DE954472C

DE954472C - Befestigung von Schleissstuecken an Schlatten von Schlaegermuehlen oder an Ventilatorfluegeln

Info

Publication number: DE954472C
Application number: DED12718A
Authority: DE
Inventors: Hermann Hennecke; Fritz Schmidt
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1952-07-12
Filing date: 1952-07-12
Publication date: 1956-12-20

Description

Befestigung von Schleißstücken an Schlagplatten von Schlägermühlen oder an Ventilatorflügeln Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Schleißstücken an Schlagplatten von Schlägermühlen oder an Ventilatorflügeln mittels eines an der Rückseite des Schleißstückes vorgesehenen schwalbenschw anzartigen Ansatzes, der in eine entsprechende Öffnung der Schlagplatte oder des Ventilatorflügels ragt und nach einem radial nach außen gerichteten Verschieben des Schleißstückes den abgeschrägten äußeren Rand der Öffnung mit seiner äußeren Schwalbenschwanzkante hintergreift, wobei auf der radial inneren Seite des Ansatzes ein mit der Schlagplatte oder dem Ventilatorflügel verspannbarer Teil vorgesehen ist, der ein Verschieben des Schleißstückes nach innen verhindert. Bei den bekannten Befestigungen dieser Art be finden sich die die Schleißstücke sichernden Teile als durch Schrauben angezogene Doppelkeile unmittelbar zwischen dem Ansatz des Schleißstückes und der Schlagplatte. Durch das ständige Hämmern auf die Schleißstücke werden sie daher leicht so verkeilt, daß sie schwer wieder zu lösen sind.
Um diese Wirkung zu vermeiden, hat man bei einer anderen bekannten Schleißstückbefestigung die Schleißstücke, die ebenfalls mit einem Schwalbenschwanzansatz in eine Öffnung der Schlagplatten eingreifen und damit den äußeren abgeschrägten Rand der Öffnung hintergreifen, durch eine Verschraubung, die sich federnd- gegen die Rückseite der Schlagplatte abstützt, an dieser befestigt. Die Zentrifugalkräfte werden dabei durch den Ansatz übertragen. Da die Befestigung nicht starr ist; schlagen die Lagerungsstellen leicht aus, so daß die Schleißstücke oft durch neue ersetzt werden müssen, bevor sie verbraucht sind.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der mit der Schlagplatte oder dem Ventilatorflügel verspannbare Teil als eine auf der hinteren Seite der Schlagplatte oder des Ventilatorflügels mittels Schrauben zu befestigende Deckplatte ausgebildet ist, die finit einem radial innerhalb des Ansatzes des Schleißstückes von hinten in die öffnung der Schlagplatte oder des Ventilatorflügels ragenden Ansatz versehen ist, der die innere Schwalbenschwanzkante des Ansatzes des Schleißstückes nach einem radial nach außen gerichteten Verschieben der Deckplatte umgreift.
In Abb. i ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Ventilatorrad dargestellt, und zwar in der linken Hälfte in Ansicht von der Saugseite, in der rechten Hälfte im Schnitt senkrecht zur Achse. Abb. 2 gibt einen Längsschnitt wieder. Die Abb. 3 und .4 zeigen die Deckplatte allein in zwei Ansichten. In den Abb. 5, 6, 7 sind die Schleißplatte allein in drei zueinander senkrechtenAnsichten dargestel lt.
Das Rad besteht aus der Radscheibe i mit der Nabe 2 und dem Gegenring 3. Radscheibe und Gegenring sind in bekannter Weise durch die Flügel ,4 verbunden. Jeder Flügel hat eine etwa quadratische Öffnung 5. Um diese Öffnung ist auf den Flügel eine Verstärkungsleiste 6 aufgesetzt. Die Öffnung 5 wird seitlich von Ebenen begrenzt, die senkrecht zur Flügelfläche stehen. Ebenso ist die innere Begrenzung ausgebildet. Die äußere dagegen springt keilförmig zurück.
Die Schleißplatte 7 ist der Flügelform angepaßt und hat auf ihrer Rückfläche den schwalbenschwanzfÖrmigen Ansatz 8, dessen Breite wenig geringer ist als die der Öffnung 5, dessen Höhe dagegen etwa nur drei Viertel der Höhe der Öffnung 5 beträgt. Wird die Schleißplatte 7 auf den Flügel 4 aufgesetzt und nach außen gedrückt, so ist die radiale Breite der verbleibenden Öffnung 9 so groß, daß die Deckplatte io aufgesetzt werden kann, wobei ihre keilförmige Leiste i i durch die Öffnung 9 hindurchgeht. Wird nun die Deckplatte io ebenfalls radial nach außen gedrückt, so greift die Leiste i i unter den Schwalbenschwanz 8 und hält ihn fest. In dieser Stellung kann die Deckplatte io mittels Schrauben 12 befestigt werden, welche in der Schaufel 4 befestigt sind und für welche in der Deckplatte io Langliichei- 15 vorgesehen sind, welche von den Unterlegscheiben i4 und Muttern 13 überdeckt werden.

Claims

PATGNTANSPRÜCFIfi: i. Befestigung von Schleißstücken an Schlagplatten von Schlägermühlen oder an Ventilatorflügeln mittels eines an der Rückseite des Schleißstückes vorgesehenen schwalbenschwanzartigen Ansatzes, der in eine entsprechende Öffnung der Schlagplatte oder des Ventilatorflügels ragt und nach einem radial nach außen gerichteten Verschieben des Schleißstückes den abgeschrägten äußeren Rand der Öffnung mit seiner äußeren Schwalhenschwanzkante hintergreift, wobei auf der radial inneren Seite des Ansatzes ein mit der Schlagplatte oder dem Ventilatorflügel verspannbarer Teil vorgesehen ist, der ein Verschieben des Schleißstückes nach innen verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil als eine auf der hinteren Seite der Schlagplatte oder des Ventilatorflügels (4) mittels Schrauben (12) zu befestigende Deckplatte (io) ausgebildet ist, die mit einem radial innerhalb des Ansatzes (8) des Schleißstückes (7) von hinten in die Öffnung (5) der Schlagplatte oder des Ventilatorflügels ragenden Ansatz (ii) versehen ist, der die innere Schwalbenschwanzkante des Ansatzes des Schleißstfickes nach einem radial nach außen gerichteten Verschieben der Deckplatte umgreift. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (io) für die Befestigungsschrauben (12) von innen nach außen verlaufende Langlöcher (15) von solcher Länge aufweist, daß das zum Umgreifen der inneren Schwalbenschwanzkante des Ansatzes (8) des Schleißstückes (7) erforderliche Verschieben der Deckplatte ohne vollständiges Lösen der Schrauben möglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 462 588, 584 878; USA.-Patentschriften Nr. 2 392 958, 2 310 758.