der Bohrung 82 ab.
Das Schmiermittel wird den Lagern 22 vorzugsweise an mehreren Stellen zugeführt, damit jede Rollenreihe der Lager 22 geschmiert wird. Hierzu verläuft ein horizontaler Kanal längs der Bohrung 74. Zwischen dem Kanal 88 und der Bohrung74 sind mehrere in Abständen von einander angeordnete Kanäle 84 nach unten gerichtet.
Das in Fig. 1 gezeigt Schmiersystem kann auch auf der anderen Seite der Zapfenlager 16 und 18. sowie an den Zapfenlagern auf den anderen Seiten der Walzen 24 und 26 vorgesehen werden.
Verschiedene der oben erwähnten Kanäle und Bohrungen sind gebohrt und auf herkömmliche Art an geeigneten Stellen mit Stopfen versehen.
Das in Fig.. 1 gezeigte Schmiersystem bildet eine schlauchlose Verbindung zwischen den Verbindungsstücken 60 und 61 und den verschiedenen mit den Bohrungen 68 und 74 für die Walzenlager 20 und 22 in Verbindung stehende. Kanälen. Dieses Kanalsytem bildet einen trennbaren Teil an den Wänden 44 und 58. V/ährend eines Warenaustauschs wird das obere Walzenlager 16 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung mit Hilfe der Aufbockeinrichtung 30 angehoben. Darauf werden die Arbeitswalzen-Zapfenlager 16 und 18 aus dem Walzgerüst herausgezogen. Bei dieser Bewegung.werden die Adapter 50 und 52 getrennt und die Verbindung zwischen den Kanälen 62 und 64 wird unterbrochen. Dies geschieht automatisch, wobei der Kolben 50 abgesenkt wird ο Wenn in das Walzgerüst neue Arbeitswalzen-Zap~
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fenlager eingesetzt werden, .so tritt das obere Zapfenlager mit dem Kolben 50 in Verbindung und wird zu dem in Fig. 1 gezeigten Kolben bewegt, wobei die Wandteile 46 und 56 in Berührung stehen und die Wandteile 44 und 58 einander gegenüberliegen und auf die zwischen ihnen befindliche Dichtung drücken. Hierdurch wird automatisch das Schmiersystem wieder angeschlossen, ohne daß Schläuche und dergleichen Einrichtungen angeschlossen bzw. abgenommen werden müssten. In Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien .eine typische gelöste Stellung der Teile angedeutet.
Der in Fig. Λ gezeigte Aufbau eignet sich besonders für die Schmierung mit einem ölnebel, der unter einem geringem Druck durch die Kanalsysteme geblasen wird. Das in Fig. 1 gezeigte System eignet sich jedoch auch für die Schmierung mit verschiedenen anderen Schmiermitteln wie Öl oder Fett.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schmiersystems, bei dem das Schmiermittel statt über eine Aufbockeinrichtung wie in Fig. 1 über eine Ausgleichseinrichtung dem unteren Arbeitswalzen-Zapfenlager zugeführt wird. Diese Ausführui^sform eignet sich für Walzwerke, die nicht mit einer Aufbockeinrichtung gemäß Fig. 1 versehen sind.
Da die in Fig. 3 gezeigten Teile ähnlich den in Fig. gezeigten sind, sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, die zur Unterscheidung jeweils mit einem Strich versehen sind. Das in Fig. 3 gezeigte Walzwerk enthält ein Walzgerüst 10',ein oberes Stützwalzen-Zapfenlager 12', ein oberes und unteres Zapfenlager 16' bzw. 18', die mit Lagern 20' und 22' versehen sind und die obere bzw. untere Walze 24' und 26' aufnehmen. Die Ausgleichseinrichtung für die oberen Arbeitswalzen-Zapfenlager umfaßt einen Ausgleichskolben 50 * mit einem daran angebrachten Adapter 52', dessen Wandteile 58' und 56' mit den Wandteilen 44* und 46' eines Adapters 40' am Zapfenlager 16* in der anhand Fig. 1 beschrie-
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benen Art zusammen arbeiten. Das obere Stützwalzen-Zapfenlager 16' ist mit einer ringförmigen Dichtung versehen, die an dem Wandteil 44' befestigt ist.
Die Schmiermittelzufuhr für die oberen Arbeitswalzen-Zapfenlager 20' umfaßt ein Verbindungsstück 60' und Kanäle 62', 64' und 66', die die gleichen sind wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1.
