DE95454C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE95454C DE95454C DENDAT95454D DE95454DA DE95454C DE 95454 C DE95454 C DE 95454C DE NDAT95454 D DENDAT95454 D DE NDAT95454D DE 95454D A DE95454D A DE 95454DA DE 95454 C DE95454 C DE 95454C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soundboard
- edge
- strings
- side rim
- web
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000036651 mood Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/12—Zithers, e.g. autoharps
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Harfenzither.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Harfenzither und besteht in einer Verbesserung des
Resonanzbodens bezw. des Körpers des Instruments, sowie in einer verbesserten Anordnung
der Saiten und der Stege, zum Zwecke, den Ton voller und schöner zu gestalten.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Oberansicht der Harfenzither, in Fig. 2 eine Oberansicht
des Bodens und der Seitenwand bei abgenommenem Resonanzboden und in Fig. 3 einen Verticalschnitt des Instruments.
Dem Körper 1 des Instruments wird zweckmäfsig die Hufeisenform gegeben. Er besteht aus
einem unteren Boden 2 und dem eigentlichen Resonanzboden 3. Beide bilden mit dem Seitenkranz
4 einen Hohlraum 5. Der Resonanzboden hat die übliche Durchbrechung 6. Zwei hölzerne Streben 7 erstrecken sich schrä'g durch
den Hohlraum 5 und stutzten sich mit ihren Enden gegen die Innenseiten des Seitenkranzes 4.
Die Streben dienen in erster Linie dazu, das Instrument in der Richtung der Saiten zwischen
den Befestigungstheilen derselben zu versteifen. Sie berühren den Resonanzboden
nicht, um dessen Schwingungen nicht zu beeinträchtigen.
Auf dem Resonanzboden sind die Stege 8 und 9 für die Saiten 10 befestigt. Jeder Steg
trägt einen Draht oder dünnen Metallstab 11, welcher theilweise in den Steg eingelassen oder
sonst zweckmäfsig mit demselben verbunden ist und ein festes,, nicht nachgiebiges Auflager
für die darüber gespannten Saiten bildet. Der Steg 8 erstreckt sich durchweg am Rande des
Resonanzbodens, während der Steg 9 sich allmälig vom Rande nach innen zu entfernt und
mit seinem gebogenen, die Saiten tragenden Ende am weitesten vom Rande absteht.
Der Seitenkranz 4 ist nur an seinem äufseren Rande in Berührung mit dem Resonanzboden,
Fig. 3, während er weiterhin nach innen zu abgeschrägt ist und sich von dem Resonanzboden
entfernt. Die Stege 8, 9 erstrecken sich in ihrer Breitenausdehnung mehr oder weniger
über den freiliegenden Theil des Resonanzbodens, derart, dafs die Schwingungen der
Saiten durch die Stege hindurch sich auf den Resonanzboden fortpflanzen, ihn zum Schwingen
bringen und so einen vollen, kräftigen Ton erzeugen.
Die Verbreiterung 1 5 des Seitenkranzes 4 hat den Zweck, eine gute Befestigung der Haltestifte
13 für die Saiten zu ermöglichen.
Die Stifte 13 gehen durch die Metallplatte 14
hindurch, welche hinter dem gebogenen Ende des Steges 9 nach aufsen zu angeordnet ist; sie
sind in dem verbreiterten Stück 15 befestigt, welches wegen seiner gleichfalls nach innen hin
abgeschrägten Gestalt mit demjenigen Theil des Resonanzbodens, auf dem das Ende des
Steges 9 ruht, nicht in Berührung kommt, zu dem bereits erwähnten Zwecke, die freie
Schwingung des Resonanzbodens zu gestatten.
Die Spannstifte (Wirbel) 16 der Saiten sind
aufserhalb seitlich im Seitenkranz 4 unterhalb des Steges 8 befestigt und halten die Saiten in
inniger Berührung mit diesem Steg, so dafs ihre Schwingungen auf den Resonanzboden gut
übertragen werden. Gleichzeitig wird hierbei der durch die Spannung der Saiten erzeugte
Druck von dem Draht 11 des Steges 8 aufgenommen.
Bei der dargestellten Construction des Seitenkranzes 4 und seiner Verbindung mit dem Resonanzboden
sollen die Schwingungen des letzteren zum Theil unmittelbar auf den unteren
Boden 2 des Instruments übertragen werden, so dafs auch dieser unmittelbar zur Verstärkung
des Tones beiträgt.
Die Saiten sind fächerartig gespannt, indem sie von dem Ende des Steges 9 nach dem
Steg 8 aus einander gehen. Sie überdecken so eine gröfsere Fläche des Resonanzbodens und
verstärken dadurch wiederum den Ton, indem sie die Schwingungen auf eine gröfsere Fläche
übertragen.
