DE955221C - Walzenbezug - Google Patents
WalzenbezugInfo
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- DE955221C DE955221C DEG14397A DEG0014397A DE955221C DE 955221 C DE955221 C DE 955221C DE G14397 A DEG14397 A DE G14397A DE G0014397 A DEG0014397 A DE G0014397A DE 955221 C DE955221 C DE 955221C
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N7/00—Shells for rollers of printing machines
- B41N7/04—Shells for rollers of printing machines for damping rollers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N2207/00—Location or type of the layers in shells for rollers of printing machines
- B41N2207/02—Top layers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41N2207/00—Location or type of the layers in shells for rollers of printing machines
- B41N2207/14—Location or type of the layers in shells for rollers of printing machines characterised by macromolecular organic compounds
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- Woven Fabrics (AREA)
Description
- Walzenbezug Als Bezug für die Walzen in Feuchtwerken bei Druckereimaschinen oder für Textilfertigungs- und Textilausrüstungsmaschinen und ähnliche Zwecke ist es bekannt, einen gestrickten Schlauch zu verwenden, der über die Walzen gezogen wird und so einen nahtlosen Walzenbezug ergibt. Die Oberfläche des Walzenbezuges muß weich und vollkommen gleichmäßig sein. Um dies zu erreichen, wurden früher die gestrickten Walzenbezüge angeräuht oder durch Walken verfilzt. Diese bekannten Walzenbezüge unterlagen einer starken Abnutzung und mußten häufig erneuert werden, weil die durch das Aufrauhen erzeugte Oberflächenschicht nur dünn war und deshalb bereits nach verhältnismäßig kurzem Gebrauch diese Faserschicht abgenutzt war und die Maschen an die Oberfläche traten. Eine wesentliche Verbesserung dieser gestrickten Schläuche wurde dadurch erreicht, daß beim Stricken des Schlauches Henkel gebildet wurden, die entweder unaufgeschnitten blieben, so daß ein Frotteschlauch entstand, oder aufgeschnitten wurden, so daß ein Plüschschlauch erhalten wurde. Diese Frotte- oder Plüschschläuche haben gegenüber den vorher benutzten Schläuchen, bei denen die Oberfläche nur angerauht war, eine auf das Mehrfache erhöhte Lebensdauer, da einerseits die durch die Frottehenkel bzw. den Plüschflor gebildete Auflage wesentlich stärker ist als die durch Aufrauhung entstehende Faserschicht, anderseits auch die Henkel bzw. der Flor mit der Decke fester verbunden sind als die bei Aufrauhung aus dem Grundgewirke oder Strickerzeugnis gelösten Fasern. Diese bekannten Plüsch-oder Frotteschläuche haben jedoch den Nachteil, daß infolge der größeren Gesamtstärke des Materials auch die Saugfähigkeit des Walzenbezuges größer ist als bei den durch Aufrauhung eines Strickerzeugnisses hergestellten Schläuchen. Diese erhöhte Saugfähigkeit ist in vielen Fällen unerwünscht.
- Gemäß der Erfindung kann die Saugfähigkeit auf das gewünschte Maß vermindert werden, ohne dabei die Vorteile des Frotte- oder Plüscherzeugnisses aufzugeben, dadurch, daß die Decke aus einem wasserabstoßenden Garn besteht und nur die Henkel bzw. der Flor Wasser aufzunehmen vermögen. Hierzu kann entweder ein wasserabstoßend imprägniertes Garn verwendet werden oder ein Garn, das von vornherein aus wasserabstoßendem Material, insbesondere aus Kunststoffasern besteht, beispielsweise aus Polyamiden oder Polyurethanen oder ähnlichen Kunststoffen. Für die Polfäden dagegen wird das schon bisher zur Herstellung von Walzenbezügen übliche saugfähige Material, wie Wolle, Baumwolle od. dgl., verwendet. Dadurch wird erreicht, daß sich nicht der ganze Walzenbezug mit Flüssigkeit vollsaugt, ;sondern diese nur von der 'Auflage, d. h. also dem Frotte bzw. dem Flor, aufgenommen wird, wodurch praktisch wieder die gleiche Saugfähigkeit erreicht wird wie bei den früher verwendeten gerauhten Strickstoffen, die in ihrer ganzen Stärke saugfähig waren: Die erhöhte Lebensdauer, die die Frdtte- bzw. Plüschbezüge gegenüber d en gerauhten. Bezügen auweisen, bleibt jedoch voll erhalten.