Die Einrichtungen zur Zufuhr des Schmiermittels zum unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagers 18 umfassen im wesentlichen die gleichen Teile wie die entsprechende Einrichtung für das * obere Stützwalzen-Zapfenlager 16. Daher werden entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, die zur Unterscheidung mit einem Doppelstrich versehen sind.
Das untere Zapfenlager ist mit einem Adapter 40'' versehen, der eine Dichtung 70" trägt und eine geneigte Wand 44" sowie eine horizontal verlaufende Wand 46·' aufweist. Zur Unterstützung des unteren Zapfenlagers im Walzgerüst sind Ausgleichseinrichtungen vorgesehen, die einen hydraulisch betätigten Ausgleichskolben 50" mit einem daran befestigten Adapter 52" umfassen. Der Adapter 52" bildet einen Wandteil 56*·, der in Kontakt mit dem Wandteil 46'· bewegt werden kann sowie einen geneigten Wandteil 58'', der in einem Abstand gegenüber dem geneigten Wändteil 44" am unteren Zapfenlager 18'· angeordnet werden kann, wenn dieses Zapfenlager im Walzgerüst vom Ausgleichskolben 50" gestützt wird.
Das Schmiermittel kann über ein Kanalsystem den Lagern 22' der unteren Arbeitswalzen-Zapfenlager zugeführt werden. Dieses Schmiersystem umfaßt ein am Adapter 52'' angebrachtes Verbindungsstück 60'', das dauernd an eine ein geeignetes Schmiermittel führende Speiseleitung angeschlossen werden kann. Ein Kanal 62'' im Adapter 52·' verbindet das Verbindungsstück 60" mit dem Wandteil 58'· an einer durch die Dichtung 70'' umschlossenen Stelle. Ein Kanal 56·· verläuft
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vom Wandteil 44-rl an einer mit dem Innern der Dichtung 7O1 in Verbindung stehenden Stelle zu einem nach unten gerichteten Kanal 66'·, der mit der die Lager 22· enthaltenden Bohrung 74-" in Verbindung steht.
Die in Fig. $ gezeigte Anordnung bildet somit schlauchlose Verbindungen zwischen den Zapfenlager-Ausgleichseinrichtungen und den oberen und unteren Arbeitswalzen-Zapfenlagern. Diese Verbindungen werden automatisch hergestellt und unterbrochen, wenn die Zapfenlager während eines Arbeitswalzen-Austauschs gewechselt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung vielerlei Änderungen hinsichtlich der Konstruktion und Anordnung der Teile möglich sind.
Patentansprüche
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Claims (8)

Patentansprüche
1.) Walzwerk mit zwei Arbeitswalzen, die mittels Lagern in Zapfenlagern eines Walzgerüsts gelagert sind, gekennz ei chnet durch eine Ausgleichseinrichtungzur Abstützung eines Arbeitswalzen-Zapfenlagers (16) im Walzgerüst (10) mit einem Ausgleichskolben (50)» durch ' Verbindungseinrichtungen (60, 61) zum Anschluß an eine Schmiermittelquelle, durch eine eine dem Arbeitswalzen-Zapfenlager (16) gegenüberliegende Wand (58) bildende Einrichtung (52), wobei der Ausgleichskolben (50) in Lagerkontakt mit dem Arbeitswalzen-Zapfenlager (16) zu dessen Unterstützung beweglich ist, und wobei das Arbeitswalzen-Zapfenlager eine Wand (58) aufweist, die der Wand (44) der Ausgleichseinrichtung gegenüber liegt, wenn das Arbeitswalzen-Zapfenlager (16) auf dem Ausgleichskolben (50) aufliegt, durch Einrichtungen, die Kanäle zum Durchtritt eines Schmiermittels zu den Lagern der Arbeitswalzen-Zapfenlager bilden, mit einem ersten Kanal (63), der von der Verbindungseinrichtung (60, 61) der Ausgleichseinrichtung (50) zu deren Wand verläuft, und mit einem zweiten Kanal (6^), der von der Wand (44) des Arbeitswalzen-Zapfenlagera- zu dessen Lager verläuft, und durch Einrichtungen (70) zur Verbindung des ersten und zweiten Kanals an den einander gegenüberliegenden Wänden (44, 58).
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2. Walzwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kanäle (76, 78) für das Schmiermittel zu den Lagern der anderen Arbeitswalzen-Zapfenlager (18) bildende Einrichtungen mit einem zwischen den Arbeitswalzen-Zapfenlagern (16, 18) verlaufenden Teil (34-) mit einem Innenkanal (78), durch einen dritten Kanal zwischen dem zweiten Kanal und einem Ende des1 Innenkanals (78), und durch einen vierten Kanal (82, 88, 84) zwischen dem anderen Ende des Innenkanals und den Lagern (22) des anderen Arbeitswalzen-Zapfenlagers (18).