Besondere Beachtung verdient noch die dargestellte Anordnung der Spannstifte (Wirbel) 16
und der Haltestifte 13. Erstere sind unterhalb des Steges 8 in der Seitenwand 4 des Instruments
angebracht, abweichend von der bisher üblichen Anordnung auf der Oberseite, während die
Haltestifte 13 hinter dem Steg 9 liegen und durclr eine dahinter liegende Metallplatte hindurchgehen.
Infolge dessen werden die Saiten beim Anziehen der Wirbel 16 in inniger Anlage gegen die Stege und namentlich gegen
den Steg 8 gehalten, so dafs jedes Schnarren ausgeschlossen ist. Ferner wird durch die
rechtwinklige Ueberführung der Saiten über die Drahtauflage 11 nach den Wirbeln infolge der
so entstehenden starken Reibung auf der Auflage den Saiten die Wirkung benommen, die
Wirbel zu lockern, zurückzudrehen und die Stimmung zu verändern, wie es bisher bekanntlich
immer der Fall ist. Die bisher häufig beliebte Anordnung von besonderen Sicherheitswirbeln
aufser den eigentlichen Stimmwirbeln, welche ersteren die Spannung halten, wird dadurch überflüssig.
Claims (2)
1. Eine Harfenzither, bestehend aus zwei durch einen Seitenkranz verbundenen Resonanzböden
, von denen der obere auf zwei gegenüberliegenden Seiten nahe dem Rande Stege für die Saiten trägt, dadurch gekennzeichnet,
dafs der zur Erzielung gröfserer Festigkeit des Instruments breit gehaltene Seitenkranz (4, 12) nur an dem äufseren
Rande (4) seiner oberen Seite mit dem oberen Resonanzboden (3) verbunden ist, mit dem übrigen Theil (12) seiner Oberseite
dagegen nach innen zu schräg abfällt und von dem oberen Resonanzboden nicht berührt wird, während die Stege (8, 9) in
ihrer Breitenausdehnung zum Theil über dem äufseren Rande (4) des Seitenkranzes liegen, zum Theil aber sich nach dem
Innern des oberen Resonanzbodens über seine Berührungsfläche mit dem Seitenkranz
hinaus erstrecken, derart, dafs trotz grofser Breite und Festigkeit des Seitenkranzes
der obere Resonanzboden in seiner ganzen Ausdehnung und ohne Unterbrechung schwingen kann.
2. Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Harfenzither, bei welcher der eine
Steg (9), der behufs Verbesserung des Tones wesentlich länger gehalten ist, als zur Aufnahme
der Saitenenden erforderlich, sich allmälig von dem Rande des Resonanzbodens entfernt und mit seinem Ende in
das Innere desselben hineinreicht, während der abgeschrägte Theil (12) des Seitenkranzes
entsprechend diesem Stegende unterhalb desselben nach innen zu verbreitert ist, zu dem Zwecke, eine verstärkte Materialstelle
(15) zur Aufnahme der aufserhalb des Stegendes angeordneten Anhängestifte
(13) für die Saiten zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95454C true DE95454C (de) |
Family
ID=366696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95454D Active DE95454C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95454C (de) |
-
0
- DE DENDAT95454D patent/DE95454C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE95454C (de) | ||
DE8130121U1 (de) | Musikinstrument mit schwingkoerper | |
DE1811292A1 (de) | Saiten-Musikinstrument | |
DE2140224C3 (de) | Pianoresonanzboden | |
DE707484C (de) | Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Fluegel o. dgl. | |
DE403976C (de) | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Musikrollen | |
EP3516647B1 (de) | Schlagzeug mit einer vorrichtung | |
DE144670C (de) | ||
DE416230C (de) | Streichinstrument | |
DE365645C (de) | Steg fuer Streichinstrumente | |
DE125593C (de) | ||
DE115486C (de) | ||
DE121388C (de) | ||
DE2156757C3 (de) | Aufhängevorrichtung für Wandverkleidungsplatten | |
DE53012C (de) | Streichinstrument | |
DE102016115328B3 (de) | Musikinstrument | |
AT98802B (de) | Bogen für Musikinstrumente. | |
DE1990000U (de) | Handtuchhalter. | |
DE181694C (de) | ||
DE647554C (de) | Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Fluegel o. dgl. | |
DE167320C (de) | ||
DE1861356U (de) | Vibrator fuer gitarren. | |
DE99154C (de) | ||
DE133886C (de) | ||
DE58054C (de) | Eine federnde Schirroglocke |