- Falls de Saugfähigkeit .des Bezuges auch so noch zu groß ist bzw. um ohne die Saugfähigkeit zu erhöhen die Henkel oder den Flor länger machen zu können, können gemäß der weiteren Erfindung auch die Henkel bzw. der Flor teilweise aus wasserabstoßendem Material bestehen. Zu diesem Zweck kann entweder der Polfaden aus einem Gemisch von wasserabstoßendem und saugfähigem Material bestehen, beispielsweise bei zweifädigem Garn aus einem wasserabstoßenden und einem saugfähigen Faden gesponnen sein, oder aber es können beim Stricken abwechselnd saugfähige und wasserabstoßende Polfäden verwendet werden.
- Das erfindungsgemäße Erzeugnis ist äußerlich von einem ganz aus saugfähigem Material bestehenden Erzeugnis nur schwer zu unterscheiden, da der geringe Unterschied, daß in einem Falle die Decke aus gebleichtem, im anderen Falle aus ungebleichtem Material besteht, kaum auffällt, da der Flor bzw. die Henkel diesen Unterschied nicht oder nur in wesentlich geringeremAusmaße zeigen.
- Gemäß der weiteren Erfindung wird daher vorgeschlagen, beim Imprägnieren gleichzeitig eine bei Druckwalzen möglichst säurefreie Färbung vorzunehmen, so daß aus der Färbung der Decke, gegebenenfalls der Färbung des Flors oder der Henkel, sofern auch diese wasserabstoßende Fasern enthalten, sofort erkennbar ist, daß es sich um ein Erzeugnis mit erfindungsgemäß verminderter Saugfähigkeit handelt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenbezug, insbesondere für Feuchtwerkwalzen in Druckereimaschinen und für Textilfertigungs- und Textilausrüstungsmaschinen, der aus einem gestrickten Schlauch mit Frotte- oder Plüschflor besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke aus einem wasserabstoßenden Garn besteht.
- 2. Walzenbezug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Henkel bzw. der Flor teilweise aus wasserabstoßendem Material bestehen.
- 3. Walzenbezug nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserabstoßendes Material imprägniertes Garn dient.
- 4. Walzenbezug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserabstoßendes Material Kunststoffgarn dient.
- 5. Walzenbezug nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserabstoßende Garn gefärbt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 382, 567 410, 481695.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG14397A DE955221C (de) | 1954-05-12 | 1954-05-12 | Walzenbezug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG14397A DE955221C (de) | 1954-05-12 | 1954-05-12 | Walzenbezug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955221C true DE955221C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=7120219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG14397A Expired DE955221C (de) | 1954-05-12 | 1954-05-12 | Walzenbezug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955221C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE481695C (de) * | 1928-11-06 | 1929-08-27 | Friedr Oswald Donner | Badeanzug |
DE557382C (de) * | 1929-10-12 | 1932-08-22 | Otto Huckenbeck | Foulard zum Einfeuchten von endlos gefuehrten Mitlaeufern |
DE567410C (de) * | 1931-05-09 | 1933-01-03 | Heinrich Nicolaus & Co G M B H | Vorrichtung zum Auswaschen von mit Pergamentierfluessigkeit behandeltem Papier |
-
1954
- 1954-05-12 DE DEG14397A patent/DE955221C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE481695C (de) * | 1928-11-06 | 1929-08-27 | Friedr Oswald Donner | Badeanzug |
DE557382C (de) * | 1929-10-12 | 1932-08-22 | Otto Huckenbeck | Foulard zum Einfeuchten von endlos gefuehrten Mitlaeufern |
DE567410C (de) * | 1931-05-09 | 1933-01-03 | Heinrich Nicolaus & Co G M B H | Vorrichtung zum Auswaschen von mit Pergamentierfluessigkeit behandeltem Papier |
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