DE531081C - Verfahren, Gewebe aus pflanzlichen oder tierischen Faserstoffen, insbesondere chirurgische Verbandstoffe, mit im Roentgenbild Schatten liefernden Stoffen zu versehen - Google Patents

Verfahren, Gewebe aus pflanzlichen oder tierischen Faserstoffen, insbesondere chirurgische Verbandstoffe, mit im Roentgenbild Schatten liefernden Stoffen zu versehen

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DE531081C
DE531081C DEC42738D DEC0042738D DE531081C DE 531081 C DE531081 C DE 531081C DE C42738 D DEC42738 D DE C42738D DE C0042738 D DEC0042738 D DE C0042738D DE 531081 C DE531081 C DE 531081C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
    • A61L15/54Radio-opaque materials

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Description

  • Verfahren, Gewebe aus pflanzlichen oder tierischen Faserstoffen, insbesondere chirurgische Verbandstoffe, mit im Röntgenbild Schatten liefernden Stoffen zu versehen Es ist bereits bekannt, Verbandstoffe im Röntgenbilde sichtbar zu machen, zu dem Zwecke, um etwa im Körper bei Operationen verbliebene Reste von Verbandstoffen durch Röntgenaufnahme festzustellen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Erweiterung dieses Verfahrens, und zwar sowohl in Hinsicht auf den herzustellenden Stofft als auch in Hinsicht auf die besondere Art seiner Herstellung selbst.
  • Es gibt außer dem Fall, daß Verbandstoffe im Körper verbleiben, noch andere Fälle, in welchen Stoffreste aus verschiedenen Stoffen, z. B. aus Bekleidungsstoffen, in den Körper gelangen können; es sei an Schußverletzungen erinnert, bei welchen durch die Kugel Stoffe der Bekleidung in die Wunde hineingerissen werden und dann dort nicht mehr feststellbar sind.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Anwendung des Verfahrens auf Stoffe beliebiger Art, die für die Bekleidungszwecke in Betracht kommen, sei es, daß sie aus vegetabilischen Fasern oder Garn bzw. animalischen Fasern oder Garn hergestellt werden, sei es, daß die Imprägnierung nach der Herstellung (dem Weben des Stoffes) erfolgt sei oder daß sie vor der Herstellung des Stoffes im Garn oder in den zum Spinnen des Garnes dienenden Fasern erfolgt.
  • Die Imprägnierung von Stoffen aller Art nach diesem vorbekannten Verfahren hat aber - und das gilt sowohl für Verbandstoffe wie für Bekleidungsstoffe - einen gewissen Nachteil, der darin besteht, daß durch die Imprägnierung, wenn sie über die ganze Fläche des Stoffes erfolgt, die Aufsaugefähigkeit bzw. die Durchlässigkeit, auch die Luftdurchlässigkeit des Stoffes beeinträchtigt wird. .
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, Gewebe aus pflanzlichen oder tierischen Faserstoffen, insbesondere chirurgische Verbandstoffe, mit im Röntgenbild Schatten liefernden Stoffen zu versehen und besteht im wesentlichen darin, daß nur einzelne Stellen, Streifen oder Fäden des Gewebes mit dem im Röntgenbild Schatten liefernden Stoff imprägniert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform entsteht dadurch, daß in die Gewebe entsprechend imprägnierte Fäden in regelmäßigen Abständen eingewebt werden.
  • Es besteht daher die besondere Ausführungsweise nach der vorliegenden Erfindung darin, daß die Imprägnierung der Stoffe, sei es, daß dieselbe im Rohmaterial oder im fertigen Stoff erfolgt, nicht über die ganze Oberfläche desselben ausgedehnt wird, sondern nur stellen-, insbesondere streifen- oder (bei Geweben) fadenweise, wobei der Abstand dieser imprägnierten Stellen, Streifen oder Fäden so eng gewählt wird, daß, selbst wenn verhältnismäßig kleine Stoffreste in einer Körperhöhle oder -in einer Wunde, z. B. nach einer Operation, zurückbleiben, ausreichende Wahrscheinlichkeit dafür vorliegt, daß in diesen Stoffresten noch imprägnierte Stellen, Streifen oder Fäden, die iriipRöntgenbilde zu erkennen sind, vorhanden sind.
  • Wenn es sich um gewellte Stoffe handelt, läßt sich das Verfahren besonders einfach durchführen, indem man z. B. gewisse Kettenfäden, jeden 3., jeden 5., jeden i o. usf., vor dem Weben imprägniert, so daß dann im fertigen Gewebe in verhältnismäßig geringen Abständen nebeneinander durchgehende Fäden liegen, die im Röntgenbilde scharf umgrenzte, daher außerordentlich leicht feststellbare Schatten liefern und dabei noch den Vorteil bieten, daß ein netzartiger Schatten zu sehen ist, der mit keinem Organ des Körpers verwechselt werden kann.
  • Als Imprägnierungsniittel haben sich Torium-, Wismut- und Bariumverbindungen, insbesondere Oxyde und Salze, wie Toriumoxyd, Wismuttrichlorid u. dgl., als besonders vorteilhaft erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, Gewebe aus pflanzlichen oder tierischen Faserstoffen, insbesondere chirurgische Verbandstoffe, mit im Röntgenbild Schatten liefernden Stoffen zu versehen, dadurch gekennzeichnet, daß nur einzelne Stellen, Streifen oder Fäden des Gewebes mit dem im Röntgenbild Schatten--liefernden Stoff imprägniert werden. z: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gewebe entsprechend imprägnierte Fäden in regelmäßigen Abständen eingewebt werden.
DEC42738D 1929-03-02 1929-03-02 Verfahren, Gewebe aus pflanzlichen oder tierischen Faserstoffen, insbesondere chirurgische Verbandstoffe, mit im Roentgenbild Schatten liefernden Stoffen zu versehen Expired DE531081C (de)

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