3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den beiden Arbeitswalzen-Zapfenlagern (16, 18) verlaufende Teil eine Aufbockeinrichtung (30) umfaßt, die im getrennten Zustand die Arbeitswalzen-Zapfenlager trägt.
4-. Walzwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schmiermitteldurchgang zu den Lagern (22) des anderen Arbeitswalzen-Zapfenlagers (18) bildende Einrichtungen mit einer Ausgleichseinrichtung (5011) zur Halterung des anderen Arbeitswalzen-Zapfenlagers (18) im Walzgerüst (10) mit einem Ausgleichskolben, mit einer Verbindung (60*') zum Anschluß an eine Schmiermittelquelle»und einer eine Wand (58*') bildende Einrichtung (5211), die dem anderen Arbeitswalzen-Zapfenlager (181) gegenüberliegt, wobei der zuletzt genannte Ausgleichskolben (5011) in La-
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gerkontakt mit dem anderen Arbeitswalzen-Zapfenlager (18') zu dessen Unterstützung beweglich ist, durch eine an dem anderen Arbeitswalzen-Zapfenlager vorgesehene Wand (4411), die der Wand (58'') der zuletzt genannten Ausgleichseinrichtung (50") gegenüberliegt, wenn das andere Arbeitswalzen-Zapfenlager auf dem Ausgleichskolben (5O11) aufliegt, durch einen Kanal (64") zu den Lagern (22') des anderen Arbeitswalzen-Zapfenlagers (18·') bildende Einrichtungen mit einem Kanal von der Verbindungseinrichtung (60'·) der zuletzt genannten Ausgleichseinrichtung zu dessen Wand (58") und einem von der Wand des anderen Arbeitswalzen-Zapfenlagers (18') zu dessen Lager (22·) verlaufenden Kanal (64"), und durch Einrichtungen (70") zur Abdichtung der Kanäle (62* ·, 64") an den einander gegenüberliegenden V/änden (58*', 44").
5· Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung einen Adapter (52) umfaßt, der am oberen Ende des Kolbens befestigt ist und die Wand der Ausgleichseinrichtung bildet, wobei .die Verbindungseinrichtung an dem Adapter befestigt ist.
6. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung eine kompressible Dichtung (70) umfaßt, deren Stärke so bemessen ist, daß sie zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden komprimiert wird, wenn das Arbeitswalzen-Zapfenlager auf dem Ausgleichskolben aufliegt.
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7. Walzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (70) am Arbeitswalzen-Zapfenlager (16) befestigt ist, so daß sie während eines Arbeitswalzenwechsels mit diesem beweglich ist.
8. Walzwerk mit zwei Arbeitswalzen, die mittels Lagern in den Zapfenlagern eines Walzgerüsts gelagert sind, gekennzeichne.t durch Ausgleichseinrichtungen zur Lagerung eines Arbeitswalzen-Zapfenlagers im Walzgerüst mit einem Ausgleichskolben (50), durch Verbindungseinrichtungen (60, 61) zum Anschluß an eine Schmiermittelquelle, durch eine dem Arbeitswalzen-Zapfenlager (16) gegenüberliegend angeordnete Strömungsverbindungseinrichtung (52), wobei der Ausgleichskolben in Lagerkontakt mit dem Arbeitswalzen-Zapfenlager zu dessen Unterstützung beweglich ist und. wobei das Arbeitswalzen-Zapfenlager eine Strömungs-Verbindungseinrichtung aufweist, die gegenüber der Verbindungseinrichtung der Ausgleichseinrichtung liegt, wenn das Arbeitswalzen-Zapfenlager auf dem Ausgleichskolben (50) aufliegt, durch eine einen Anschluß für das Schmiermittel zu
" den Lagern des Arbeitswalzen-Zapfenlagers bildende Einrichtung mit einem ersten Kanal, der von der Verbindungseinrichtung der Ausgleichseinrichtung zu deren Strömungsanschluß führt und mit einem zweiten Kanal von der Strömungsverbindung des Arbeitswalzen-Zapfenlagers zu dessen Lager, und durch eine Dichtungseinrichtung zwischen dem ersten und zweiten Kanal an den einander gegenüberliegenden Strömungsverbindungseinrichtungen.
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